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Twittering

Vor knapp einem Jahr hatte ich mich bei "one word a day" (owad.de) angemeldet und bekomme seit dem meine tägliche Portion Plattdeutsch Englisch ins Postfach.

Heute war der gesuchte Begriff "twittering" und wo stand diese Mail? Genau unter einer Mail von Twitter, in der mir mitgeteilt wurde, dass jemand mein Geschreibsel dort verfolgt. Netter Zufall. :-)

Twitter(ing)

Lagererweiterung

Da ich einfach keine vernünftige (und/oder bezahlbare) Lagerhalle finde, aber dringend einige Dinge hier aus meinem Lager bekommen muss, ist mir nun die Idee gekommen, eine ganz profane Fertiggarage hier auf dem Hof aufzubauen.

Sieht nicht schön aus, wird den Hof aber sicherlich nicht unansehnlicher machen können. Ist nur die Frage, wo man sowas hinstellen könnte, denn an jeder Ecke sind irgendwie Türen, Fenster oder Treppen. Mittenrein hat auch nichts und so mache ich mir gerade schon über den möglichen Standort Gedanken, während mein Vermieter sich noch über die allgemeine Erlaubnis Gedanken macht. Mal sehen, was daraus wird...

Ruhig

Ich weiß, dass ich momentan nicht viel schreibe, aber es passiert hier ausnahmsweise mal fast gar nichts. Die Kunden sind alle friedlich, technische Wunderdinge passieren auch gerade nicht und so gibt es kaum etwas zu erzählen.

Ich warte immer noch auf Pläne und Angebot für meine Gemüseabteilung – hey, immerhin ist es diesmal nicht meine Schuld, dass sich der Umbau so lange verzögert. Sollte ich bis Anfang nächster Woche nichts gehört haben, werde ich mich mal umhören, wer noch sowas nach eigenen Vorstellungen baut.

Sie leuchtet

Und zwar noch viel schöner, als man es auf dem Foto darstellen könnte. Sieht einfach nur toll aus, die gereinigte und mit neuen Lampen versehene Leuchtwerbung. Zum darauf stolz sein. :-)



(Für die große Ansicht auf das Bild klicken.)

Leuchtwerbungswartung

Heute ist der große Tag, an dem die komplette Außenwerbeanlage gewartet wird. Heute Morgen sind die Elektriker hier mit einer Hubarbeitsbühne vorgefahren und haben zuerst die Blenden demontiert. Während diese von einem meiner Mitarbeiter komplett gesäubert wurden, haben sich die Monteure um das Innenleben der Anlage gekümmert: Alte Vorschaltgeräte wurden geprüft und die Leuchtstoffröhren durch neue, langlebige Röhren ersetzt.

Wenn gleich alles wieder zusammengebaut ist, werden sämtliche Fugen mit klarem Silikon abgedichtet, damit kein Wasser in die Anlage eindringen kann. An manchen Stellen hatte das Algenwachstum im inneren der Anlage nämlich schon interessante Ausmaße angenommen...




SPAR-Markt in Elektrostal, Russland

Blogleser Christopher hat mir ein Foto eines SPAR-Marktes aus der russischen Großstadt Elektrostal zugeschickt. Dazu schreibt er:
Hallo Björn,

anbei sende ich dir ein Bild von einem Sparmarkt in Elektrostal (Электросталь) in Russland in der Nähe von Moskau.
Es ist ein kleiner Laden, im Ort gibt es auch noch ein paar mehr Sparmärkte, die aber allesamt viel größer sind.
Trotzdem hat dieser Laden 24 Std., 7 Tage die Woche geöffnet. Eingekauft hab ich dort auch ein paar mal.
Interesant ist das dort in fast jedem Laden ein Security arbeitet und man Taschen immer in Fächer legt und abschließt.
Und die Einkäufe werde von Schülern in Tüten verpackt, Auserdem gibt es dor auch soetwas wie ein Rabattsystem mit einer Sparkarte.
Vielen Dank für das Bild und die Hintergrundinfos.


Alternative Durchsage

Passt nun thematisch überhaupt nicht hierher, aber ich finde den Typen so unglaublich cool, dass ich das Video hier unbedingt aufnehmen musste. Viel Spaß. :-)

Link: flugbegleiter

"Mitzi Blue"-Aufsteller

Nach zähem Kampf, den ich gemeinsam mit meiner Auszubildenden gewonnen habe, steht der Aufsteller. Wenn Firma Zotter in der Konstruktion auch noch eine vernünftige Preisauszeichnung vorgesehen hätte, wäre es perfekt. Mal gucken, wann der erste Kunde fragt, was für Musik denn da drauf sei... :-)



Die Schokolade kommt nämlich in Form von runden Scheiben daher, jede mit einem anderen Sollbruchstellen-Muster versehen. Diese farbenfrohe Sorte, die wir einfach mal testen mussten, ist übrigens mit Blütenblättern versetzt:


Oberschenkel vs. Einkaufswagen

Ich ging im Laden relativ zügig an einer Stammkundin vorbei, die ihren Einkaufswagen vor sich stehen hatte. Ich grüßte im Vorbeigehen, aber davon bekam die Kundin nichts mit, da sie ihren Blick in eine ganz andere Richtung gewandt hatte.

