Skip to content

Gugsdu hier, lauschdu da.

Manchmal würde er ja sogar gerne... Im Beitrag "Der Chef hört mit" berichtet Spiegel Online über die "wachsende Bedrohung" durch kleine und große Schnüffeleien durch Privatpersonen und Arbeitgeber.

Als Chef von ein paar Dutzend Mitarbeitern habe ich mir selber schon so manches Mal gewünscht, Mäuschen zu spielen. Aber so weit geht meine Neugierde nun doch nicht, als dass ich hier unbedingt verstecke Wanzen und Kameras installieren müßte.

(Link vor Tagen schon gefunden beim Lawblog.)

Trick 17

Natürlich gibt man Kunden gerne auf Anfrage lose Blätter und sonstige Gemüseabfälle für die Kaninchen mit.

Nun hat sich eine Kundin von frischem Spitzkohl gleich mehrere Lagen Blätter abgeschält - und zwar von allen Kohlköpfen aus der Gemüseabteilung. Dieses knappe Kilogramm "Abfall" wollte sie natürlich umsonst mitnehmen - und ganz sicher nicht für ihre Haustiere. :wall:

"Produkt der Woche"

Mitte Oktober erkundigte ich mich, ob ein Interesse an einer regelmäßigen Vorstellung eines von mir im wöchentlichen Wechsel auserwählten Produktes besteht.
Die Reaktionen waren eigentlich durchweg positiv und ich finde es erschreckend, wie lange ich diese Idee inzwischen in mir trage, ohne damit je weitergekommen zu sein.

Darum werde ich heute einfach mal damit anfangen. Später mehr.

Diät. Woche 12

Gestern Nachmittag habe ich in meinem Schrank mal nach alten Hosen ausschau gehalten. Also nach solchen, die ich schon lange nicht mehr getragen habe - und das in erster Linie deswegen, weil sie mir schlicht und einfach nicht mehr paßten.
Seit gestern Nachmittag trage ich eine Hose, die zwei Nummern kleiner als meine letzte reguläre Größe ist. Und zwar ohne Abschnürungen zu bekommen. Sie paßt richtig gut. Noch, denn auch diese Größe möchte ich überspringen.

Immerhin: Die letzte Woche hat rund ein Pfund gebracht und damit wiege ich momentan nur noch 97,2 Kilogramm.

(97,7kg in der Vorwoche)

Trotzdem noch

Eine Kundin löste gerade beim Betreten des Marktes den Alarm unserer Warensicherungsanlage aus. In ihrer Jacke befand sich ein aktives Sicherungsetikett, das wir hier eben nach erfolgreicher Suche natürlich eleminiert haben.

Die junge Frau war total überrascht. Aber auch, dass die Jacke (und damit natürlich auch das Sicherungsetikett) "schon zwei Jahre alt" ist, hält ein Stück Metall nicht davon ab, sich nicht ohne äußere Einwirkungen einfach zu magnetisieren.

Interessant, dass sie in den zwei Jahren niemals irgendwo einen Alarm ausgelöst hatte.
Jaja, meine Anlage ist schon ein kleines Sensibelchen. ;-)

Vorzugsmilch-Test

Nachdem unser benachbarter Bauernhof uns nicht mehr mit Vorzugsmilch beliefern will/kann, mußte ich mir natürlich eine andere Alternative suchen.
Ein Bio-Milchhof aus der Region produziert auch Vorzugsmilch - doch könnte ich diese immer nur freitags bekommen. Dazu kommt, das sie teurer ist als die, die ich bisher im Kühlregal stehen hatte.

Nach den ersten und einzigen Bestellungen habe ich Vorzugsmilch nun völlig aus dem Sortiment verbannt. Was nützt es, hochertige Milch für 1,25€/Liter anzubieten, wenn von sechs Flaschen gerade mal eine oder zwei verkauft werden und der Rest am Sonntag abläuft..? Schade, aber nicht zu ändern.


Kleine Lehre

Eine Mitarbeiterin wollte mir das Geld für ihre Pausenmahlzeit direkt in die Hand drücken, ohne sich an der Kasse anstellen zu müssen.

Merke: Jetzt wär's Zeit für eine zweite Kasse. Und nicht für Pause.

Feta

Ein etwa 10jähriger Junge wollte "Schafskäse" kaufen, der ca. 80 Cent kosten sollte.

"Schafskäse" ist per Definition (und wie ja nun auch der Name vermuten läßt) aus Schafsmilch. Aber definitiv nicht für 79 Cent pro 250g-Packung zu bekommen.

