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Neuer Erdbeerlieferant?

Seit zwei Tagen bekomme ich die täglichen Preislisten eines Händlers auf dem Bremer Großmarkt zugefaxt. Warum auch immer. Ich habe jedenfalls nie darum gebeten.
Gestern habe ich mich nur kurz aufgeregt und die Zettel kommentarlos dem Recycling zugeführt.
Heute hatte ich schon das Telefon in der Hand und wollte dem Gemüsehändler gerade unverblümt meine Meinung erzählen, als mir einfiel, daß dieses Fax mir möglicherweise zu einem neuen Erdbeerlieferanten verhelfen könnte.
Ich konnte mir dann zwar nicht verkneifen, ihm einen Text über Fax-Werbung zu erzählen, aber dennoch bringt er mir morgen früh eine Kiste Erdbeeren rein. Ich bin mal gespannt, was die für eine Qualität haben werden.

Indianergarderobe

Letzte Woche war die Vertreterin von Mohawk-Zigaretten mitsamt Ryan hier. Ryan ist ein echter Indianer aus Kanada und soll bei den Werbeauftritten originales Flair vermitteln. Leider hatte ich die Gelegenheit verpaßt, ein Foto von ihm zu machen.
Die beiden haben aber den Text hier im Weblog gelesen und dachten sich, daß sie mir den Gefallen doch tun könnten und sind gestern hier ganz spontan vorbeigekommen. Doch leider war ich gestern nachmittag gerade unterwegs.
Aber heute sind sie wieder hier und weil sie die Zeit haben, wirft sich Ryan gerade in volle Kriegstanz-Montur und wird gleich etwas Show für Mohawk-Zigaretten machen.
Hoffentlich fängt's nicht doch aus Versehen an zu regnen. ;-)

Zahlungsziel

Auf einer Rechnung:
Wir bitten um Überweisung innerhalb von 4 Wochen ohne Abzug.

Das nenne ich mal geduldig. Meistens fallen die Zahlungsfristen nämlich deutlich knapper aus.

Lorenz-Neuplazierung

Es gibt tatsächlich Firmen, deren Außendienst sich noch richtig Mühe macht. Der Lorenz-Vertreter hat eine Menge Zeit investiert und im Chips-Regal Ordnung geschaffen. Natürlich mit dem Hintergedanken, daß die eigenen Produkte zu einem ordentlichen Block zusammengefaßt werden - aber das ist okay, zumal Lorenz in dem Regal absolut dominiert.
Ich muß zugeben: Das Endergebnis sieht wirklich gut aus, auch wenn auf dem Foto davon noch nichts zu sehen ist...


Erdbeerlieferant

Bei mir gibt es morgen Erdbeeren für 79 Cent pro 500g-Schale. Ein toller Preis, den ich aber nur machen konnte, weil ich die günstigen Erdbeeren über unsere SPAR-Großhandlung bestellt habe. Die werden sicherlich nicht meine gerne genannte "feldfrische Qualität aus der Region" haben, aber gut werden sie dennoch sein und die Kunden dürften sich über das günstige Angebot freuen. Deshalb habe ich eben bei unserem Erdbeerlieferanten zu morgen die Bestellung einmal ausgesetzt. Ein vollkommen alltäglicher Vorgang im Geschäftsleben.

Denkste: Ein paar Minuten später klingelte hier nämlich erneut das Telefon. Der Juniorchef vom Bauernhof rief an und erzählte mir in einem ausgesprochen ruppigen Tonfall, den er während des ganzen Gespräches beibehielt, daß man nicht "mal bei einem und mal beim anderen" bestellen kann, nur weil es dort gerade günstiger sei. Das Argument mit der Sonderaktion für die Kunden hat ihn gar nicht interessiert. "Aber man könnte ja mal darüber nachdenken, die Belieferung ganz einzustellen.", drohte er dann noch.

