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Wildes Plakatieren - schon wieder oder jetzt erst recht!

Manchmal weiß man nicht, ob man weinen oder lachen soll. Eine Kirchengemeinde aus dem Stadtteil hat ein Plakat mit dem Hinweis auf ihr Weihnachtsoratorium bei uns an die Scheiben geklebt.

Ohne zu fragen, versteht sich. Und das sogar trotz der neuen Hinweise. Aber das alleine bringt mich gerade gar nicht so sehr aus der Contenance.

Nein, das Kirchengemeindenoratoriumsplakat klebte auf unserem Sonderplatz für private und besondere Aushänge. Und nicht nur das - zu allem Überfluss wurde ein Plakat, das uns persönlich sehr wichtig ist und Andenkencharakter hat(te) entfernt und durchgerissen in die Altpapierkiste geworfen.

Morgen Vormittag ist das Gemeindebüro wieder besetzt. Bin mal gespannt, was die dazu zu sagen haben. :-(

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Kommentare

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Hendric am :

Steck die unerlaubt angeklebten Plakate in einen Umschlag und schicke sie unfrei an den Werbenden zurück. Vllt. legst du noch eine Kopie deines ausgedruckten Blogeintrags bei, damit der Empfänger auch weiß, wem - und vor allem wieso - er die Portonachzahlung zu verdanken hat.

Schade, dass wegen eines solchen Verhaltens auch für die kleinsten Kleinigkeiten im alltäglichen Leben Regeln und Verordnungen aufgestellt werden müssen.

streitberg am :

Das ist meiner Meinung nach nicht ausreichend. Das Abreissen des Plakates stellt definitiv Sachbeschädigung dar und wildes Plakatieren ist ebenfalls strafbar. An und für sich würde ich von einer Kirchengemeinde etwas anderes erwarten, aber wahrscheinlich sind meine Hoffnungen dann doch nicht realistisch.

Fincut am :

Ich würde nicht in deren Büro anrufen, sondern gleich kommentarlos Anzeige wegen Sachbeschädigung erstatten.

Christian am :

"Herr Wachtmeister, man hat bei mir im Laden ein Stück Papier entzwei gerissen. Bitte verhaften Sie die Verbrecher!"

(Und nicht nur, weil es bei dieser Geschichte besonders passend ist:) Man kann die Kirche auch im Dorf lassen.

Hife am :

Naja ne Anzeige würde ich nicht schreiben, das wäre es mir nun nicht wirklich wert bei nem zerrissenen Plakat. Anrufen oder mal vorbeifahren hingegen schon!

Eventuell solltest du ein großes Schild aus Pappe an die entsprechende Stelle kleben mit der Aufschrift PLAKATIEREN OHNE ABSPRACHE WIRD ZUR ANZEIGE GEBRACHT oder so. Mich würde das jedenfalls abschrecken und auffallen im gegensatz zu deinem auf normales Papier gedruckten Text (viel zu viel zu lesen).

PS: Alle Kameras im Laden untergebracht oder hast vll. noch eine übrig um damit die Wildplakatierer auf frischer Tat zu erwischen? *G*

Volker Schepker am :

So eine Sauerei, vor allem, wenn einem Dinge persönlich am Herzen liegen, tut sowas weh. Hoffentlich findest du passende, aber deutliche Worte, denn besonders die Kirche will doch immer Vorbild sein.

Chris am :

Wie? Die Kirche führt eine Sachbeschädigung durch? Die Zerstörung eines Plaketes dessen Eigentümer sie nicht war (Egal ob der Termin abgelaufen ist oder nicht, das Plakat hat ja wohl eindeutig einen Eigentümer...).


Ich wünsche Dir viel Spaß bei Deinem "Termin", aber ich bin mir sicher Du wirst nette Ausreden hören, unter anderem die, das es doch alles nicht so schlimm sei, sei ja nur ein Plakat. Man mache das doch schon immer so, und eigentlich können sie ja nichts dafür weil sie es ja nicht selber aufgehängt haben etc.

Hmm... interessant. Ähnelt den Ausreden von Spammern...

Gandhi am :

Wen wunderts?

Die Kirche ist seit Jahrhunderten bekannt für ihre Verbrechen!
Und das wird sich wohl auch niemals ändern.....

medusa am :

*lol - da hat er recht ;-)

Christian am :

Genau: was könnte die ganze Menschenverachtung dieser verbrecherischen Organisation besser zum Ausdruck bringen als das barbarische Anbringen einer nichtgenehmigten Werbung fürs Weihnachtsoratorium!

*augenroll*

Christian am :

Was mich daran erinnert, dass ich aus dem Verein schon längst ausgetreten sein wollte. Ich muss mal die nötigen Unterlagen zusammen suchen.