Ich habe dann beschlossen, ihm den billigen Kuhmilch-Feta unserer Eigenmarke ("Nach Art eines Schafskäse") mit auf den Weg zu geben.

Über'n Haufen

Ein einkaufendes Pärchen, beide langjährige Stammkunden, hat eben im Laden gewitzelt, dass sie mich ja mal mit dem Einkaufswagen "über'n Haufen fahren" könnten.

Der Spaß war natürlich zu erkennen. Auch, als ich anmerkte, dass ich bislang noch nie einen Kunden getreten hätte. ;-)

Die, die am lautesten meckern...

Ein äterer Kunde beschwerte sich lautstark und möglichst auffällig (wie immer in solchen Situationen...) bei mir darüber, dass "Samstags nie Brötchen da sind". Was übrigens nicht stimmt. Die Tatsache, dass zufälligerweise er tatsächlich hin und wieder nach Brötchen fragen muß, ist zwar richtig - falsch ist allerdings, dass wir "gar keine Brötchen" haben. Gebackene sind eigentlich immer vorrätig, nur passen vorne nur ca. 80 Stück in die Box. Bei starkem Ansturm reicht dieser Bestand durchaus nur für ein paar wenige Kunden, läßt sich aber natürlich problemlos und mit wenigen Handgriffen nachfüllen.

Dieser Kunde da vorhin... Wir hatten ihn schon einmal darauf hingewiesen, dass er die Brötchen mit der angebotenen Zange anfassen und nicht mit den Händen in der Kiste herumrühren soll. Heute hat er sich - natürlich wieder mit den bloßen Händen und ohne Zuhilfenahme der Zange - eine Tüte mit den letzten paar Brötchen aus der Box gefüllt.
Nachdem ich dann die frischen Brötchen nachgeschüttet hatte, entleerte er seine Tüte mit den angegrabbelten Brötchen wieder in die Box und suchte sich erneut mit den Händen neue ("frischere") Brötchen aus.

Hätte ich diese Situation persönlich miterlebt, hätte ich dem Kunden meine Meinung deutlich gesagt, doch leider berichtete mir nur eine Stammkundin (Aber eine glaubwürdige Quelle!) davon, die mit beim Brotregal stand, als ich die Brötchen nachgefüllt hatte und die daraufhin dieses miterlebte.

Die, die am lautesten meckern, haben am wenigsten Anstand. :-(

Blogstau

Mist, jetzt ist so viel passiert, dass ich gar nicht weiss, wo ich mit dem Schreiben anfangen soll... ;-)

Vergessenes Geschirr

Hiermit stelle ich alle an den Pranger, die dauernd draußen auf der praktischen Ablage Fensterbank neben der Lagertür jegliche Form von Besteck und anderen Geschirrteilen abstellen - und vergessen.

Hier spielen nämlich am Wochenende oft Kinder auf dem Hof und werfen den Schutt vom Büroumbau die Kellertreppe hinunter und spielen auch oft auf unserer Rampe. Dabei könnte natürlich das eine oder andere Teil im Spiel verschwinden.

Und wer kauft dann irgendwann neues? Richtig: Cheffe. :-(


Die Fernsehzeitschrift

Eine alte und fast blinde Kundin läßt sich regelmäßig von uns mit Ware beliefern. Unter anderem jede Woche die neueste Ausgabe einer ganz bestimmten Programmzeitschrift. Ihr ist nur wichtig, dass sie immer die gleiche Zeitschrift bekommt, damit sie sich trotz ihrer schlechen Augen immer zurechtfindet.
Fernsehzeitschriften erscheinen inzwischen fast grundsätzlich schon über eine Woche bevor das darin abgedruckte Programm überhaupt gültig wird, normalerweise freitags. Nur die "Auf 1 Blick", ausgerechnet das Heft, das meine Kundin immer haben möchte, erscheint donnerstags.

Am Telefon behauptete sie nun steif und fest, dass das Heft seit einiger Zeit immer schon am Mittwoch erscheinen würde. Ich war mir ganz sicher, dass dem nicht so ist und versuchte auch, ihr das zu erklären, doch leider vergeblich. Ihre Einkaufshilfe würde das Heft immer schon am Mittwoch mitbringen.

Später kamen wir dann darauf: Sie hat "schon am Mittwoch" leider nicht das neueste (am Folgetag erscheinende), sondern immer die in der Woche beginnende Ausgabe bekommen. Und weil ihre Haushaltshilfe diese Woche nicht kommen konnte, gab es eben auch keine Zeitung mehr für die morgen beginnende Programmwoche.

Wird sie sich eben mal mit der "Hörzu" zurechtfinden müssen...