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DOS ist ja mal was

Ein DOS-Programm?!? Mein Besucher glotzte ungläubig auf den Bildschirm im Kassenbüro, auf dem gerade die Anzeige unseres Warenwirtschaftssystems zu sehen war.

Oh, ja. Und ich liebe es. Die Software ist sehr einfach und zügig über die Tastatur zu bedienen, alles ist sachlich schlicht und über Systemstabilität braucht man sich keine Gedanken zu machen. Der Rechner läuft hier seit knapp 10 Jahren im Grunde ohne Unterbrechung, von einzelnen kleinen Wartungen (wie z.B. der Einbau einer Backup-Festplatte) mal abgesehen, und es gab niemals nennenswerte Probleme.


Erdbeermilch

Die kleinen Freuden am Morgen: Wenn einem angetrunkenen (schon oder noch?) Kunden durch seine fahrigen Bewegungen ein Pott Müllermilch aus der Hand rutscht, an einer Milchflasche aufreißt und der Inhalt sich gänzlich auf Kühlregal, Ware und Fußboden verteilt.

Und das am frühen Morgen. :-|

Flecken im Cola-Kühlschrank

Ständig hatten wir eine grau-schmutzige Schicht in unserem großen Cola-Kühler. Unter den Flaschen bildeten sich die typischen Ringe und insgesamt waren die Fachböden immer und immer wieder mit einer klebrig-stumpfen Schicht überzogen.

Irgendwann ist ein Kollege hinter das Geheimnis gekommen:

Unter anderem hängt an der Marktbeleuchtung auch das beleuchtete Coca-Cola-Regal dran. Der Einfachheit halber hatten wir damals den Kühlschrank an eine freie Steckdose im Verteiler für das Kühlregal angeschlossen. Schalten wir das Licht aus, kühlt auch der Kühler nicht mehr. Das war eigentlich nie problematisch, denn innerhalb einer Stunde nach dem Einschalten waren die Getränke schon auf angenehme Temperaturen heruntergekühlt.

Während den Jahren der 24-Stunden-Öffnung haben wir das Gerät immer nur einmal pro Woche ausgeschaltet. Aber nun seit Anfang Mai immerhin jeden Abend. Und woher nun die schmutzigen Fachböden?

Nun: Wenn die Luftzirkulation im Kühler ausgeschaltet ist, schlägt sich Kondenswasser an den eiskalten Flaschen nieder und läuft irgendwann runter. Die Etiketten sind mit einem wasserlöslichen Kleber auf den Flaschen befestigt. Und wer eins und eins zusammenzählen kann, kommt auch darauf, wie nun der "Schmutz" in den Kühlschrank kam...

Seit dieser Erkenntnis bleibt das Regal nachts an.

Kürbisdeko

Kurz vor Ende Oktober haben wir noch spontan die vorhandene Halloween-Papierdekoration aufgehängt. Es gibt zwar dieses Jahr kein "Halloween-Shopping" (und auch keine anderen Halloween-Aktion, da der 31. Oktober dieses Jahr auf einen Sonntag fällt), aber zumindest etwas Kürbisdeko darf ja wohl sein... :-)


Reportage über die Nachtkunden

Eine Journalistik-Studentin hat angefragt, ob sie eine Reportage über die Vorkommnisse hier im Laden in den Nachstunden, also vor allem in der Zeit zwischen 0 und 6 Uhr, schreiben dürfe.

Ich musste sie in diesem Punkt leider enttäuschen. Seit ein paar Monaten sind ja nun bekanntermaßen genau diese Stunden aus meinen Öffnungszeiten herausgefallen.

Eckige Ecke

Unser Bio-Kühlregal hat eine sehr blöde konstruierte Ecke. Wer auch immer sich das Ding ausgedacht hat: In Kopfhöhe eine scharfkantige Metallecke unterzubringen, war eine echt hinrissige Idee.

Wie auch immer: Es haben sich schon mehrere Leute daran gestoßen, mich eingeschlossen. Leider finde ich einfach keine passable Lösung, wie man die Ecke im wahrsten Sinne des Wortes entschärfen könnte. Einen aufgeschnittenen Tennisball wollte ich da nun nicht gerade draufpfropfen. Weiß jemand zufällig eine bessere oder sogar richtig profesionelle Lösung dafür?


Eine Portion Trockeneis...

Mit unseren Tiefkühlkost-Lieferungen bekommen wir auch immer einige Stücke Trockeneis, die primär nicht dem SPAR-Markt-Team als Spielzeug dienen, sondern die Temperatur in den Kühlbehältern länger halten sollen. Will sagen: Nachdem die Container geöffnet wurden, können wir mit dem Eis nichts mehr anfangen.

Eigentlich wäre es vollkommen egal, wo man das Zeugs unterbringt. Es sublimiert, wird also vom Festen aggregatzustand direkt gasförmig und hinterlässt keine Pfützen. Ich werfe die eisigen Brocken immer hinter eine Kühltruhe, wenn ich Tiefkühlkost packe. Die für die Abteilung verantwortliche Kollegin bringt sie aber immer brav zu einem Waschbecken in einem Nebenraum. In Verbindung mit dem dort vorhandenen Wasser sorgt das immerhin knapp minus 80 Grad kalte Trockeneis immer wieder für Überraschungen. So zum Beispiel in diesem Fall, als sich Teile des Edelstahlbeckens so sehr abkühlten, dass sie von einer Eisschicht überzogen wurden:


Fertig ist der Spuckschutz

Ein paar Stunden Arbeit, etwas handwerkliches Geschick und schon kann man mit einfachen Teilen aus dem Baumarkt eine 1,3qm große Scheibe stabil an einen Edelstahltisch "basteln".
Die Konstruktion ist stabil und zugleich elastisch genug, um auch durch auch stärkere Rempler nicht beschädigt werden zu können. Sehr schön. Die Scheibe ist 60 cm hoch, die Oberkante befindet sich folglich in knapp 1,50m Höhe. Da greift und sabbert niemand so schnell drüber. ;-)


Plexiglas ist spröde!

Der Franzose würde sagen: "Merde!"

Das abgebrochene Stück werden wir einfach wieder einkleben. Dürfte nicht weiter auffallen, da sich die Stelle (zum Glück) genau vor dem Vierkantrohr befindet. Warum eigentlich "zum Glück"? An anderer Stelle hätten wir ja nicht gebohrt und geschraubt...


Flaschenkegeln

So kann es aussehen, wenn eine oder mehrere Flaschen auf dem noch relativ leeren Flaschentisch umfallen und man in den folgenden Stunden den Leergutautomaten nicht weiter beachtet. Durch die liegenden Hindernisse auf dem Tisch werden andere Flaschen umgeworfen, die Kettenreaktion setzt sich fort. Die Folge: Der Tisch ist voll, obwohl sich nur ein Bruchteil der eigentlich möglichen Flaschenkapazität darauf befindet.

Passiert in der Form zum Glück nicht allzu oft. :-)