Ansonsten bleibe ich bei meinem Vorschlag: Schick denen ne Rechnung.

Viele Grüße aus Kiel
Christian

JBK am :

Du brauchst keine Unterlagen. Naja, nen Personalausweis. Man geht zum Standesamt, zahlt die Strafgebühr, geht mit dem Wisch zum Einwohneramt, ändert den Lohnsteuerkarteneintrag, fertig. Kostet aber.

Andy am :

In Manchen Städten/Gemeinden ist das Austreten aus der Kirche auch kostenlos.

In einigen aber wird zB Verlangt dass man vorher mit dem Pfarrer spricht, auch wenn das mitlerweile wohl eher selten der Fall ist.

URS am :

Ah. Dann hast Du ja auch nichts dagegen, am 25. und 26. Dezember zu arbeiten? Sind ja schließlich kirchliche Feiertage.

ein anderer Chris am :

Vielleicht solltest du mal eine Zeit lang eine Aktion "100% Plakatfrei" durchziehen.

Matze am :

Mach dir ein Schild dran "Wildes Plakatieren verboten - Zuwiderhandlung wird zivil- und strafrechtlich verfolgt."

Dann übergibst du jedes Delikt deinem Anwalt bei einem Streitwert von jeweils 800€ zzgl. Anwaltskosten und Unterlassungserklärung. :-)

Markus am :

Stichwort 'Abmahnung' ... - Bei 'Kirche' trifft es wenigstens mal die Richtigen.

Klugscheisser am :

ja eine plakatfreie adventszeit solltets du einführen und dieses mit einem türsteher deutlich machen. die leute müssen auf ihre wellensittiche und katzen mal einen monat besser aufpassen. endlich kann mann oder frau von aussen in deinen schmucken laden sehen bzw. ihr nach draussen.
der türstehen kann ggf. die türe öffnen und deine ladendiebe abschrecken.

eine schöne adventszeit wird das

Markus am :

Hallo Markus,

> Stichwort 'Abmahnung' ... - Bei 'Kirche' trifft es wenigstens mal
> die Richtigen.

Warum das?
Aus Hass gegen die Kirche? Okay, dass würde ich akzeptieren.
Weil sie Geld haben? Dann frag mal einen Nachbarn, der im Kirchenvorstand sitzt. Die Gemeinde mit "viel" Geld möchte ich sehen.

Markus

::stefan am :

Warum so kompliziert? Wenn jemand unerlaubterweise ein Plakat anbringt, dann geht man zu dieser Veranstaltung und klept an die Eingangstüre ein Plakat mit Werbung für den Shopblogger.

The Renitenz am :

Ach, ärgere dich nicht. Ich habe das gleiche Problem mit Werbesendungen im Briefkasten: Obwohl schon seit Jahren ein deutlich sichtbarer Hinweis "Keine Werbung bitte" an meinem Briefkasten klebt, werden Tag für Tag Flyer und Speisekarten eingeworfen.

Und wenn ich mal einen Einwerfer treffe und freundlich auf die Bedeutung der Warte "Keine Werbung bitte" hinweise, dann antworten mir die Rotzlöffel hin und wieder mit den Worten "Dann schmeiß es doch einfach weg!" - NEIN, ich bin nicht euer Müllmann ;-)

rüdiger am :

Ich vermute, daß die Kirchengemeinde dort mal wieder die Konfirmanden losgeschickt hat.
Ohne jetzt alle Teenys pauschal zu beschuldigen, werden in dieser Altersgruppe Regel oder allgemeinen Verhaltensweisen oft mit besonders ausgeprägter Ignoranz begegnet. Siehe Bushaltestellen oder Bahnstationen in Schulnähe.
Ob eine "Ansprache" des Pastors im nächsten Unterricht hilft ???

glücklicher Kunde am :

...ich bin dafür zurück zuschlagen - schnapp dir ne Kollektion der derzeitigen Spar-Werbeplakate und nagel diese an deren Kirchentür....

daniel am :

HAALT!!!
Vorsichtig mit sowas, als das letzte mal einer was an ne Kirchentür genagelt hat, kams im 16. Jhd zu Kriegen in ganz Europa ;-)

Volker Schepker am :

lol, you made my day!

ToWi am :

Ich hab keine Ahnung, ob und wie man das genau umsetzten könnte (bin kein Jurist), aber ich hatte gerade eine Idee. Gehen die Plakataufhänger nicht quasi einen "Vertrag" mit euch ein? Könnte man da nicht einfach eine Gebühr für's aufhängen verlangen? So nach dem Motto, mit dem aufhängen des Plakates gelten die abgesprochenen Bedingungen oder pauschal 500 Euro?

