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Die leere Packung ist weg

Die Packung Metzgerschinken ist übrigens weg. Wohin, das weiß niemand so genau. Aufgrund des aufgeklebten Sonderpreises taucht die Packung, so sie denn überhaupt verkauft worden ist, nicht nachvollziehbar im Warenwirtschaftssystem auf.
Möglicherweise hat sie auch einfach ein unwissender Mitarbeiter wohlmeinend entsorgt.

Schade. Ich hätte gerne gewusst, wie die Sache ausgeht...

(Kostenlose) Einkaufstüten?!

Bloleser Leroy ist etwas aufgefallen:
Da ich ja immer mit Rucksack einkaufen gehe, ist es mir noch nicht so aufgefallen... Aber heute um so mehr. Bei uns kosten im Supermarkt die Einkaufstüten 0,50€. Jetzt ist es so, wenn man die Kassierin nach einer Tüte fragt, bekommt man die gleichen, und das umsonst!

Wie ist das bei euch? Kosten die Tüten generell bei euch, sind sie kostenlos oder habt ihr auch so ein komisches Misch-Masch?
Was ich übrigens unter aller Sau finde!
Bei mir kosten die Tüten Geld. Zum einen zur Kostendeckung, da ich für die Dinger ebenfalls bezahlen muss, zum anderen auch, um Verschwendung vorzubeugen. Nicht ohne Grund steht der Hinweis auf den Tüten, dass man sie mehrmals verwenden soll.

Um zur Frage zurückzukommen: Die Unentschlossenheit in dem genannten Supermarkt, mal für die Tüten Geld zu verlangen und dann wiederum nicht, kann ich nicht verstehen. Vermutlich sind das einfach nur dumme Mitarbeiter/innen an der Kasse, denn auch mit meiner langjährigen Supermarkterfahrung kann ich keinen Sinn darin sehen, die Tüten, die es offenbar normalerweise umsonst gibt, in anderen Fällen zu verkaufen. Dazu noch für einen recht happigen Preis.

Vielleicht einfach mal den Chef dort fragen.

Pfandschummeleien am Leergutautomaten

Dieses Foto hat mir Blogleser Sven geschickt. Entstanden ist es in einem Lidl-Markt in Jülich und dazu schreibt er:
Hallo Björn,

als ich neulich im Lidl Markt (Jülich) meine Pfandflaschen in den Pfandautomaten warf, fielen mir 3 Dosen auf die dort auf dem Boden Standen. Der Pfandautomat hat diese sicher nicht angenehmoen, wem wundert es auch? Waren doch tatsächlich Ettiketten von Glasflaschen auf Dosen geklebt wurden.

Was der Kunde sich dabei dachte, mag ich nicht wissen. Es hadenlt sich übnrigens um Dosen der Marke (bzw. Firma) „Doc Weingart“ die Dosen ansich sind unbepfandet. An die Dosen geklebt hat dieser Clevere Kunde die Ettiketten mit irgendwelchen weißen Aufklebern auf dennen ein X drauf ist.

Exotisches Leergut (99)

Hier noch einmal ein Bier aus Dänemark. Leider verstehe ich immer noch kein Wort Dänisch und so kann ich nur raten, was mir der Aufdruck auf der Inhalt der Website mitteilen wollen: Die Brauerei steht seit 2005 und ist in Dänemarkt ganz oben in der nördlichsten Spitze zu finden.

Sonst noch Vorschläge?



Nachtrag: Übersetzungen von Andreas:
"Exotisches Leergut (99)" vollständig lesen

Kleingehackter Schweineschwanz

Ein kleines Mädchen sprach einen meiner Mitarbeiter an: "Ich suche kleingehackten Schweineschwanz." Man konnte das Fragezeichen über dem Kopf meines Angestellten deutlich erkennen. Er kennt das Sortiment hier im Laden sehr gut und war sich zumindest neunundneunzigprozentig sicher, dass wir hier das Gesuchte nicht führen und wir damit in der weiten Welt des Lebensmitteleinzelhandels wahrscheinlich sogar nichtmal eine Sonderstellung einnehmen.

