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Von Chipssteuer und guter Butter

Schweinetierheim statt Schlachthof

Kabarett-Podcast vom WDR zum Thema Containern

Keine Änderung bei Mindesthaltbarkeitsdatum

"Öko-Wahn" sorgt für Preisschock im Supermarkt

Der milchfreie Milchreis

Millionenbußgeld gegen Cappuccino-Hersteller

Topagrar zum Legebatterie-Verbot

Über das Verbraucherportal Lebensmittelwarnung.de

Metzger streiten mit Aldi über Wurstwerbung

"Gutkauf" in Unterweißbach

Christian hat mir dieses Foto eines SPAR / "Gutkauf"-Marktes in Unterweißbach in Thüringen geschickt. Anhand der Tanne ist er zweifelsfrei zur SPAR gehörend zu identifizieren.

Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, aber ich glaube, "Gutkauf" war sowas wie "nah & gut" unseres Lieferanten. Irgendwie dazugehörend aber irgendwie nur so halboffiziell. In den meisten Fällen aufgrund zu geringer Ladenfläche.

Und dann war da noch eine Anmerkung von Christian:
Und bitte etwas mehr Geschichten vom Leergutautomaten - ich sage Dir, die Konkurrenz vom Herrn Trautwein liest Dein Blog auch. :-)
Hrhr. :-)


Cerealiendieb

Vor etwa zwei Wochen haben wir im Regal hinter der anderen Ware einen leeren Karton Kellog's "Crunchy Nut" gefunden. Zunächst dachten wir uns nichts weiter dabei, lachten sogar: Klaut das sperrige Zeug wirklich jemand? Armer Irrer…

Inzwischen haben wir immer wieder leere Crunchy-Nut-Kartons gefunden. Immer schön ordentlich hinter andere Ware gestopft, so dass es wirklich erst beim genauen Hingucken auffällt. Nun habe ich mir mal die Mühe gemacht und mir knapp zwei Tage Videoaufzeichnung rückwärts durchgesehen und mir dabei fast die Augen verbogen, weil ich die gesamte Zeit auf den Punkt gestarrt habe, an dem wir mal wieder eine leere Schachtel aus dem Regal gezupft haben. Zumindest mit Erfolg: Nun habe ich Bilder von der Person, die das tut. Ein Mann mittleren Alters, sieht sehr nach einem Junk aus. Obwohl er häufiger kommen müsste, kann ich mich nicht an ihn erinnern.

Aber ich bin sicher, dass er noch häufiger kommen wird. Und irgendwann werde ich ihn schnappen.

Truhengemuddel

Momentan sieht's hier im Laden etwas leerer aus als sonst. Die Ben&Jerry's-Eistruhe steht nicht mehr dort, wo man sie in den letzten Jahren gefunden hat:



Was aber nicht heißt, dass man die Ware nun dort nicht mehr findet. Wir haben das B&J-Eis mit in die Häagen-Dazs-Truhe gestopft:



Und wo ist nun die Eistruhe? Ganz einfach: Die steht hier jetzt im Lager. Dort haben wir nämlich die Reste aus dem Tiefkühlhaus untergebracht, die nicht mehr in die Kühlmöbel im Laden passten. Man muss sich ja nur zu helfen wissen. :-)


Der fehlende Zucker

Was wir noch so erlebt haben: Einem kleinen plärrenden Pansi habe ich vorhin einen Donut geschenkt. Einfach ein Holzspießchen genommen, einen frisch gebackenen Mini-Donut aufgespießt und der Mutter in die Hand gedrückt. Geschenkt, wohlgemerkt! "Hier, für den Kleinen. Aber vorsicht, der ist noch heiß. Vielleicht beruhigt ihn das ja wieder etwas", sagte ich.

Die Mutter fragte mich mit einem vorwurfsvollen Unterton: "Gehört da nicht normalerweise noch Puderzucker drauf?"

Das Blag plärrte, weil der Donut noch abkühlen und es deshalb mit dem Verzehr warten musste: "Ich will nicht waaaaarten…"

Kinder machen Spaß. Außenstehenden. :-P

Impressionen vom Freimarktsumzug 2011

Heute Morgen um kurz nach 6 Uhr schon hatten wir mit dem Aufbau begonnen. Tische und Zubehör rausschleppen, Glühwein vorbereiten, Kabel legen etc. Dank mehrschichtiger Bekleidung waren die 2,5 Grad heute morgen durchaus erträglich.