[DKLN] - Das Kaufen Leicht Nachholen

Anonym am :

Wie ich es gehasst habe, als Zivi Plakate für die Veranstaltungen des Pfarramts zu verteilen....

Aber ich hab immer höflich gefragt!

War hier bestimmt auch ein Zivi oder sonst jemand der keine Lust hatte die Aufgabe zu übernehmen.

Dirk am :

Die Idee aus dem ersten Kommentar ist gut. Ich würde vielleicht sogar noch einen Schritt weitergehen, und eine Aufwandsentschädigung (entfernen des unerlaubt angebrachten Plakates, Verpacken, zum-Postekasten-bringen, etc.) anfordern, mit Überweisungs-Vordruck und allem drum-und-dran :-)

Puck am :

Wie schon mal erwähnt wurde, lasst die Kirche im Dorf. Ansprechen sollte erst mal reichen. Wenn das nicht fruchtet kann man sich immer noch anderes überlegen.

Dirk am :

Naja, vielleicht nicht jetzt schon, aber ab nächster Woche ein entsprechender Warnhinweis an gut sichtbarer Stelle... Mit freundlichkeit kommt man nur gegen eine kleine Gruppe an. Gegen die Masse kommt man nur mit Strafen.

cabi am :

Die Idee mit den Plakaten an der Kirchtür ist gut :-D

Ich würde aber zusätzlich Angebotsflyer in die Gesangsbücher legen. Dann wird der Gottesdienst nicht so langweilig. ;-)

Jan Stöver am :

Kat. oder Eva. ? Je nachdem könntest du deinen Termin mit den Worten "Guten Tag, ich bin gekommen um Ihre Beichte zu hören" einleiten.

Das Gesicht würd ich gern sehen.

Kiki am :

Auge um Auge... ab zu dem Glaskasten vor der Kirche, die Aufgebote rausnehmen und dafür den Zettel mit den aktuellen Sonderangeboten reinhängen. :-)

Friesenjung am :

Mich würde mal interessieren, wie die Kirche auf (Spar)Plakate an der Tür/ im Schaukasten reagieren würde....

baex am :

Ich bin selbst in der kirchlichen Jugendarbeit und weiß, wie das ist. Das war letztendlich doch irgendein Konfirmand/Firmling, dem man das aufgebrummt hat, so nach dem Muster: "Häng' die 20 Stück mal in der Gegend auf!" Jetzt hat der natürlich gar kein Bock auf Weihnachtsoratoria und Plakateaufhängen.

Und reich sind die Kirchen schon gar nicht. Wenn ich sowas nur les, kommt mir schon wieder alles hoch. Wenn ich mir überlege, wie die Finanzen in unserer Gemeinde so aufgeteilt sind und wieviel letztendlich auch wieder indirekt an Leute geht, die gar nicht Gemeindeglied sind... Aber lassen wir das.

Nett sein ist am Anfang doch immer besser. Böse kann man immer noch werden.

Rick am :

Da es bei Björn wohl nicht das erste Mal ist, kann ich persönlich seinen Ärger zu gut nachvollziehen. Ich habe hier mit Briefkastenwerbung seit Jahren dasselbe Problem. Deutlich schwarz auf weiß steht dran "Keine Werbung einwerfen", und wenn man sich dann mal direkt beim Werbenden beschwert gibt es nur blöde Sprüche. Beste Ausrede bisher: "Unser Verteiler kommt aus dem Irak, spricht kein Deutsch - Sie wollen doch nicht wirklich daß der arme Mann wieder in sein Land zurück muß?".

Natürlich ist es jedes Mal nur EIN Pizzazettel. Wenn man aber mal für einige Tage nicht da ist, sammelt sich das Zeug an. Und der BGH hat ja 1988 aus gutem Grund entschieden, daß so etwas einen Eingriff ins Persönlichkeitsrecht darstellt und bei der Gelegenheit auch gleich (einmal mehr) klargemacht, daß der Auftraggeber für seine Erfüllungsgehilfen haftet. Das Urteil richtete sich ironischerweise gegen einen Supermarkt, aber ich sehe keinen Grund warum es nicht auch umgekehrt gelten sollte. Björn hat das Hausrecht und Punkt.

(Falls es jemanden interessiert: Aktenzeichen VI ZR 182/88 des BGH vom 20.12.1988).

Gruß
Rick

DLNW = Die Lassen Niemanden Werben *g*

Falk am :

...und das gerade jetzt wo der Papst im Urlaub ist....




ZAPT Z eigt A nstand, P lakat - T öter!!!

Storm am :

Hast jetzt eigentlich schon angerufen? Was gibt es denn inzwischen, neues *neugierig bin*

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