"Kleingehackten Schweineschwanz? Bist du dir da ganz sicher?", erkundigte er sich bei der jungen Kundin. "Ja.", sagte sie. "Das hat meine Freundin hier gestern auch schon gekauft." Die Verwirrung war groß, aber da wir das ja am Vortag offenbar auch schon verkauft hatten, versuchte er sich, dem gewünschten Produkt durch gezielte Fragen zu nähern.

Letztendlich meinte sie aber nur Schinkenwürfel. :-)

Nicht mehr so neu

Ein Kunde sprach mich an und wollte wissen, ob wir für einen arbeitslosen Bekannten von ihm noch einen Job hätten. Dabei sagte er: "Sie brauchen doch bestimmt noch mehr Personal, wenn Sie jetzt 24 Stunden geöffnet haben."

Ist ja auch erst über eineinhalb Jahre her. :-)

Gut aufgelegt

Anruf einer alten Frau, die sich von uns mit Ware beliefern lässt.

SPAR-Markt Harste, guten Tag.

Hier ist Frau Noergler. Ich warte auf meine Ware. Ihr Bote wollte um 15 Uhr hier sein.

Er wird sicherlich gleich kommen. Er ist ein sehr gewissenhafter Mitarbeiter, der Sie sicherlich nicht mutwillig warten lässt.

Genau. Warten lässt er mich. Ich sitze hier und warte seit 15 Uhr auf meine Ware!

Naja, es ist ja auch gerade 15 Uhr durch. Ich denke, er wird jeden Moment bei Ihnen sein.

[Ohoh, böser Fehler. Ich habe "gerade 15 Uhr durch" gesagt, ohne mir der Uhrzeit nicht wirklich bewusst zu sein. Ich hatte gefühlt "kurz vorher" auf die Uhr gesehen und da war es ziemlich genau 15 Uhr.]

Bei Ihnen ist es also gerade 15 Uhr durch? Bei mir ist es viertel nach. Eine Viertelstunde warte ich schon.

Während ich gerade Luft holte, um meinen Fauxpas zu erklären und zu entschuldigen:

[Klick!]

...legte sie doch einfach auf. Blöde Kuh.

Beck's-Kiste, das letzte Modell

Ein Kunde hat ein paar alte Beck's-Kisten abgegeben. Nicht soooo alt, aber doch immerhin die letzte Generation, ohne gummierte "Soft-Touch-Griffe" und völlig verstaubt. Die Flaschen tragen ein MHD Anfang 2001.

Kein schnöner, aber doch inzwischen ein sehr seltener Anblick:


Ofen kaputt

Tolle Überraschung am Montag Morgen: Plötzlich und während sich gerade vier Bleche voller Brötchen gemütlich in ihm aufwärmten, flogen die Sicherungen unseres großen Backofens raus.
Die Automaten wieder zu aktivieren war kein Problem. Voller Freude sah ich, dass der Ofen auch wieder lief. Seltsam. Was war das wohl?

Fünd Minuten später fiel mir auf, dass die Brötchen kein Stück dunkler werden wollten. Nachdem ich mir die Sache genau ansah stand fest, dass der Ofen zwar noch heizt, der Lüfter für die Umluft aber nicht mehr läuft – was zumindest in der Auswirkung auf die Brötchen einem "nicht mehr heizen können" zumindest sehr nahe kommt. Mist.

Nur gut, dass wir noch einen alten, kleinen Ofen hier für den Fall der Fälle stehen haben. Mal sehen, wann da ein Techniker ausrücken kann...

Ball für Sport

Zwei Polizisten betraten eben den Laden und wollten einen Ball kaufen. Leider konnte ich nicht mit dem gewünschten Objekt dienen und verwies unter Vorbehalt auf diverse Tankstellen in Flughafennähe.

Aus dem Gespräch ergab sich, dass sie den Ball dringend für spontane Sportübungen benötigen würden. "Morgens um drei?!?", fragte ich. Die beiden grinsten nur: "Ja, hat sich spontan ergeben."

