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Egal

Wißt ihr was? Ich rege mich darüber gar nicht mehr auf. Die Tafel wird (in der jetzigen Form) sowieso verschwinden.

Trotzdem dreist. :-)


Gestern Ruhetag

Die gestrige Funkstille hier im Blog hatte übrigens nichts mit dem gestrigen Blogjubiläum zu tun. Immerhin genau 2 Jahre (mit insgesamt 4515 Einträgen!)

Bei mir geht privat momentan einiges durcheinander und damit muß ich nun erstmal klarkommen. Wenn etwas Ruhe eingekehrt ist, werde ich hier sicherlich auch wieder mehr schreiben.

So sorry.

Oops

Dies ist (zugegebenermaßen) ein recht aktuelles Foto.

Ich glaube, ich muss mir mal ganz dringend eine Leiter schnappen und diesen blöden Lichtschlauch zumindest deaktivieren. Wahrscheinlich werde ich ihn sogar komplett abbauen und in der nächsten Weihnachtszeit gegen eine etwas dekorativere Beleuchtung austauschen.

Hey, ich übe ja noch. :-)


Inventuranweisungen

Eine Inventur ist die körperliche Bestandsaufnahme aller Vermögensgegenstände durch Zählen, Wiegen, Messen oder auch Schätzen.
(Mehr dazu in der Wikipedia.)

Diese Bestandsaufnahme findet bei mir in der Firma einmal jährlich statt, aus Gewohnheit am Samstag der zweiten Kalenderwoche. Durch die Vielzahl der Waren und Einzelartikel ist es fast unmöglich, alles alleine oder mit ein paar Angestellten zu zählen, so dass ich mir regelmäßig 10 bis 15 Aushilfen für die mehrstündige Arbeit suche.

Damit alles ordnungsgemäß abläuft, müssen einige Regeln beachtet werden. Vor allem, dass die Zettel (Ich erfasse hier meine Inventuren aus persönlichen Gründen noch schriftlich) ordentlich und nachvollziehbar ausgefüllt werden. Dazu habe ich vor einiger Zeit eine kurze Arbeitsanweisung erarbeitet, die gar nicht so schwer ist. Eigentlich... In Wirklichkeit sind dies vollkommen unverständliche und wirre Anweisungen. Zumindest, wenn man sich die Zählblätter so ansieht, die manche der Inventurhelfer abliefern... :-(
1. Mit den Zählblättern sorgsam umgehen! Keine Blätter abreißen!
Alle Zählbereiche bestehen aus mehreren, fortlaufend durchnummerierten Blättern, die zusammengeheftet sind. Man muss kein Blatt abreißen, man kann die vorderen auch nach hinten knicken.
2. Die genannte Reihenfolge ist absolut zu beachten!
Fachboden für Fachboden, Regalstück für Regalstück. Von oben nach unten. Von links nach rechts. Es ist wirklich nicht so schwer. Jaaaa, dachte ich auch immer...
3. Artikel mit dem gleichen Preis können zusammengefaßt werden, wenn sie nebeneinander stehen.
Ne-ben-ein-an-der. Das bedeutet so viel, wie nebeneinander. Wenn also an anderer Stelle im Regal ein Artikel mit dem selben Preis auftaucht, wird er gesondert gezählt. Klar, er steht ja nicht unmittelbar neben den anderen Artikeln mit dem selben Preis. Naja, macht ja auch nichts. Björn wird's schon bei der Kontrolle suchen und finden...
4. Jeden 5. Artikel namentlich erfassen, jeweils unter der Linie.
"5." bedeutet zwar nicht so viel wie "jeden", aber das hält manche Inventurhilfen nicht davon ab, mehr zu schreiben als zu zählen. Wir hatten hier schon Spezialisten, die ganze Regale Artikel für Artikel namentlich erfasst haben...
5. Sauber in Druckbuchstaben schreiben.
Kein Kommentar, da leider nicht lesbar...
6. Nichts überschreiben. Falsche Zeilen komplett entwerten (durchstreichen) und eine neue Zeile benutzen.
Es ist immer wieder amüsant, mehrfach durchgestrichene und wieder übergemalte Zahlen zu deuten. Allerdings nicht für mich.
7. Bei Fehlartikeln nicht "nichts" eintragen.
Alles schon dagewesen: Bei ausverkauften Artikeln stand auf dem Zettel hinter der Artikelbezeichnung und dem Preis als Istbestand eine Null.
8. Alle Zeilen verwenden.
Nice try. Aber mit Leerzeilen und Absätzen werden die Listen nunmal übersichtlicher. Darum geht es zwar nicht, aber wenn eine Aushilfe das entscheidet, dann ist es eben so.

