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Leckere Dame

Irgendwo habe ich mal gelesen, dass man für Bewerbungen keine außergewöhnlichen privaten Mailaccounts verwenden sollte. Dass sich "geiler_hengst@xyz..." oder "ergebener_satans@xyz..." in einer Bewerbung nicht so sonderlich gut machen, sollte einem eigentlich auch schon der gesunde Menschenverstand sagen.

Wissen aber viele nicht oder denken einfach nicht darüber nach. Der bislang außergewöhnlichste (wenn auch weniger anstößig als die oben genannten Beispiele) Absender erreichte mich jüngst in einer Kurzbewerbung per E-Mail: "Delicious Lady" nannte sich die Dame im Realnamen neben den eher kryptischen Kürzeln vor dem At-Zeichen.

"Lady" vielleicht, das werde ich bei einem Vorstellungsgespräch ja sehen. Was den Rest betrifft: Too much information. :-)

Ist aber durch das freundliche Anschreiben und auch die korrekte Rechtschreibung darin in die nähere Auswahl gekommen und hat jetzt eine Chance auf einen Job neben ihrem Studium.

Saisonbestellunterlagen Weihnachten 2010 / Ostern 2011

Alle Jahre wieder: Heute kamen die Bestellunterlagen für Weihnachtshasen, Ostermänner, bunte Kugeln und dicke Eier. Dass wir im Frühling schon die Weihnachtsbestellung für das laufende Jahr senden müssen, ist nicht so neu. Aber daran, dass wir neuerdings auch schon bis Anfang Juni die Bestellung für die Ostersüßwaren des Folgejahres gesendet haben müssen, werde ich mich wohl nie gewöhnen...


SPAR-Markt in Kaniv, Ukraine

Michael hat mir Fotos von einem SPAR-Markt in Kaniv in der Ukraine geschickt. Die Google-Earth-Datei hat leider nicht funktioniert. Trotzdem natürlich vielen Dank für die Bilder.
Auch in der fernen Ukraine wird Dein Blog gelesen. Anbei ein paar Fotos eines Spar-Marktes in Kaniv, südlich von Kiew. Neben den Fotos für Deine Sammlung (und hoffentlich auch fürs Blog) habe ich Dir noch eine Google-Earth-Datei mit angehängt, damit Du siehst, wo genau der Markt liegt.



NIEMAND war's

Ich frage erst gar nicht, wer wohl dafür verantwortlich ist, dass das der Gondelkopf am Keksregal vollkommen windschief stand und mir die Rückwände schon bei leichter Berührung entgegenfielen. Natürlich ist anzunehmen, dass es IRGENDJEMAND war, aber wenn man nachfragt, war es ja doch wieder NIEMAND. Oder vielleicht JEMAND ANDERS, aber dieser fleißige Mitarbeiter ist sowieso meistens dafür verantwortlich, wenn irgendetwas nicht so ist, wie es sein sollte. Eigentlich sollte JEMAND ANDERS sowieso längst mal eine Gehaltserhöhung bekommen, so viel Einsatz sieht man ja sonst selten.

Ich plädiere trotzdem dafür, dass es IRGENDJEMAND war, der da mit einem Rollcontainer oder einer Palette gegen das Regal gesemmelt ist und es dabei erheblich verrückt hat.

Eigentlich sollte es dann auch IRGENDJEMAND auseinander- und hinterher wieder neu aufbauen, aber der ist natürlich gerade nicht da und bevor es nun NIEMAND macht, muss eben JEMAND ANDERS ran. Ich zum Beispiel mit einem Kollegen.

PS: Der Schmutz unter dem Regal entsteht im Laufe der Jahre und ist normalerweise nicht sichtbar und auch nicht "mal eben" durch meine Putzfrau zu entfernen. Die grauen Bleche auf dem Boden sind die sogenannten Sockelblenden, die man nur entfernen kann, wenn man den untersten Fachboden herausnimmt.


Bio. Bio? Bio!

Melanie und ihr Mann ist folgendes aufgefallen:
Wie kann es sein, dass exotisches Obst, wie z.B. Bananen aus Kolumbien als BIO-Ware angepriesen werden, wo doch der weite Transport nach Deutschland zumindest in meinen Augen keineswegs umweltfreundlich sein kann?
Da kann die Anbauweise noch so sehr den BIO-Richtlinien entsprechen, solange die Bananen nicht von Hand hier rüber gerudert werden (was ich nicht glaube :-) ), kann der Transport doch gar nicht umweltschonend sein, oder?
Oder wird die Menge des verbrauchten Treibstoffes umgerechnet auf die transportierte Menge Obst und wenn diese dann unter einem bestimmten Wert liegt, gilt das noch als BIO?
Es wäre toll, wenn Du uns bei der Klärung dieser Frage vielleicht etwas helfen könntest.
Die Idee mit dem anteilig berechneten Treibstoff ist toll. Aber leider ist für ein gewöhnliches Bio-Siegel nur relevant, wie das Produkt erzeugt worden ist. Im Fall der Bananen bezieht sich das eigentlich nur auf die Verwendung von synthetischen Pflanzenschutzmitteln.

Wie weit jemand "bio" leben möchte, muss jeder mit sich selber ausmachen. Dass Bananen zwangsläufig eine weite Anreise haben (und dies in der Regel aus Mittelamerika), ist hinlänglich bekannt.
Genauso könnte man den Gedanken aber auch auf hiesiges Gemüse übertragen: "Wie kann die Frucht bio sein, wenn sie mit motorbetriebenen Landmaschinen gepflegt und geerntet wurde?" So weit gehen aber nichtmal die strengen Richtlinien der Bioverbände, weil es wirtschaftlich einfach nicht machbar wäre.

Daran, dass Produkte aus Übersee irgendwie hertransportiert werden müssen, wird sich nichts ändern. Auch wird der Transport wohl nicht verhindern, dass das Produkt den Status "bio" verliert. (Obwohl man das eigentlich mal anregen müsste!)

Wer sich solche Gedanken macht wie Melanie und ihr Mann und ernsthaft etwas tun möchte, könnte zum Beispiel mit dem Studium des Saisonkalenders der Aktion Brot-für-die-Welt anfangen und sich zum Beispiel die immer wieder gerne als Beispiel angeführten "Erdbeeren im Winter" verkneifen.

Sammlung vom Wochenende

Vom letzten Ausfall des Leergutautomaten stand hier noch ein großer Sack mit gesammelten Dosen und Einwegflaschen an, die es noch zu entwerten galt. Rund 170 Euro kam dabei heraus, in dem großen Sack befanden sich also knapp 700 Flaschen und Dosen. Kaum zu glauben. Aber das war eben vor allem viel Kleinkram:



Wenn Kunden sich in der Zeit näherten, haben wir natürlich die Arbeit unterbrochen und die Kunden an den Automaten gelassen. Eine Frau reagierte etwas entsetzt, als meine liebe Kollegin im Scherz sagte, dass sie sich noch "einen kleinen Moment" gedulden müsse. Da war der Sack noch etwa halb voll. Den Spaß hat sie dann aber zum Glück verstanden und durfte natürlich sofort ran. :-)