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Resolut

"Ihr Chef wird sich ja wohl mal eben fünf Minuten Zeit für mich nehmen können." beschwerte sich eine Bewerberin so laut im Laden, dass ich es bis ins Büro hören konnte.

Wir hatten übrigens keinen Termin ausgemacht, es handelte sich dabei um eine spontane Anfrage der Frau. Ich hatte zu tun und keine Zeit und Lust auf ein solches Gespräch. Die Kollegin, die mir die Anfrage ins Büro tug, sollte der Bewerberin mitteilen, dass ich mich gerade nicht um sie kümmern kann, sie aber ihre Unterlagen ruhig hierlassen könne.

Nach dem Spruch von ihr war es mir dann eigentlich auch egal, dass sie gar keine Unterlagen dabei hatte. Wir wären wohl sowieso keine Freunde geworden.

E-Mail auf Polnisch aus dem Onlineshop

Szanowni Panstwo,

reprezentuje na rynku niemieckim 3 polskie firmy specjalizujace sie w wyrobach slodyczy. Czy sa Panstwo ewentuelanie zaintersowani niezobowiazujaca oferta wraz z cennikiem? Oferujemy bardzo korzystne ceny.

Poprosze o odpowiedz i w razie zainteresowania o podanie adresu mailowego na ktory moge wyslac oferte z zalacznikiem.

pozdrawiam
Ich verstehe kein Wort, aber bei translator.telewizor.eu gibt es ja auch eine Möglichkeit, Polnisch ins Deutsche zu übersetzen. Sicherlich nicht perfekt, aber zum Verstehen der Mail reicht es:
Sehr geehrte Damen und Herren, vertritt die deutschen Markt 3 polnisches Unternehmen, spezialisiert in den Artikeln von Süßigkeiten. Interessieren Sie sich für die ewentuelanie unverbindliches Angebot mit Preisen? Wir bieten sehr günstige Preise. Ich möchte eine Antwort wie, und wenn daran interessiert, die E-Mail-Adresse kann ich senden, die im Anhang. Greet eingeben
Normalerweise wäre so eine Mail ja gleich im Mülleimer gelandet, aber die Neugierde hat einfach gesiegt. Zumal die Mail nicht wie Spam wirkte.

Zu den polnischen Süßwaren: Nein, danke. Ich hatte sie hier in den Anfängen des Onlineshops mit im Sortiment und auch eine Zeitlang im Laden – aber der Renner waren die Produtke nicht gerade. Wenngleich doch ein paar recht geschmackvolle Kreationen dabei waren.

FRoSTA: Transparenter geht's fast nicht

FRoSTA-, genauer Bami-Goreng-Fans aufgepasst: FRoSTA hat nun das Rezept des Fertiggerichts Bami Goreng, das übrigens nicht nur der "Topseller" sondern auch noch mein persönliches Lieblingsgericht ist, veröffentlicht. Und zwar nicht nur ungefährt, sondern bis auf das letzte Gramm.
Angst vor der Konkurrenz habe man übrigens nicht. Denn zum einen ließe sich die genaue Zusammensetzung auch "rückwärts" aus dem fertigen Produkt herausfinden und zum anderen müsste ein Mitbewerber beim Nachmachen auch in entsprechend hochwertige Zutaten investieren.

Chapeau!

Nichts zu sagen

Es ist kaum zu glauben, aber momentan passiert hier im Laden im Grunde nichts, was erzählenswert wäre.

Selbst die Nacht dümpelt nur so vor sich hin. Friedliche Kunden, ein funktionierender Leergutautomat, freundliche Lieferanten.

Spannendstes Ereignis der vergangenen letzten Stunden: Ich habe die Filter meiner beiden Büro-Klimaanlagen gereinigt. Darauf zur Beruhigung erstmal einen Cognac. ;-)

SPAR-Markt in Barcelona

Blogleserin Nina hat mir dieses Foto eines (kleinen) SPAR-Marktes in Barcelona ohne weiteren Kommentar geschickt.
Da mir dazu auch kein gescheiter Text einfällt, belasse ich es bei einem einfachen Dankeschön. :-)

Oh, doch: "SPAR Express" gibt es hierzulande inzwischen zuhauf. Unter dem Namen werden etliche Tankstellenshops betrieben.


Ins Lager ohne Fressattacke

Pascal hat Schokolade bestellt und geliefert bekommen:
Ich habe eben die Sendung mit den 3 Zotter Labookotafen erhalten, liegen neben mir und duften wirklich wunderbar.
Trotz das sie verpackt ist der Geruch sehr intensiv.
Wie schaffst du es eigentlich in Lager zu gehen ohne eine Fressattacke zu bekommen?
Die Erklärung ist ganz einfach: Jahrelanges Trainig. Wenn man quasi im Schlaraffenland (Unterschied: Hier hängen überall Preisschilder dran.) lebt, stumpft man irgendwann ab.

PS: Alle anderen, die im Onlineshop bestellt und dabei reguläre Zotter-Tafeln mitbestellt haben, bitte ich um ein paar Tage Geduld. Nach der Zotter-Sommerpause läuft noch nicht wieder alles rund, da ich einige Sorten noch nicht vorrätig habe. Aber ich habe niemanden vergessen.

4 von 11

Man merkt, dass ich meinen Rechner hier im Büro mitunter wochenlang am Stück laufen lasse: Bei einem kontrollierten Neustart begann gerade das große Aktualisieren...