Ach. :-O

Kassentresor und einige Pfennige

Am Samstag Abend nach Feierabend haben wir hier im Laden an der Kasse noch eine kleine, aber relativ aufwändige Baumaßnahme durchgeführt. Aus Sicherheitsgründen und vor allem, um zu verhindern, dass Räuber durch einen Griff in die geöffnete Kasse viel Geld erbeuten, haben wir hier einen kleinen Kassentresor vom Typ "Counter Cache" installiert.

Um den vernünftig zu befestigen, mussten wir leider an das Innere des Kassentisches. Der wiederum besteht aus zusammengenieteten Blechteilen, die wir erstmal lösten, indem wir die ganzen Blindniete herausbohrten.
Vorher mussten wir die Kassentechnik aus dem Tisch nehmen. Scanner und Waage mussten gelöst und entfernt werden, ebenso die Anbauteile wie z.B. die Münzablage für die Kunden. Anschließend ließ sich das Blech-Oberteil des Tisches einfach abnehmen.



Erstaunlich, wieviel Dreck sich in knapp neun Jahren im Inneren des – eigentlich – sehr geschlossenen Gehäuses angesammelt hatte.



Sogar eine Handvoll Kleingeld, darunter mehere "Groschen" und eine 50-Pfennig-Münze haben wir ans Tageslicht befördert. :-)



Eine Stunde später hing der kleine Tresor. Beim Discounter Plus werden seit etlichen Jahren schon baugleiche Behälter verwendet – und das sicherlich nicht ohne Grund.
Zur Funktionsweise: Von einem zum Kassieren notwendigen Bestand mal abgesehen, sollen die Kassenkräfte sämtliche Banknoten immer gleich in dem kleinen Behälter verschwinden lassen. Somit sind sie sicher deponiert, denn selbst mit roher Gewalt ist der Behälter nicht "mal eben" abzureißen.


Feldversuch

Im Wurstregal haben wir diese original verschlossene, aber leere, Packung Schinken gefunden. Aus irgendeiner Laune heraus haben wir beschlossen, die leere Packung mit einem Sonderpreis zu versehen (20 Cent) und auf den Restetisch zu legen.

Bin mal gespannt, was passiert. Vielleicht freut sich ja jemand, dass er für so wenig Geld keinen Metzgerschinken bekommt. :-)


Wow!

Auch wir verkaufen hier Getränke unserer Eigenmarke in Discounter-Aufmachung: 1,5l-PET-Flaschen, jeweils zu Sechserträgern in Folie eingeschweißt. Mineralwasser, Apfelschorle, Cola, Bitter Lemon. Das Standardsortiment eben.

Was mich bei diesen Artikeln schon seit jeher stört, ist die Tatsache, dass man sie einfach nicht vernünftig platzieren kann. Naja, es sei denn, man hat den Platz, den Aufbau gleich wie beim Harddiscount zu gestalten und die Ware palettenweise im Markt unterzubringen. So stehen die Sechserträger bei uns in der untersten Ebene des Getränkeregals und ständig liegen die blöden Folien dazwischen oder sogar auf dem Fußboden. Man kann nicht hinter jedem Kunden herräumen und manche Leute werfen die Verpackungen einfach nur achtlos ins Regal oder eben sogar auf den Boden.

Gerade eben hat ein Kunde die Folie, aus der er Sekunden zuvor die Flaschen gepult hat, genommen und zum rund zehn Meter entfernten Müllsack beim Leergutautomaten gebracht.

Dass ich das nochmal erleben durfte. :-)

Exotisches Leergut (98)

Vor einigen Wochen kam hier in einem mit zerknüllten Zeitungen ausgepolstertem Karton eine leere Flasche des portugiesischen Milchmischgetränks "Ucal" an. Ich weiß leider nicht mehr, von wem und über das Produkt selber habe ich auch kaum etwas herausfinden können (Ist "parmalat" der Hersteller?) – aber trotzdem wollte ich diese Einsendung natürlich hier noch verewigen. Vielleicht mag ja der eine oder andere Leser etwas dazu schreiben... :-)