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Verschimmelte Sprühsahne

Eine Kundin mittleren Alters packte eine Dose Sprühsahne aus, die sie in eine Plastiktüte eingewickelt in ihrer Handtasche mitgebracht hatte. "Die ist verschimmelt!", beschwerte sie sich bei mir und ergänzte: "Dabei ist die sogar noch über einen Monat haltbar! – Ich hatte die sogar im Kühlschrank!"

Sie wickelte die Dose aus und drückte sie mir in die Hand. Nachdem ich das Behältnis ausgiebig begutachtet hatte und keinen Schimmel entdecken konnte, zog sie die Kappe ab. Da war der Schimmel: Mit schwarzgrünem Pelz war die Spitze der ansonsten noch mit gelb angetrockneten Sahneresten verkrusteten Tülle versehen.

Tzja – darum macht man sowas nach Gebrauch auch wieder sauber.

K&B-Bierdose

Einer Kundin ist eine Bierdose heruntergefallen, die beim Aufprall auf den Boden wie auf dem folgenden Bild zu sehen aufgeplatzt ist.

Ihr lakonischer Kommentar dazu: "Die teilen sich wohl das Patent zum Öffnen der Dosen mit den Knack&Back-Brötchen."


Feuerwerksplatzierung 2015

Wir haben wie immer keine weltbewegenden Mengen, aber die vier Aktionstische mit Raketen, Batterien, Böllern und anderen Artikeln dominieren nun heute und in den nächsten zwei Tagen die Aktionsfläche hier in der Ladenmitte. Dahinter noch Chips und Knabberartikel. Passt. :-)


Einkaufswagen und Kühlanlagen

Morgen kommt hoffentlich der Mann, der mir etwas über die Möglichkeiten der Fußbodenbeschichtungen erklären kann.

Nebenbei habe ich schon neue Termine mit anderen Gewerken festgelegt. Gleich Anfang Januar kommt Firma Wanzl wegen der neuen Einkaufswagen. Unser Muster ist auch schon sechs Jahre alt und ich brauche mal aktuelle Preise und mögliche Ausstattungen.

Mitte Januar folgt der nächste Termin. Wir werden endgültig die Kühlanlagen besprechen. Ich habe beschlossen, die gesamte Kühlung neu machen zu lassen. Modernste Kühlmöbel, bis auf zwei kleine Kühlregale komplett mit Türen (bzw. Deckeln) und als Kältemittel wie schonmal erwähnt CO2.

Es fällt immer mehr aus…

In unserem alten Sicherungskasten waren mal wieder zwei Schalter für die Deckenbeleuchtung ausgefallen. Im Laufe der Jahre sind die Kontakte immer weiter weggebrannt und inzwischen war es eher ein Glücksspiel, wenn wir zwei Lampenreihen überhaupt noch einschalten konnten. In den letzten Wochen hatte ich die mit einem Streifen Klebeband fixiert, so dass wir hier den hinteren Teil des Marktes rund um die Uhr hell beleuchtet hatten, aber das war für mich okay und tägliche Erinnerung daran, dass wir hier ganz dringend die gesamte elektrische Anlage erneuern müssen.

Nachdem nun auch in den fixierten Schaltern die Kontakte immer weiter weggebrutzelt waren und wir gestern teilweise stundenlange Ausfälle in einer Lampenreihe hatten, war vorhin ein Elektriker da und hat die beiden Reihen auf zwei andere Schalter gelegt.

Ich sehne mich dem Tag entgegen, an dem wir hier alles neu haben werden. Jedes einzelne Kabel soll erneuert werden. Die Pläne dafür existieren immerhin schon! :-)

In Afrika...

Ein Kollege war dabei, die Feuerwerksartikel auszuzeichnen. Er stand mit einem Raketensortiment an der Kasse, um den Preis abzufragen und eine ältere Kundin bekam mit, dass das Paket knapp 23 Euro kosten sollte. Empörte sich die Kundin: "46 Mark für so'n Feuerwerk und in Afrika hungern die Neger."

Joah.

