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SPAR Nordwest bleibt

Ich habe heute ein Fax bekommen:
SPAR "Nordwest" Gerhard Prahm GmbH + Co.KG
Vom Kartellamtsbeschluß nicht betroffen


Prahm ist nicht bereit, seinen Anteil an Edeka zu verkaufen.

Der Betrieb der SPAR-Zentrale "Nordwest" in Brinkum gehört nicht der SPAR-Handels AG, vielmehr sind Prahm und SPAR zu je 50% Anteilseigner. Die Verträge sind eindeutig und Prahm möchte nicht verkaufen. Damit bleibt die SPAR "Nordwest" Gerhard Prahm GmbH & Co.KG wie bisher als selbständiger Betrieb bestehen.
Prahm hat Gründe, diese für das Absatzgebiet von Meppen bis über die Weser bedeutende Entscheidung zu treffen. Zum einen handelt es sich um den elterlichen Betrieb, für den sich Prahm in der Pflicht sieht, weiter gibt es über 200 Mitarbeiter, die zum großen Teil ihr privates Leben auf ihr langjähriges Arbeitsverhältnis bei SPAR aufgebaut haben. Ein weiterer entscheidender Punkt sind für Prahm die Einzelhandelskunden. Sie haben unter dem SPAR-Logo über Jahre dazu beigetragen, die Brinkumer SPAR-Zentrale zu der als beste bezeichneten innerhalb ganz Deutschlands zu machen.

SPAR wird es in Nordwest Deutschland weiter geben, die Belieferung und Betreuung der SPAR-Märkte wird weiterhin von Brinkum aus geschehen. Das bekannte Zeichen "SPAR" bleibt für den Einzelhandel unverändert.

Juhu!
:laola:

Nachtrag:
Für Außenstehende natürlich nicht unbedingt verständlich: Die SPAR hat - wie die meisten anderen Handelsunternehmen auch - in Deutschland mehrere Großläger. Eins davon hat seinen Sitz in der Nähe von Leer (Ostfriesland) und gehört eben nur zu 50% der SPAR. Die andere Hälfte gehört dem Herrn Prahm und damit ist diese eigenständige Großhandlung zum einen relativ frei in den Entscheidungen und zum anderen sehr nah am Familienbetrieb. Beides Punkte, die die Zusammenarbeit sehr, sehr angenehm machen. (An dieser Stelle ein dickes Lob an alle Mitarbeiter dort!)

Rückruf: Schultheiss Berliner Mix Weisse 0,33l

Verbraucher, die das Produkt Schultheiss Berliner Mix Weisse Waldmeister mit den Haltbarkeitsdaten 11.09.06 und 07.02.07 erworben haben, werden gebeten, die Flaschen ab sofort bei der Verkaufsstelle, an der sie sie erworben haben, gegen Erstattung des Kaufpreises zurückzugeben!

Durch eine kurzzeitige Störung bei der Abfüllung ist es zu einer Nachgärung durch Hefe in den betroffenen Flaschen gekommen. Dies kann zu einem erhöhten Druck und beim Öffnen der Flasche zum Überschäumen des Inhalts führen. In Einzelfällen kann sich auch der Kronkorken unkontrolliert lösen oder die Flasche bersten.

Es sind keine weiteren Produkte der Schultheiss-Brauerei betroffen!

Kostenlose Hotline für Endverbraucher: 0800 - 100 16 80

Vertrauenswürdige Spam-Mail

Manche Formulierungen und Aussagen klingen so toll, daß viele Leser oft schon nach wenigen Sätzen das Hirn deaktivieren und nur noch zustimmend nicken. Ein Beispiel dafür dürfte diese Mail sein, die heute früh bei mir eintraf:

Im Internet macht sich eine neue Spezies breit - Rufmörder und feige Denunzianten! Domainnamen werden auf nicht existierende Briefkastenfirmen registriert und der Server wird in irgendeiner Bananenrepublik, per Western Union bezahlt. Mit Eingang der Zahlung steht er sodann bereit Schmutz, gegen alles und jeden zu produzieren! Ob wahr oder unwahr ist völlig uninteressant, denn das ganze läuft völlig anonym und schützt die Täter! Sie meinen, dass man sich dagegen wehren könnte? Weit gefehlt! In China, Paraguay oder Malaysia gegen einen Serveranbieter zu klagen, dass ist beschwerlich und kostenintensiv und wenn Sie sodann obsiegen - der nächste Anbieter ist zwei Klicks weiter. Auch ein Icann Verfahren, dass zur Sperrung der Adresse führen würde bringt nichts, sodann wird eben aus www.Schrottkarren-Autohaus-Meyer.com das www.tachozurückdreher-Autohaus-Meyer.org und das Ganze beginnt von vorn. Eine geschickte Vermischung von Realität und Tatsache - und fast jede Person, jedes Unternehmen hat Probleme! Fast jedes - aber wir nicht! Je öfter Links zu unserer Seite im Internet verstreut sind, desto schneller wächst unser Page Ranking, desto mehr User besuchen uns und klicken auf Anzeigen unserer Werbepartner. Für uns ist das Profit und nutzt uns mehr, als es uns schadet - und - wir sind das gewohnt! Was würden Sie denn als Abzocker machen, wenn Sie auf den [...] Seiten als ein solcher geoutet wurden? Google Platz 1 ist Ihrem Namen zu 95% sicher! Wäre ich anstelle irgendwelcher Bremerhavener Strauchdiebe, dann würde ich einmal über den letzten Satz intensiv nachdenken!

Möchte noch jemand eine Heizdecke?

MoPo über Betrug im Supermarkt

Kurzer Beitrag in der Hamburger Morgenpost über Betrügereien und Falschdeklarationen bei Lebensmitteln.

