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Viele Kamele

Das hier ist eine ganz normale, handelsübliche Stange Camel-Zigaretten:


Und das hier ist die Titelseite der aktuellen Ausgabe der Kinder-Koch-Zeitschrift Kleine Köche aus dem Ehapa-Verlag.


Zwei Dinge, die eigentlich nichts miteinander zu tun haben. Oder vielleicht doch?
Sehen wir noch mal etwas genauer hin: In dem Heft befinden sich Sammelkarten mit unterschiedlichen Rezepten; auf der Titelseite unten rechts neben dem Strichcode dargestellt.
Eines der Rezepte nennt sich Pudding-Pyramiden und das entsprechende Bild auf der Karte ist mit allem dekoriert, was man sich rund um eine Pyramide vorstellt: Sand, Mumie, Palme - und ein Kamel:


Beim Betrachten der Karte bin ich das Gefühl nicht mehr losgeworden, daß ich dieses Kamel schon einmal irgendwo gesehen habe. Die Silhouette kam mir so sehr bekannt vor. Und plötzlich wußte ich auch, woher:


Ich weiß nicht, was das Camel-Kamel in diesem Magazin zu suchen hat. Ich wünsche dem Verlag jedenfalls, daß das höchstens versehentlich passiert ist, als einer der für das Layout verantwortlichen Mitarbeiter im Web nach "kamel" gesucht hat. Wie markant dieses Bildchen ist, habe ich auch gleich hier im Kollegenkreis ausprobiert: Jeder hat das Tier auf der Karte auf Anhieb als ein Camel identifiziert - die Einprägsamkeit solcher Logos ist beeindruckend und funktioniert bei Kindern ganz bestimmt besonders gut.

Auf jeden Fall eine peinliche Geschichte, an der mindestens ein Kamel beteiligt war.

Anna Kurnikova

Die TV Sport zeigt auf der Titelseite ein schönes Foto von Anna Kurnikova und darunter den Text "Anna Kurnikova will's wissen - Comeback des Jahres!?"
Nachdem sie gerade erst wieder bei einem Match abgeledert worden ist, würde ich bzgl. des "Comeback" dagegen halten. Zumindest so weit, wie es Tennisplätze betrifft.

Mangas in "Frau mit Herz"?

Der Gedanke lag nahe: Ist das die Vorgabe für lachende Charaktere in Mangas? Nein, es ist nur Florian Silbereisen, 23jähriger Schlager-StarSänger.

Bio wird sexy

In der aktuellen Ausgabe (2/2005) der Lebensmittel Zeitung Direkt steht ein Artikel über die neue Werbekampagne für Bioprodukte: Bio. Mir zuliebe..

Der Text neben dem Bild:

Auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin fiel Ende Januar der Startschuss für die neue Kampagne der Centralen Marerketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft (CMA). Statt ländlicher Idylle wählte die CMA für den Messeauftritt eine Kulisse mit städtischem Flair. Die "Bio-City" bildete den Auftakt zur bundesweiten Kampagne "Bio. Mir zuliebe." Freche Anzeigenmotive sollen mit dem Vorurteil aufräumen, Bio sei langweilig und nur etwas für eingefleische Ökofans. Angesprochen werden Kunden, die Qualität und Genuss von ihren täglichen Lebensmitteln erwarten, bislang aber noch nicht regelmäßig Bio-Erzeugnisse konsumieren, heißt es bei der CMA. "Unsere Verbraucherstudien haben ergeben, dass Bio-Kunden von heute sich mit ihren Produkten identifizieren und ganz konkret deren individuellen Nutzen erleben wollen", erläutert Karsten Ziebell, Leiter des Öko-Marketings bei der CMA. Die neue Kampagne zielt deshalb auf den persönlichen Lebensstil ab: Bio als sinnliches Vergnügen und Teil des Lebensgefühls anspruchsvoller Kunden.


Ob die Kampagne erfolg haben wird, vermag ich nicht zu beurteilen.
Aber die Schnitte ist hübsch. :-D

BILD: Gemüse wird deutlich teurer

Die deutschen Gemüsepreise explodieren! Innerhalb einer Woche wurden Salatgurken um 66%, Brokkoli um 36% und Paprika um 27% teurer, meldet die Zentrale Markt- und Preisberichtstelle. Grund: Schnee und Eis vernichteten in Spanien die Ernte. In den nächsten Wochen könnten sich die Preise noch verdoppeln.

Mal abwarten, wie sich das entwickeln wird. Bislang sind die Gemüsepreise seit Wochen auf einem relativ hohen, aber stabilen, Niveau.

Einnahmen aus Tabaksteuer gesunken

Die Einnahmen aus der Tabaksteuer sind trotz der Steuererhöhungen drastisch gesunken, berichtet die Lebensmittel Praxis in diesem Artikel.

Meine Zigarettenumsätze sind in den letzten Jahren relativ stabil geblieben. Die Leute rauchen zwar offensichtlich weniger, sind aber bereit, noch genauso viel Geld dafür auszugeben.

10 Tips zur Faulheit

Die BILD veröffentliche gestern auf der Titelseite einen Artikel unter der Überschrift "Chefs, bitte weggucken! So macht man ohne viel Arbeit Karriere.":

Das Leben könnte schön sein - wäre da nicht diese Arbeit. Die Managerin Corinne Maier gibt 10 Tips, wie man faul glücklich wird.:

· Mach dir klar: Es geht nur um das Gehalt am Monatsende.
· Versuche nicht, das System zu ändern. Das raubt Kraft.
· Bilde ein Netzwerk, das macht unangreifbar.
· Phrasendreschen bringt mehr Ansehen als Arbeit.
· Drücke dich vor Verantwortung. Sie bringt mehr Arbeit, selten mehr Geld.
· Bleibe in der Zentrale. Dort kann man sich am besten verstecken.
· Wähle nutzlose Posten im Unternehmen. Ohne Einfluß - und ohne Druck.
· Vermeide Aufsehen. Exponierte Angestellte werden gefeuert.
· Erkenne Gleichgesinnte (z.B. an abfälligen Witzen)
· Sei nett zu Praktikanten. Sie können Arbeit für dich erledigen.

Noch mehr steht in diesem ausführlichen Bericht.

Kleiner Tip, von mir als Chef: Das kann funktionieren, wird bei einer aufmerksamen Geschäftsleitung aber nicht lange gutgehen.

Das Haßloch-Experiment

Interessanter Artikel der Süddeutschen Zeitung über den einzigartigen Testmarkt in Haßloch, in dem Hersteller Waren in die Regale der Supermärkte und Drogerien stellen lassen, bevor sie deutschlandweit auf den Markt kommen.