Exotisches Leergut (150)
Eine beinahe schon winzige Flasche: 125ml BRITVIC Indian Tonic Water. Oben passt ein gewöhnlicher Kronkorken drauf. Daran sieht man sehr deutlich, wie schmal dieses Fläschchen ist. 



Exotisches Leergut (149)
"Beast of the Deep" (Heller Bock) und "Sun Day" (Easy Pale Ale), zwei Biere aus der Brewers & Union UG in München in etwas ungewöhnlich schlichter Aufmachung:


274.000 Gebinde
Aktueller Zählerstand: 274.000 Gebinde hat unser Leergutautomat schon durch. Mit vier Monaten wird das Teil die halbe Million geknackt haben. Wenn es irgendwo eine Teststrecke für Flaschenrücknahmeautomaten gibt, dann hier in der Gastfeldstraße. 

Exotisches Leergut (148)
La nostra Passione…
Fundstück auf dem Flaschentisch des Leergutautomaten. Da hat die Maschine wohl gedacht, eine kleine "Heinecken"-Flasche vor sich zu haben. Egal, acht Cent für einen Blogeintrag. Passt.

Fundstück auf dem Flaschentisch des Leergutautomaten. Da hat die Maschine wohl gedacht, eine kleine "Heinecken"-Flasche vor sich zu haben. Egal, acht Cent für einen Blogeintrag. Passt.


Kaputte Typen und Flaschen
Ein reichlich heruntergekommener Mann stand in der Schlange vor dem Leergutautomaten. Da ich ihn spontan für mich selber als "verdächtige Person" einstufte, nahm ich ihm das Leergut händisch ab. Wollte ihn nämlich so schnell wie möglich wieder aus dem Laden haben, damit ich nicht so lange über die Videoanlage hinterherzusehen brauchte.
Neben einigen intakten Einweg- und Mehrwegflaschen, hatte er auch einiges an Schrott dabei. Unbepfandete Einwegflaschen, aber auch Pfandflaschen in nicht mehr benutzbarem Zustand: Glasflaschen, denen Teile fehlten oder die Löcher am Boden hatten und der Länge nach aufgerissene PET-Mehrwegflaschen. "Ach, die nehmen Sie nicht?", wollte er wissen. "Aber Sie verkaufen die hier doch auch."
Keine Ahnung, ob meine Erklärungen bezüglich Wiederverwendbarkeit der Gebinde auch tatsächlich bis in sein Hirn vordrangen. Es wirkte auf mich eher so, als wenn er mein Gerede als Unsinn abtun würde. Jedenfalls packte er sein ganzes Geraffel wieder sorgsam ein und sagte mir, dass er es dann eben woanders versuchen würde.
Soll er das mal tun…
Neben einigen intakten Einweg- und Mehrwegflaschen, hatte er auch einiges an Schrott dabei. Unbepfandete Einwegflaschen, aber auch Pfandflaschen in nicht mehr benutzbarem Zustand: Glasflaschen, denen Teile fehlten oder die Löcher am Boden hatten und der Länge nach aufgerissene PET-Mehrwegflaschen. "Ach, die nehmen Sie nicht?", wollte er wissen. "Aber Sie verkaufen die hier doch auch."
Keine Ahnung, ob meine Erklärungen bezüglich Wiederverwendbarkeit der Gebinde auch tatsächlich bis in sein Hirn vordrangen. Es wirkte auf mich eher so, als wenn er mein Gerede als Unsinn abtun würde. Jedenfalls packte er sein ganzes Geraffel wieder sorgsam ein und sagte mir, dass er es dann eben woanders versuchen würde.
Soll er das mal tun…
Kippensäue
Würg! 



Willkommen in New York!
Keine Ahnung, was ich gerade verstörender finden soll: Dass unser Automat dieses zusammengepropfte Gebilde aus einer zerbrochenen Bierflasche und einer Illustrierten überhaupt angenommen hat – oder dass jemand so stumpf war, das Teil überhaupt erst in den Automaten zu geben? 