Als Händler ist man natürlich leider nie davor sicher, nicht doch das eine oder andere Produkt im Regal stehen zu haben, daß vom Hersteller oder Importeur versehentlich oder mutwillig falsch deklariert wurde.
Auf die im MoPo-Kommentar genannten Bespiele möchte ich dennoch kurz eingehen:

„Spätlese“ aus Südafrika: Sollte ich sowas geliefert bekommen, würde ich den Artikel sofort reklamieren und über die Großhandlung weitere Maßnahmen veranlassen. Der Begriff "Spätlese" ist eine geschützte Bezeichnung für Prädikatsweine aus Deutschland.

"Feta": Ist in Deutschland ein lebenmittelrechtlich nicht definierter Begriff, so daß im Grunde alle frischen, krümeligen Käseprodukte, unabhängig davon, ob Kuh-, Schafs- oder Ziegenmilch, mit ähnlicher Konsistenz als "Feta" bezeichnet werden. Die Bezeichnung „Feta” wurde von Griechenland als „geschützte Ursprungsbezeichnung” angemeldet und ist griechischen Produkten vorbehalten. Für Produzenten in andere EU-Ländern gilt noch eine Übergangsfrist bis Oktober 2007. Danach dürften als "Feta" nur noch original griechische Produkte angeboten werden. Feta besteht übrigens ursprünglich tatsächlich nur aus Schafs- bzw. Ziegenmilch, ist aber auch aus Kuhmilch genauso Feta.

"Kochschinken:" Das im Bericht zitierte "verwässerte Pressfleisch" wird normalerweise mit "Formfleisch aus Vorderschinken" oder kurz "Formvorderschinken" deklariert und im Handel als günstiger Aufschnitt-Ersatz in Dosen erhältlich und auf diesen auch klar deklariert.

Ich würde die Fibel der Verbraucherzentralen gerne mal lesen. Die genannten Beispiele klagen in meinen Ohren jedenfalls vor allem nach unnützer Panikmache (Feta) oder seltenen Ausnahmen (Wein).

Kamps und die Fischbrötchen

Kamps kauft Nordsee, berichtet die Tagesschau.

Nachtrag:
Die Fast-Food-Kette wurde zwar von Herrn Kamps gekauft, allerdings hat dieser mit der Großbäckerei Kamps nichts mehr zu tun, nachdem er das Unternehmen vor einiger Zeit an Barilla verkauft hat.
Somit paßt die Meldung eigentlich auch gar nicht mehr thematisch zu mir, aber da sie nun schon hier steht, lasse ich sie auch drin.

Rüge an Molkerei Müller

Der Artikel aus der Frankfurter Rundschau (Auch online nachzulesen) über die Müller-Molkereien dürfte deren Ruf nicht unbedingt verbessern:

Die Müller-Milch-Gruppe hat nach einer Studie des Umweltverbands BUND für den Bau eines Werks in Sachsen 70 Millionen Euro von der Europäischen Union bekommen. Das Unternehmen baute dabei mehr Arbeitsplätze ab als es schuf. Der BUND spricht von Subventionsmissbrauch.
(weiterlesen)

Zigaretten: Preise steigen wieder

Die Raucher in Deutschland müssen ab September tiefer in die Tasche greifen. Zigaretten werden um rund 6 Prozent teurer. Das ergab eine dpa-Umfrage bei den führenden deutschen Herstellern. Die Unternehmen werden zumeist die Preise für eine Schachtel Zigaretten um 20 Cent absenken und die Packung um zwei Stück verkleinern. Damit kostet zum Beispiel eine Schachtel "Marlboro" mit 17 Zigaretten 3,80 Euro. Ursache für die Preiserhöhung ist eine Anhebung der Tabaksteuer um etwa 1,2 Cent je Zigarette ab nächsten Monat.

Na, toll. Mal wieder eine Zigarettenpreisänderung. Ich glaube, damit wurde dann in den letzten Jahren das halbe Dutzend Preisänderungen locker überschritten.

(Quelle: Lebensmittel Praxis Verlag)

Verbraucherzentrale Bremen in Gefahr

Die Verbraucherzentrale Bremen fürchtet um ihre Existenz, sie sieht sich von der Schließung bedroht.
Die taz berichtet im Bericht "Beim Verbraucherschutz gespart".
Wofür man u.a. eine Verbraucherzentrale braucht, steht auch heute in der taz: Korrekter Männerschlussverkauf

"Wird die Kürzung umgesetzt, sieht sich die Verbraucherzentrale nicht mehr in der Lage, ihr Angebot aufrecht zu erhalten und muss schließen", so Geschäftsführerin Irmgard Czarnecki. Damit gäbe es in Bremen keine unabhängige Verbraucherberatung mehr. Aktionen wie die Proteste gegen die Gaspreiserhöhungen gehörten dann der Vergangenheit an. Um eine solche Entwicklung für Bremen abzuwenden, hat die Verbraucherzentrale eine Postkartenaktion gestartet. 20.000 Karten wurden gedruckt, am 14. September - wenn die Bürgerschaft über den Haushalt entscheidet - sollen sie übergeben werden. Außerdem findet am 20. August ein Aktionstag statt.
Die Postkarten gibt im Infozentrum, im Internet und ab morgen auch hier im Markt in der Neustadt (Gastfeldstraße 29-33).
Schließlich ist die Verbraucherzentrale im Vorstand der Nordlichter und engagiert sich u.a. als Projekt-Partner der Nordlichter mit dem aktuellen Projekt "Versuchsballon Großküche" aktiv für hochwertige Lebensmittel aus der Region.