Soll er doch... Es gibt sicherlich auch andere Lieferanten aus der Gegend, die mich sehr gerne beliefern und nicht gleich beleidigt sind, wenn man ein Mal andere Ware bezieht. :doh:

Kein kleiner Indianer

Gestern war eine Vertreterin von Mohawk-Zigaretten hier bei mir und hat mir ihre Ware angeboten. Im Gegenzug zu vielen anderen, sich irgendwie anbiedernden, Vertretern, war sie richtig cool drauf. Da ich sowieso gerade Besuch hatte, ist sie erstmal mit rausgekommen und hat 'ne Runde Kippen spendiert.

Leider habe ich keine Website von Mohawk gefunden, dafür eine andere Beschreibung für diese Zigaretten:
(Nachtrag: Website von Mohawk)
Die Mohawk-Zigaretten werden in den Reservaten der kanadischen Ureinwohner nach historischem Vorbild produziert. Vor etwa einem Jahrzehnt erinnerten sich die Indianer an das Wissen ihrer Urväter und machten sich mit diesem Know-how an die industrielle Produktion von Tabakprodukten. Mit Erfolg. Grand River Enterprises schreibt mit seinen Zigaretten nach eigenen Angaben auf dem US-Markt einen Jahresumsatz von 300 Millionen $.
Den vollständigen Text "Indianer auf der inter-tabac" gibt es auf der Website der Dortmunder Westfalenhallen.

Witzig war, daß die gute Frau einen waschechten Indianer im Schlepptau hatte. Der Mensch war bestimmt 1,95m groß und hatte mit geschätzten 120kg Körpergewicht recht beeindruckende Ausmaße. Er ist Tänzer und raucht ab und zu selber, aber niemals 1-2 Wochen vor einem Auftritt.
Aber immerhin hat die Zeit gereicht, um einiges zu lernen: Indianer haben tatsächlich Bartwuchs, wenn auch nur langsam. Und Indianer führen auch keine Regentänze auf, sondern Kriegstänze. In Afrika wird für Niederschlag gehüpft. Ach, ja: Und eine Indianerfrau ist keine "Squaw". Letzteres ist nämlich ein Schimpfwort und bedeutet frei übersetzt "Schl*mpe".

Vor lauter Diskussion und Wissensdurst habe ich natürlich das Foto vergessen. :-(

Überraschende Lieferung

Unser Bio-Großhändler hat gerade geliefert.

Was daran so ungewöhnlich ist? Ich hatte die Bestellung vergessen und somit erst gestern Abend gegen 0:30 Uhr gefaxt. Wenn überhaupt, hätte ich mit einer viel späteren Lieferung gerechnet...
Zur Uhrzeit bitte keine weiteren Fragen... :-|

Ärger wegen falscher Preisauszeichnung

Dem Vertreter von Beck & Co. Interbrew InBev werde ich bei seinem nächsten Besuch meine Meinung geigen.
Ist ja nett, daß er Preisschilder für "seine" Ware beschriftet - und wenn er dann noch die richtigen Preise geschrieben hätte, wäre mir eine Diskussion mit einem Kunden an der Kasse erspart geblieben. :-(

Polizei

Der LKW unseres Getränkelieferanten stand bei uns vor dem Geschäft auf der Straße in der zweiten Reihe. Eigentlich stehen da vorne so ziemlich alle Lieferanten zwangsläufig in zweiter Reihe. Normalerweise sagt auch kein Polizist etwas, da den meisten die schwierige Verkehrssituation hier in der Neustadt bekannt ist. Kann sein, daß die beiden Meckerer neu waren... Nach viel gutem Zureden haben sie dann den Fahrer nochmal glimpflich davonkommen lassen.

Es ist ja nicht so, daß es hier keine vernünftige Möglichkeit gibt, anzuliefern. Wir haben schon eine ordentliche Lieferzone. Hinterm Haus und über die Seitenstraße zu erreichen. In der Seitenstraße ist rund um unsere Einfahrt ein großzügiges Halteverbot eingerichtet, das allerdings renitent ignoriert wird, so daß kein Fahrzeug auf unseren Hof kann, das größer als ein Kleintransporter ist. Sollen die Herren in grün doch bitte an dieser Stelle ihren Job erledigen. :-(

2 Nonnen beim Shoppen

Leider hatte ich ausnahmsweise meine Kamera nicht dabei, sonst hätte ich sogar ein Foto von der Situation gemacht...
Ich war eben noch kurz bei der Metro und habe ein paar Sachen besorgt. An der Kasse standen zwei Ordensschwestern vor mir und hatten zwei prall gefüllte Einkaufswagen (und die sind groß bei der Metro!) dabei. Vor allem relativ viel Gemüse, Konserven und Grundnahrungsmittel - wahrscheinlich alles Dinge für die Schwesternküche.