Das ist der sich alljährlich wiederholende Frust.

Geheimprojekt

Folgende E-Mail bekam ich vor einigen Wochen:
Stellen Sie sich vor, Sie könnten Ihren kompletten Markt digitalisieren.
Die Halle, das Inventar, die Verkaufsartikel. Und User/Kunden könnten virtuell darin herumlaufen, Waren (3D) anschauen und mit dem Einkaufskorb an eine immer freie Kasse gehen. Bezahlt wird per OnlineRechnung über unsere Server und die User/Kunden bekommen die Ware frei Haus geliefert.
Als Unternehmer können Sie absolut perfekte Statistiken erheben über: Alter, Häufigkeit des Einkaufes, Art der Waren, Laufrichtungen (auf den Millimeter genau), ebenso auch Blickrichtungen. Sie können neue Ladenkonzepte erproben, ohne nennenswerten Kosten, es gibt keinen Diebstahl der Waren mehr, keine Inventur, immer volle Regale.

Die einzigen Kosten die auf Sie zukämen, wären ca. eine Woche Zeit, um Details mit einem Programmierteam abzustimmen, die Lieferung der Ware zu den Kunden und 1% vom OnlineUmsatz.

Bitte teilen Sie mir Ihre Eindrücke und Gedanken dazu mit.
Zwei E-Mails später war die Rede von einer Geheimhaltungsvereinbarung, der ich bitte zustimmen möchte, "um die Interessen beider Seiten zu schützen". Paragraph fünf dieser Vereinbarung lautet:
§5

Unabhängig von einem eventuellen Schadensersatzanspruch verpflichten sich beide Parteien, für jeden Fall des schuldhaften Verstoßes gegen diese Vereinbarung eine Vertragsstrafe in Höhe von EURO 500.000,- zu zahlen.
Klar, 500.000 Euro. Das unterschreibe ich doch sofort. Und für den Fall, dass ich mich mal versehentlich verquatsche, reserviere ich mir schonmal einen freien Platz und eine alte Zeitung auf einer gemütlichen Parkbank.

Wie sollte ich denn beweisen können, dass, wenn etwas durchsickern sollte, dies nicht mein Verschulden ist?!

Fünfhundertausend Euro. Eine Zahl, die in keinem Verhältnis zum Projekt steht. Ich stelle fest, dass eine derart abstruse Forderung nicht dazu beiträgt, mein Vertrauen zu erhöhen und wünsche demjenigen alles Gute, der an meiner Stelle sein Geschäft digital visualisieren läßt...

-- Kurze Pause --

Diesen Blogeintrag hatte ich schon Anfang November verfasst und wollte immer noch abwarten, ob man sich nicht vielleicht auch ohne diese "Geheimhaltungsvereinbarung" irgendwie einigen könnte. Da sich nun seit fast zwei Monaten nichts mehr getan hat, verkünde ich hiermit offiziell, dass ich kein Interesse an der Sache habe.
"Geheimprojekt" vollständig lesen

TK-Schrank-Extrem-Abtauen

Heute hatten wir das erste Problem mit unserem Tiefkühlschrank. Die Geräte haben, wie alle besseren Kühlgeräte, eine automatische Abtauvorrichtung. Dabei wird zweimal täglich der Verdampfer kurz mittels Heizstäben erhitzt, so dass das daran haftende Eis schmilzt. Diese Abtauphasen sind so ausgelegt, dass die Kerntemperatur der Ware nicht ansteigt, was einer Unterbrechung der Kühlkette gleichkäme.