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Immer mal wieder Ärger mit Umsatzvormerkungen

Immer wieder beklagen sich Kunden, dass wir ihnen Geld für eine Barauszahlung oder einen Einkauf "abgebucht" haben, sie die Kohle oder Ware aber gar nicht bekommen oder weil die Kartenzahlung nicht funktionierte, alternativ mit Bargeld bezahlt hätten.

"Umsatzvormerkung" nennt sich das und ist deutlich schneller als die eigentliche Buchung und eigentlich nur ein Service der Kreditinstitute, damit Kunden keine überraschenden Abbuchungen bekommen. Verstehen und kennen leider viele Kunden nicht.

Werde das zukünftig mit dem Beispiel am Handtuch auf dem Liegestuhl beim Hotelpool erklären. Der Liegestuhl ist zwar eigentlich frei, aber da ist jemand, der sich darauf nach dem Frühstück gerne in die Sonne legen würde und das mit einem eindeutigen Hinweis ausgedrückt hat. Sollte bei ihm das Frühstücksrührei zu einer Magenverstimmung führen, bleibt der Stuhl frei und das Handtuch verschwindet wieder.

Frage zu ec-Zahlungen

Hendrik hatte eine Frage bezüglich ec-Zahlungen:
Wenn man mit der “ec-Karte” bezahlt, kommt es vor, dass man mal den PIN der Karte eingeben muss, ein anderes Mal wiederum unterschreibt man auf der Kopie des Kassenbons. - Dass dies von Geschäft zu Geschäft unterschiedlich sein kann, mag ich noch verstehen (das könnte an verschiedenen Abrechnungspartnern u.s.w. liegen), aber mir passiert dies regelmäßig in den gleichen Supermärkten, mit unterschieden, zu zahlenden Summen.

Gibt es für dieses Verhalten eine Erklärung, bzw. hast du eine?
Aufgrund der Sicherheit bin ich ein großer Freund der PIN-Eingabe beim ec-Cash-Verfahren, weshalb ich ELV gar nicht anbiete. Allerdings ist das Lastschriftverfahren die deutlich günstigere und damit in den meisten Geschäften die bevorzugte Zahlungsmethode.

Ich weiß, dass es verschiedene Möglichkeiten gibt, nach denen sich im selben Geschäft für die eine oder andere Zahlungsweise entschieden wird. Meines Wissens nach sind das in erster Linie zwei Möglichkeiten: Einerseits ein reiner Zufallsgenerator, andererseits kann die Auswahl der Zahlungsmethode auch von einer bestimmten Summe abhängig sein (z.B. "Einkäufe über 100€ nur mit PIN").

Zuckerhüte

Ein Kunde fragte nach Zuckerhüten. Kein Problem, haben wir ja im Sortiment. Ich führte ihn zum Zuckerregal und zeigte auf den – öhm – leeren Regalplatz. Der Artikel war noch nie leer, so weit ich mich erinnern konnte. Was war denn da los?! Es half dem Kunden zwar nichts, aber neugierig geworden guckte ich mir die Absatzzahlen dieses Artikels an.

Seit Anfang Dezember haben wir über die Wochen verteilt 16 Zuckerhüte verkauft. Das ist nicht weiter auffällig. Dann kam monatelang gar nichts mehr und dann hatten wir einen Zuckerhut am 7. Februar 2015 verkauft. 10 Monate stand dieser Artikel ohne einen Verkauf hier im Regal. Uiii. :-)

(Wird trotzdem nicht als "Ladenhüter" aus dem Sortiment verschwinden. Ich bin ja auch stolz darauf, dass wir viele Artikel haben, die man eben nicht überall bekommt.)

Erdnüsse

Es ist nicht der materielle Verlust. Meinetwegen könnte sich jeder Kunde im Vorbeigehen eine Erdnuss aus den Nussboxen rausangeln.

Aber müssen die Idioten die Schalen üüüüüüüüberall im Laden in die Regale und zwischen die Ware werfen? Das finde ich so dermaßen lästig, dass ich gerade ernsthaft überlege, im nächsten Jahr gar keine losen Erdnüsse mehr anzubieten. :-(