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Schwedische Eiscreme

Eine ältere Dame sprach meine Mitarbeiterin an: "Ein Stammkunde von Ihnen hat mir gesagt, dass Sie hier schwedische Eiscreme hätten. Die soll da bei den Getränken stehen."

Das Fragezeichen vor dem geistigen Auge meiner Mitarbeiterin begann zu wachsen, bis es duch einen Geistesblitz verdrängt wurde: "Ach, sie meinen das Häagen-Dazs-Eis?"

"Ja, genau das!", freute sich die Kundin.

"Seien Sie nicht zu enttäuscht. Das ist amerikanische Eiscreme, dem sie nur einen europäisch anmutenden Namen verpasst haben."

Sie war nicht enttäuscht und kaufte einen Pott Blaubeereis. :-)

SPAR in Ballum auf Ameland

Alexander hat mir diese Bilder eines SPAR-Marktes auf Ameland geschickt. Den Markt (inkl. des kleinen Ladens an der Seite) gab es hier zwar schonmal, aber ich nehme auch immer andere Perspektiven von bereits veröffentlichten Läden gerne entgegen. Vielen Dank dafür! :-)

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Mitgebrachte Leere Rahmen

Drei junge Männer standen an der Leergutannahme und wollten ein knappes Dutzend leere Getränkekisten abgeben, die auch unser neuer Automat verweigern soll. Also ganz leer, nämlich ohne Flaschen. "Die hatten wir einzeln in den Automaten getan, da das alles gemischte Kisten waren, die er nicht wollte", erklärten sie. Klang plausibel und eigentlich sahen sie auch nicht so aus, als wenn sie uns verarschen wollten – aber gebrannte Kinder haben bekanntlich Angst vor Feuer und so gucken wir inzwischen grundsätzlich auf der Videoaufzeichnung nach, wenn jemand nur ein paar leere Rahmen abgeben möchte.

Zum Glück ließ sich alles aufklären, wenn auch nicht innerhalb von wenigen Sekunden. Es schwebt in so einer Situation natürlich immer ein Gefühl von gegenseitigen Misstrauen mit, glaube ich jedenfalls, und das macht die Sache anstrengend. Ich habe den dreien dann den Tipp mit auf den Weg gegeben, in Zukunft in solchen Fällen einfach Bescheid zu sagen, so dass diese gemischten Kisten einfach einer meiner Mitarbeiter annimmt. Geht auch schneller. :-)

Shoppin Queen Muffins

"Shopping Queen" ist irgendwie gerade in aller Munde und so dachte ich, dass es mal ganz spaßig wäre, die "Shopping Queen"-Muffin-Backmischungen zu bestellen.

Stehen seit rund drei Wochen im Laden und wir haben bislang sage und schreibe keine Packung verkauft.
Ich glaube, das war mal ein Griff ins sprichwörtliche Klo. :-O


MEIN b500

Da bei der Kommunikation zwischen dem Automatenhersteller und der Abrechnungsstelle an irgendeiner Stelle ein winziges Detail nicht übermittelt wurde, nämlich die Info, dass ich das Gerät leasen möchte, wurde mir der gesamte Kaufpreis am Stück vom Konto abgebucht. Und bezahlt ist bezahlt.

Jetzt könnte ich natürlich über eine Sale-Lease-Back-Lösung das Gerät an eine Leasinggesellschaft abtreten und dann wieder zurückleasen – aber spätestens an dem Punkt, als sie von mir Ausweiskopie, Gewerbeanmeldung, Handelsregisterauszug, die letzten betriebswirtschaftlichen Auswertungen und die aktuelle Bilanz haben wollten, wurde mir das zu blöde.
Also spare ich mir den Verwaltungsaufwand und die Gebühren für das Leasing und darf den b500 offiziell als meinen Leergutautomaten bezeichnen. :-)

C284 in Findorff

Im Markt in der Münchener Straße haben wir nun übrigens auch einen A3-Drucker stehen. Da die Platzsituation im Büro dort ähnlich besch…eiden wie hier in der Neustadt ist, haben wir auch dieses Gerät ins Lager verbannt. Man fragt sich ja immer wieder, was für Star-Architekten solche Geschäfte mit 4qm-Büros ausstatten… :-(


Entspannungsmassage brauche ich jetzt!