Als die beiden eine Wäschekorb füllende Menge Süßwaren und Kartoffelchips (dazu noch ausgerechnet Pringles!) auf das Kassenband legten, fiel mir jedoch glatt die Kinnlade runter... ;-)
Trotz Armut, Keuschheit und Gehorsam ist offenbar das süße Leben doch nicht ganz ausgeklammert. :-)

Spargel

Schöne Nachricht unseres Spargel-Lieferanten:
Obwohl die Saison offiziell traditionell am Johannistag (24. Juni) beendet ist, wird es wohl noch bis zum Monatsende qualitativ hochwertigen Spargel geben. Yum. :licking:

Musik:
Shaznay Lewis - "Never Felt Like This Before"

SPAR International

In der aktuellen Ausgabe der (Fach-) Zeitschrift Lebensmittel Praxis befindet sich ein ausführlicher Artikel über die SPAR und ihr globales (Immerhin in 35 Ländern auf 4 Kontinenten) Netzwerk.
Interessant finde ich ein Foto eines großen SPAR-Marktes in China. Zumindest der Schriftzug "SPAR" in chinesischen Schriftzeichen ist ist für mich neu. Spätestens die Tanne verrät allerdings die Marke.

Zu dem Artikel gibt es ein Interview mit Gordon Campbell, dem "Managing Director" der SPAR. Natürlich wurde auch das Thema SPAR und EDEKA behandelt. Seine Antwort war beruhigend, aber irgendwie auch zu erwarten: "Wir sind zuversichtlich, daß die Marke SPAR erhalten bleibt und weiterentwickelt wird. Der Name SPAR ist sehr bekannt und von den Verbrauchern akzeptiert. [...] Wir werden gemeinsam daran arbeiten, daß die SPAR Deutschland ein führender Lebensmittelhändler bleibt. Eine fünfzigjährige Tradition wirft man nicht so einfach über Bord."



(Foto: Lebensmittel Praxis)

Musik:
Spandau Ballet - "Through The Barricades"

Zahlungserinnerung

Per Post:
Sehr geehrte Damen und Herren,
bei der Durchsicht unserer Unterlagen mußten wir feststellen, daß nachstehend aufgeführte Rechnungen noch nicht beglichen sind...


Per Fax zurück:
Sehr geehrte Damen und Herren,
seit Jahren schon beliefert mich Ihre Molkerei mit Frischmilch und genauso lange liegt Ihnen eine Einzugsermächtigung vor. Bitte nutzen Sie diese auch weiterhin...

Musik:
Bee Gees - "Night Fever"

Filtertüten

Für die kleine Tasse zwischendurch: Melitta "106"-Filtertüten für die Gastronomie. Und, ja, die Packung ist wirklich so groß, wie sie auf dem Foto aussieht.



Musik:
Wet Wet Wet - "Sweet Surrender"

Müesli

Beim schnellen Vorbeigehen war mir so, als ob ich mich verlesen hätte, aber auf den zweiten Blick sah ich die ungewöhnliche Schreibweise des Wortes "Müsli": esli
Erst dachte ich, daß der Produktdesigner einen Müsliriegel zu viel gegessen hat, aber ein paar Nachforschungen offenbarten, daß in der Schweiz das Wort "Mueesli" oft oder immer (?) mit einem weiteren "e" geschrieben wird.
Ob der Produktdesigner ein Eidgenosse ist, oder ob die Schneekoppe-Riegel eigentlich für den Schweizer Markt gedacht waren, konnte ich bislang allerdings nicht herausfinden.



Musik:
Jim Croce - "Bad Bad Leroy Brown"