Doch nicht immer klappt es so, wie es soll und manchmal spielt die Technik eben nicht mit. Das Speiseeis, dass im linken Schrank nicht zu sehen ist, war vorhin an- und teilweise aufgetaut, was einem Totalschaden entspricht. Ein Techniker war kurze Zeit später vor Ort, hat sich die Geräte angesehen und dabei festgestellt, dass wohl ein Thermostat nicht mehr so wollte, wir er eigentlich sollte.

Ich hoffe, dass jetzt wieder alles besser funktioniert...


Papierberg

Das erste Paket in diesem Jahr mit Rechnungen und sonstigen Unterlagen für den Steuerberater. Jeden Monat bekommt das Steuerbüro einen Stapel Papier von mir für die laufende Buchhaltung. Im Dezember 2006 ist dermaßen viel angefallen, dass ich es nichtmal alles in eine einzelne Einkaufstüte bekommen habe.


Ecke weg

Irgendjemand ist (vermutlich) mit einem Rollcontainer so hart gegen die Ecke neben unserem Bio-Kühlregal gerammt, dass die gesamte Eckschiene herausgerissen ist.

Das muß jetzt aber erstmal als Baustelle so bleiben. Zumindest, bis die beiden Inventuren durch sind uns es hier zeitlich wieder etwas angenehmer wird...


Papierschneider aufgebaut

Eine Anschaffung, die dem Plotter beinahe zwangsläufig folgte, war eine einfache Möglichkeit, die großen Ausdrucke zurechtzuschneiden. Ich entschied mich für eine brauchbare Lösung für gelegentliche Arbeiten: Einen Rollenschneider mit einer Arbeitsbreite von 130cm.

Ich hätte mir allerdings vorher überlegen sollen, wo ich das Ding hinstelle. Momentan steht das Gestell mitten in meinem Büro und macht sicht dort nicht sonderlich gut. :-(


Quellensicherung bei SanDisc

Schönes Beispiel für die von mir hier schon mehrmals anfgeführte Quellensicherung:

In einem Karton einer original SanDisc-SD-Speicherkarte klebten gleich zwei verschiede Etikettentypen (Einmal Radiofrequenz (Der große Aufkleber mit der Spule) und einmal Akustomagnetisch (das längliche Etikett)), die dort schon direkt beim Abpacken der Karte mit angebracht wurden.


Karton geöffnet

Klar, ein Papierschneider. :-)

Die Plakate auf Maß zu schneiden ist nämlich eine echte Quälerei. Selbst mit einer ordentlichen Schere wird das nichts, vor allem dann nicht, wenn man keine klar erkennbaren Schnittkanten sieht.


Erinnerung

Langsam kommt die Erinnerung an ein Ereignis der vergangenen Nacht wieder hoch: Die Wohltat wurde um 4:35 Uhr heute Morgen nämlich jäh unterbrochen, als mich mein Handy aus den Träumen riß.

Was passiert war? Nun, eine Mitarbeiterin im Markt in Findorff hat eine halbe Stunde früher angefangen als geplant. Sie fing heute eigentlich um 5 Uhr an und hat um 4:30 Uhr schon die Alarmanlage unscharf geschaltet. Jede Meldung der Anlage wird von einer Wachgesellschaft registriert, die ggf. entsprechend reagiert. Also z.B. mich und/oder die Polizei benachrichtigt.

Da sich nachts eigentlich niemand in dem Markt befinden sollte, gibt es einen Zeitrahmen, in dem das Objekt scharfgeschlossen werden muß. Wird die Überwachungsanlage in diesem Zeitfenster, das morgens bis fünf Uhr reicht, unscharf geschaltet, erfolgt eine Meldung an mich - und so war es auch heute Morgen.

Für mehr Schlaf

Ende letzten vorletzten Jahres berichtete ich ja schon einmal recht ausführlich, warum wir hier Samstags immer schon um 5:00 Uhr morgens anfangen. Diese Tradition habe ich nun gebrochen.

Ab morgen werde ich meine Ware regelmäßig samstags, wie an den anderen Wochentagen auch, gegen 7:00 Uhr bekommen.

90 Minuten länger schlafen. :-)