So sah unser Stand fertig aufgebaut aus.



Zwischendurch war immer mal wieder etwas Ruhe, insgesamt allerdings haben wir doch deutlich mehr als im letzten Jahr verkauft. Insgesamt haben wir in den paar Stunden ziemlich genau 20kg Mini-Donuts verkauft.



Irgendwann kamen wir auf die Idee, die Bodennebelmaschine aufzubauen. Wir dachten, wenn wir sie unter unseren Tisch stellen und den Nebel in Richtung Straße laufen lassen, würde das einen schönen Blickfang ergeben.
Tatsächlich hat sich der Nebel durch den Wind so sehr verwirbelt, dass er eben nicht am Boden entlangkrabbelte und dadurch der Eindruck entstand, als würde sich unsere Backstraße in Rauch und Wohlgefallen auflösen. Drei Beutel Eiswürfel vergeblich geopfert. Naja, war ein Versuch…



Heute hatten mal einen ganz angenehmen Wagen vor dem Laden stehen. Dieser Werder-Bremen-Fanbus hatte zwar auch laute Musik laufen – allerdings ist Club / Dance von einer halbwegs ordentlich ausgesteuerten Anlage auch in größeren Lautstärken durchaus mehrere Stunden erträglich.



Hier drei der über 140 Teilnehmer des Umzugs. Wie sehr sich die Leute doch darüber gefreut haben, wenn man denen mal ein paar Donuts geschenkt hat. :-)






Das war der Hachez-Weihnachtsaufsteller

Mit einem lauten dumpfen Rumpeln sackte der Pappaufsteller mit der gesamten Weihnachtsware von Hachez zusammen. Der Ware ist nichts passiert, aber das Pappteil können wir nicht mehr weiter verwenden. Also steht jetzt erstmal alles (bis auf den Rest in der ehemals untersten, jetzt einzigen, Ebene) ordentlich in Kisten verpackt im Lager. Mal gucken, wann uns der nette Außendienstmitarbeiter ein neues Pappgestellt bringt. :-)


Die Haltbarkeit

Gerade zwei Kundinnen im frühen Rentenalter vor dem Brotregal beobachtet, die sich fast verrückt wegen der Haltbarkeitsdaten gemacht haben. Eine bestimmte Serie von Lieken ("Peter&Paul") kommt täglich frisch und darum sind die Brote nur mit einem sehr kurzen MHD ausgestattet.
Hektisch begutachteten sie ein Brot nach dem anderen, griffen in den Fachböden ganz nach hinten, warfen die Pakete wieder enttäuscht zurück.

Den Gesprächsfetzen nach zu urteilen müssten die beiden jedenfalls ganz schwer davon ausgehen, beinahe schon regelrecht schwer gesundheitsgefährdende Brote in der Hand gehalten zu haben.

Offenbar kein Interesse

Inzwischen wundere ich mich nicht mehr, wenn Leute nicht zu einem Vorstellungstermin erscheinen, dessen Termin man sogar gemeinsam besprochen hat. Scheint normal zu sein. Ein kurzer Anruf, dass man nicht kommen kann oder einfach gar kein Interesse mehr an dem Arbeitsplatz hat, wäre zudem auch nett.

Der Job hier hat sich jedenfalls für sie erledigt.

Die aktuelle Software

Einer der Warenwirtschafts-PCs in meinem Zweitmarkt ist auch internetfähig. Installiert ist dort erfreulicherweise auch der Firefox, wenn auch nicht in der aktuellsten Version. Leider können wir selber dort keine Einstellungen und Installationen vornehmen. Meine Mitarbeiterin hat also gestern bei der Hotline angerufen und um eine Aktualisierunt des Browsers gebeten.

"Nein, das machen wir nicht", lautete die Antwort. Und: "Wir arbeiten mit der Version ebenfalls, die ist ausreichend aktuell!" Gespräch beendet, kein neuer Firefox.

Aber vielleicht muss man seine Ansprüche auch einfach nur herunterschrauben. Aktuell ist zwar die Version 7.01, aber solange die auf dem Computer installierte Version noch startet, scheint offenbar kein Handlungsbedarf zu bestehen. Ich habe gerade einfach mal in meiner Rolle als Geschäftsinhaber selber eine Mail an die entsprechende Stelle geschrieben und das Update verlangt.

Vielleicht wissen wir alle die alte Version 2.003 auch einfach nur nicht richtig zu schätzen. :-P