Riecht ja toll hier!
Ein junges Pärchen betrat den Bereich vor dem Leergutautomaten. Sie rümpfte die Nase, er kommentierte es mit "Hmmm, das riecht ja toll hier!"
Tzja – das haben Leergutautomaten nunmal so an sich. Wenn an bedenkt, was da so im Laufe der Zeit an (auch verdorbenen!) Getränkeresten hingeschüttet wird, kann man das auch nachvollziehen. Es hinterlässt nunmal unweigerlich seine Spuren – auch bei halbwegs intensiver Pflege.
Diesmal war es aber gar nicht der Automat, was da so eine durchschlagende olfaktorische Wirkung hatte. Ein recht heruntergekommener Flaschensammler hatte seine Hinterlassenschaften in den Müllsack gestopft und dort, ähm, dufteten sie dann eine Weile vor sich hin.
Inzwischen von unserer Putzfrau beseitigt.
Tzja – das haben Leergutautomaten nunmal so an sich. Wenn an bedenkt, was da so im Laufe der Zeit an (auch verdorbenen!) Getränkeresten hingeschüttet wird, kann man das auch nachvollziehen. Es hinterlässt nunmal unweigerlich seine Spuren – auch bei halbwegs intensiver Pflege.
Diesmal war es aber gar nicht der Automat, was da so eine durchschlagende olfaktorische Wirkung hatte. Ein recht heruntergekommener Flaschensammler hatte seine Hinterlassenschaften in den Müllsack gestopft und dort, ähm, dufteten sie dann eine Weile vor sich hin.
Inzwischen von unserer Putzfrau beseitigt.
Automat gesamt.: 184437
Seit genau 11 Wochen ist der neue Leergutautomat in Betrieb.
Seit dem sind hier deutlich über 180.000 Einzelgebinde abgegeben worden. Rund 16.000 pro Woche bzw. knapp 3000 an jedem einzelnen Werktag. Das ist schon echt beachtlich!

Seit dem sind hier deutlich über 180.000 Einzelgebinde abgegeben worden. Rund 16.000 pro Woche bzw. knapp 3000 an jedem einzelnen Werktag. Das ist schon echt beachtlich!

Politisch korrekte Kundin
Eine Frau, nicht Stammkundin, erblickte den Leergutautomaten und fuhr direkt die nächste Mitarbeiterin an. Dass wir jetzt auch so ein Scheißteil hätten und dass dadurch doch bestimmt zwei Mitarbeiter eingespart werden würden und dass das höchst unsozial sei.
Ich habe ihr nicht angeboten, mal einen Tag in den Tüten voller ekeliger Getränkereste herumzuwühlen. Stattdessen versuchen meine Mitarbeiterin und ich es beschwichtigend. Dass es nunmal der Trend sei und dass wir von den Personalkürzungen zum Glück nicht weiter betroffen wären.
Was soll man da sonst diskutieren?
Ich habe ihr nicht angeboten, mal einen Tag in den Tüten voller ekeliger Getränkereste herumzuwühlen. Stattdessen versuchen meine Mitarbeiterin und ich es beschwichtigend. Dass es nunmal der Trend sei und dass wir von den Personalkürzungen zum Glück nicht weiter betroffen wären.
Was soll man da sonst diskutieren?

Selber reingeben!
Während eine Kollegin und ich den Einweg-Container des Leergutautomaten draußen auskippten, hatte sich eine kleine Schlange vor dem Gerät gebildet. Mehrere Kundinnen und Kunden standen dort mit ihren Tüten und Taschen und warteten darauf, dass es weitergeht.
Um den Wartenden zu helfen und die Schlange möglichst schnell aufzulösen, wollten wir hinterher noch ein paar Leuten das Leergut manuell abnehmen. Eine Kundin mittleren Alters riss mir die Tasche geradezu wieder aus der Hand und sagte: "Nein, danke. Ich möchte die selber reinlegen."
Ich staune über so viel Begeisterung für den neuen Automaten.
Um den Wartenden zu helfen und die Schlange möglichst schnell aufzulösen, wollten wir hinterher noch ein paar Leuten das Leergut manuell abnehmen. Eine Kundin mittleren Alters riss mir die Tasche geradezu wieder aus der Hand und sagte: "Nein, danke. Ich möchte die selber reinlegen."
Ich staune über so viel Begeisterung für den neuen Automaten.

Voll! Nur voll!
Eine Kundin hielt in der Hand eine ganz normale Bierflasche und sprach mich an: "Die kennt ihr komischer Automat nicht. Müssen Sie ihm mal beibringen, damit das hier etwas reibungsloser läuft. Ist doch schließlich eine Flasche aus Ihrem Sortiment!"
Auf dem Display des Rücknahmeautomaten stand "Container 2 voll".
Auf dem Display des Rücknahmeautomaten stand "Container 2 voll".
Exotisches Leergut (147)
Das ist Perla aus Polen. Spricht zwar kein Wort Deutsch, aber hat lockere sechs Umdrehungen drauf. Und hat sich vor ein paar Tagen auf unserem Leegutautomaten herumgelümmelt. Da musste ich sie einfach für ein Fotoshooting mitnehmen. 



71.696 Flaschen in 23 Tagen
Seit 23 Tagen ist der B500-Leergutautomat hier im Einsatz. Seit dem hat er 71.696 Flaschen angenommen, das sind über 3.100 Gebinde pro Tag! Das ist echt eine krasse Leistung… Andere Automaten haben so einen Durchsatz im Zeitraum von einem Jahr… 
Gute Arbeit, liebe Trautweins! Das Ding macht echt Spaß.


Gute Arbeit, liebe Trautweins! Das Ding macht echt Spaß.