Eigentlich klappt das seit Monaten ganz gut mit dem werbefreien Briefkasten bei uns an der Halle. Die Urheberin dieses grünen Flyers habe ich nun einfach mal gefragt, wie deutlich man diese Hinweise noch erkennbar machen muss, damit sie beachtet werden…


Haha, "Diät-Kekse"

"Guck mal, Diät-Kekse", witzelte mein Mitarbeiter, als er mit der leeren Packung (seufz…) in mein Büro kam.

Es ist zum reinschlagen, dass die Leute sich ständig an fremden Sachen vergreifen. Und trotzdem musste ich schmunzeln, als der Kollege so frech grinsend durch die Tür trat. :-)

Politisch korrekte Kundin

Eine Frau, nicht Stammkundin, erblickte den Leergutautomaten und fuhr direkt die nächste Mitarbeiterin an. Dass wir jetzt auch so ein Scheißteil hätten und dass dadurch doch bestimmt zwei Mitarbeiter eingespart werden würden und dass das höchst unsozial sei.

Ich habe ihr nicht angeboten, mal einen Tag in den Tüten voller ekeliger Getränkereste herumzuwühlen. Stattdessen versuchen meine Mitarbeiterin und ich es beschwichtigend. Dass es nunmal der Trend sei und dass wir von den Personalkürzungen zum Glück nicht weiter betroffen wären.

Was soll man da sonst diskutieren? :-O

Das kann doch alles nicht wahr sein…

Welcher Held ist auf die Idee gekommen, die Kunststofftür vom Leergutautomaten mit einem Topfschwamm (oder einem ähnlich rauhen Mittel) sauberzumachen???

Sieht jetzt richtig toll und edel aus. Ist ja auch sowieso schon zwei Monate alt, da spielt das ja überhaupt keine Rolle mehr. :-(


Das Arbeitsbekleidungsdilemma

Wir benutzen hier in der Firma gemietete Arbeitsbekleidung. Das ist sehr praktisch, denn wir bekommen jede Woche frisch gewaschene Sachen direkt ins Haus geliefert und wenn es mal Änderungen oder Reparaturen gibt, wird das stets prompt erledigt.

Nun ist es so, dass wir hier generell Bekleidung mit aufgenähten Namen tragen. Das Erstellen dieser Aufnäher kostet Geld und so ist es immer besonders schade, wenn man für neu eingestellte Leute die komplette Ausstattung anfordert und denen dann nach ein paar Tagen oder Wochen auffällt, dass sie doch hier lieber nicht arbeiten möchten. Dann war die ganze Mühe vergebens.

Aber wie soll man es sonst machen? Die Chance, dass Mitarbeiter einen in der ersten Zeit verlassen, ist besonders groß. Andererseits möchte man sie so schnell wie möglich in das Team integrieren, wozu meiner Meinung nach auch die individualisierte Arbeitsbekleidung gehört. Doch wo zieht man die Grenze? Wie lange warten, bis jemand persönliche Sachen mit Namensschild bekommt? Wir hatten hier früher immer einen Satz "neutrale" Westen ohne Aufnäher für solche Fälle liegen – aber die braucht man nunmal auch normalerweise nicht und auch da kostet das reine Vorhandensein wieder Geld.

Man kann es drehen und wenden wie man will, es bleibt schwierig. Und so werde ich wohl beibehalten, jedem neu eingestellten Mitarbeiter auch sofort die passende Bekleidung zu bestellen.

Vitalis

Eine Kundin kam mit einer Packung Cornflakes an die Kasse und beschwerte sich direkt bei meinem Mitarbeiter: "Vitalis haben Sie nicht, oder?"

"Kann ich mir nicht vorstellen", antwortete dieser.

Ein anderer Kollege, der den Dialog zufällig mitbekommen hatte, mischte sich ein: "Was suchen sie denn genau?

"Vitalis."

"Aber welche Sorte?"

"Gibt es da mehrere von?", wollte die Kundin wissen.

"Ja, mindestens 12 Sorten haben wir hier im Angebot."

"Dann bringen Sie mir mal irgendeine her."

"Welche genau? Das sind schon einige."

"Irgendeine, so eine normale."

Sie hat es dann noch auf "ohne Schoko" und "ohne Obst" beschränkt und freute sich über das, was mein Mitarbeiter ihr schließlich verkauft hat. :-D