Plötzlich drehte sie schlagartig und ohne hinzusehen den Einkaufswagen, um in eine andere Richtung weiterzufahren. Dumm nur, dass ich in dem Moment gerade dort entlanggehen wollte und auf diese Weise der Drahtkorb recht schmezhaft in mein Bein rammte.

"Passen Sie doch auf!!!", hätte ich eher rufen können. :-|

Bastelstunde

Das neueste Werk aus dem Hause Zotter heißt "Mitzi Blue". Für die Erstausstattung habe ich mir das angebotene Display bestellt und das wurde heute geliefert.

Als ich den Karton öffnete, senkte sich die Kinnlade langsam. Es handelt sich bei dem Aufsteller nämlich nicht um eine profane Pappkonstruktion, sondern ein recht komplexes Gebilde aus Pressfaserplatten. Zum selber zusammenbauen aus gefühlten 1000 Einzelteilen.

Ich bin dann mal basteln...


Belohnung ausgesetzt

Die Erfahrung hat gezeigt, dass Ladendiebe, vor allem die "Profis", nach erfolgreicher Diebestour gerne wiederkommen. Da gerade diese Profis den größten Schaden verursachen, ist es mir bei denen besonders wichtig, sie zu erwischen.

Darum hängt seit ein paar Tagen dieses Plakat bei uns im Lager. Ob's helfen wird? Die ausgesetzte Kopfgeld ist ja nicht ganz ohne. :-)


Millionengrenze

Am 18. Oktober 2007 habe ich meinen Leergutautomaten bekommen. Wir haben Anfangs einige Tiefen mitgemacht, aber Dank des tatkräftigen und normalerweise sehr schnellen Einsatzes der Firma Trautwein lief die Maschine, von einigen Verschleißteilen mal abgesehen, hervorragend.

Aber eigentlich müsste man dem Gerät sowieso alles verzeihen, denn vor ein paar Tagen haben wir hier die Millionengrenze überschritten – und das nach gerade mal 1,5 Jahren! Chapeau!


Frische Pizza und der Ausweis

Quasi-Gastbeitrag von meinem Mitarbeiter Stephan:
Ich saß mit einem Kollegen an der Kasse, als sich an meiner Seite plötzlich zwei junge Frauen, beide Anfang bis Mitte 20, anstellten.

Eine der beiden trug zwei Pizzakartons vom Lieferservice in der Hand. Die beiden zogen sich Zigaretten aus dem Automaten und legten sie neben dem Scanner auf das Förderband.

"Hey, das ist ja toll, dass ihr uns Pizza mitbringt", sagte ich in belustigtem Tonfall.

Die eine guckte plötzlich ganz entsetzt und begann, hektisch in ihrer Tasche rumzukramen. Dabei sprach sie in einer fremden Sprache mit ihrer Freundin, die daraufhin genauso entsetzt guckte.

Mein Blick wechselt vom fröhlichen Lachen zu völliger Verwirrung. Was hatten die beiden denn nur plötzlich?!? Nach längerem Rumkramen in der Tasche holt die eine schließlich einen Reisepass heraus, und hielt ihn mir vor die Nase, während sie mit dem Zeigefinger der anderen Hand auf ihr Geburtsdatum tippte.

Nach etwa 30sekündigem Lachen war ich dann in der Lage, den beiden auf Englisch zu erklären, was ich eigentlich gemeint hatte und schon lachten sie auch wieder. :-)

Die pfandlose Flasche

Irgendwann im Laufe des Vormittags hatte ein Leergut abgebender Kunde eine leere, pfandlose Flasche nicht in den Müllsack geworfen, sondern einfach vor dem Leergutautomaten auf den Fußboden gestellt.

Da stand sie dann von weiteren Kunden unbeachtet und auch ich hatte keine Lust, mich danach zu bücken. Das kleine Fläschchen störte in der Ecke irgendwie nicht weiter.

Sehr optimistisch war der Kunde eben, der sich nach der Flasche bückte, mehrmals versuchte, den Automaten zur Annahme zu überreden und schließlich noch ins Lager nach Hilfe rief. Als ich ihm erklärte, dass es für die Flasche wirklich kein Pfand gibt und dass sie nicht ohne Grund von einem anderen Kunden einfach stehengelassen worden war.

Der enttäuschte Blick... :-O