Beschädigte Einweg-Pfandflaschen

Philip hat eine Frage zum Einwegpfand:
Kannst du mir erklären warum du keine beschädigten Einweg-Pfandflaschen annimmst? Werden die nicht eh im Automaten zerschreddert?
Wir nehmen hier durchaus auch beschädigte Einweg-Pfandflaschen an. Aber dazu muss ich ganz klar sagen, dass es auf die Art der Beschädigung ankommt. Wenn zu erkennen ist, dass es sich um eine (in Deutschland) bepfandete Flasche oder Dose handelt, nehmen wir sie an – sofern sie nicht plattgedrückt ist und die Perforatiosspuren eines Crunchers aufweist.

Wenn die Beschädigung so weit geht, dass die Flasche oder Dose gar nicht mehr identifizierbar ist, weil z.b. vor allem die Pfandkennzeichnung fehlt, dann nehme ich sie (verständlicherweise) nicht an. Die Betrugsmöglichkeiten wäre einfach zu groß. Es gibt z.B. viele pfandfreie Fruchtsäfte in PET-Flaschen, die, wenn man das Etikett abknibbelt, von pfandpflichtigen Gebinden im Grunde nicht zu unterscheiden sind.
Vor dem Problem stehen wir in der Praxis aber zum Glück nur sehr, sehr selten, so dass sich Diskussionen mit Kunden glücklicherweise in Grenzen halten.

Links XLIX

Rucola wieder im Regal

Rucola-Bauern gehen in die Offensive

Ballett mt Einkaufswafen (ab Minute 1:36)

Desinformationsamt der geliebten Bundesregierung

Kleiner Cartoon zum MHD

Photoshop: Zwei "neue" Ritter-Sport-Sorten

Japanese Creative Barcodes

Bakterienschutz für die Einkaufswagerln

Nachfrage nach „fair“ gehandelten Produkten steigt

Minuspunkte für E-Plus

SPAR-Eigenmarken-Bier

René hat mir ein Foto aus einem SPAR-Markt auf Mallorca (genauer gesagt aus Ca'n Picafort) zugeschickt, in dem er Bier der SPAR-Eigenmarke gefunden hat. Vielen Dank dafür.

Ich halte mich für neuen Dingen gegenüber relativ aufgeschlossen und trauere altem Zeugs eher nicht hinterher – aber das (im Grunde vollständige) Verschwinden der Marke SPAR in Deutschland ist echt traurig. Vor allem die SPAR-Eigenmarken waren ungeschlagen. Auf den neutralen Packungen ("Die Sparsamen") stand sogar jeweils der Hersteller drauf (bei welcher Handelsmarke gibt es das schon?) und die edlere Eigenmarke (intern bekannt als die "SPAR-Bunten", der eine oder andere mitlesende Einzelhändler wird sie sicherlich noch kennen. Für alle anderen: In der Art wie das unten abgebildete Bier.) waren in Produktqualität und Verpackungsdesign so manchem Markenprodukt deutlich voraus.


Kurioser Anruf

Anruf eines Mannes: Ob ich mal bitte nachsehen könnte, ob sein Regenschirm noch da wäre. Er hätte ihn beim Betreten des Ladens in der Vorkassenzone zum trocknen aufgestellt und nach seinem Einkauf hat er ihn dann, da es nicht mehr regnete, hier vergessen.

Ein Schirm war nicht da und nur zur Info: Draußen ist schon seit heute Morgen strahlender Sonnenschein.

Der Atem des Todes

Jan hat eine Frage zu den Pfandautomaten:
Ich war zwar selber noch nicht bei dir, aber ich vermute, dass auch dein Automat (wie eben mal wieder bei einer großen Rot-Weißen Kette erlebt) nicht gut riecht.

Grade im Sommer gären und schimmeln die Reste in den Flaschen ja ziemlich schnell, und ich erlebe es oft, dass einem richtige "Wolken" des typischen unangenehmen Geruchs aus dem Automaten entgegenströmen.

Dazu ist mir aber eine recht einfache Lösung eingefallen:

Die Automaten selbst stehen ja meistens im Lager oder sogar in eigenen kleinen Räumen. Da wäre es doch einfach möglich eine Entlüftung (wie sie viele Leute zum Beispiel in kleinen Badezimmern haben, ein Wanddurchbruch mit eingelassenem Gebläse) in diesen Raum zu bauen, so dass die Luft nicht mehr aus dem Automaten strömt, sondern durch den geringen Unterdruck nur noch ins Lager gesaugt wird.
Denkst du dass das machbar wäre oder übersehe ich etwas? Das einzige was mit als Gegenargument einfällt wäre dass grade der bewegliche Teil hinter dem "Frontend" schneller einstaubt.
Die Idee mit dem Unterdruck ist nicht schlecht. Ginge wahrscheinlich in einem kleinen Raum, in dem nur der Leergutautomat steht, leichter umzusetzen, als wenn man, wie bei mir hier zum Beispiel, das komplette Lager mit all seinen Türen und sonstigen Öffnungen permanent be-, bzw. entlüften wollte.

Zum Geruch: Der vergorene Matsch im Container, in dem wir die geschredderten gecrunchten Einweggebinde sammeln, stinkt mitunter tatsächlich ekelig. Aber da hält man normalerweise seine Nase auch nicht direkt rein.

Wie weit mein Automat aber aus der Kundenseite ausdünstet, kann ich überhaupt nicht sagen. Ich zumindest gewöhne mich immer relativ schnell an Gerüche aller Art und empfinde meinen Automaten nicht als Verursacher des "Atem des Todes".
Aber wie so oft ist das "Problem" häufig vor der Maschine: Manche Flaschensammler und/oder die von ihnen mitgebrachten Sammlungen stinken nämlich dermaßen, dass sogar ich mitunter die Luft anhalte, wenn ich am Automaten vorbeigehe...