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3,01l

Im Mai letzten Jahres bekam ich das Foto einer Flasche mit 3,001 Litern Inhalt zugeschickt.

Nun wollte ein Kunde diese Flasche bei uns abgeben.

Über den Weg, auf diese Weise die Pfandpflicht zu umgehen, kann man sicherlich unterschiedlichster Meinung sein. Ich finde ihn nicht gut.


Das macht nichts

Ein Kunde hat eben gerade bei mir Leergut abgegeben: Eine Tragetasche voller Bierflaschen. Die einzelnen Flaschen waren trocken und sauber, aber am Grund der Tüte hatte sich eine Pfütze aus Bierresten gebildet, in der die letzten Flaschen schwammen.
Ich fragte den Kunden. ob ich den Beutel entsorgen soll und er erwiderte nur:

Das macht nichts.

Doch, finde ich schon. Es ist ziemlich ekelig, wenn man da reinfassen muss.

Egal.

Arschloch. (Hab' ich aber nur gedacht... :-) )

Pfandfrei

Ein Kollege hat einem Kunden das Leergut abgenommen. Eine Dose, die nicht pfandpflichtig ist, lag dazwischen:

Diese Dose hat kein Pfand, soll ich sie entsorgen?

Nein, nein! Ich probiere das nochmal woanders.

Darüber denke ich nun mit gemischten Gefühlen: Soll man nun über so viel Dreistigkeit den Kopf schütteln oder vielleicht doch lieber darüber lachen, falls irgendein Laden tatsächlich für die wertlose Dose Geld auszahlt?

Exotisches Leergut (23)

Warka Starkbier aus Polen. Aber auch dieses Leergut ist wieder nur halb exotisch. Immerhin ist das Rückenetikett in Deutsch beschriftet und mit der Adresse des deutschen Importeurs versehen. Schade eigentlich.

Los, ihr Kunden. Reist mal mehr nach Übersee! :-)


Glas statt Plaste

An diese Pressemittelung vom 14.12.2005 wurde ich gerade wieder erinnert. Sie war mir damals bei den Recherchen zum Dosenpfand aufgefallen. Die DUH ist für das Thema Dosenpfand ja sowieso eine der umfangreichsten Quellen.

In dem Artikel heißt es ausführlich: "Die Wissenschaft hat festgestellt: Glas statt Plaste steigert den Trinkgenuss."

Also ICH trinke problemlos Cola und Wasser aus Plastikflaschen. Aber ich bin ja auch keine Frau. :-)

Gar nicht so exotisch...

...wie man auf den ersten Blick glauben möchte, scheint dieses Bier zu sein:

Immerhin wird das Bier in Bremen gebraut, wenngleich es wohl für den Markt in den USA vorgesehen ist. Wird das Produkt überhaupt in Deutschland verkauft? Steht die Brauerei tatsächlich in Bremen? Ich habe auf die Schnelle leider nichts weiter darüber herausfinden können.
Nachtrag: Danke für den Tip mit wikipedia!

Interessant finde ich auf der St.Pauligirl-Website die Beschreibung des Reinheitsgebotes: "A Bavarian duke known as Wilhem IV sought to establish a far-reaching standard, which all German beers were required to follow. The German Purity Law of 1516 created a common ground for "how beer is to be brewed and served in both winter and fall." The actual decree states: "In particular we wish that from now on, in all towns, markets and villages, nothing more is used for beer than barley malt, hops and water alone."