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Keine Sportplatz- und Plakatwerbung mehr

Vorhin betrat eine Frau den Laden, die mich freundlich anlächelte und mich fragte, ob ich nicht einen örtlichen Sportverein unterstützen möchte. Sie trug ein Klemmbrett in der linken Hand, auf dem sich ein Stapel Papier befand. Obendrauf ein gefaltetes Plakat des Sportvereins, darunter diverse Auftragslisten, von denen mir der Briefkopf einer mir nur allzu gut bekannten Firma entgegenlugte.

Ich sagte meine Meinung über ihren Arbeitgeber direkt ins Gesicht. Dass mich einer ihrer Kollegen in einem Moment, an dem ich gerade relativ stark abgelenkt war, direkt angelogen und auf diese Weise abgezockt hat und dass ich mir eigentlich vorgenommen hatte, sollte mich von der Firma nochmal jemand aufsuchen, dass ich diese Person hochkantig rauswerfen werde.

Sie wirkte doch ziemlich geknickt danach, denn heute war wohl ihr erster Tag bei dieser Firma ich war wohl nicht der erste Kunde, der ihr so direkt von der Abzocke berichtete und – verständlicherweise – keinen neuen Auftrag wollte.

Die Firma hat's nicht anders verdient.

Trackbacks

Bestatterweblog am : Besser aufpassen!

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Derzeit scheinen sie wieder wie die Wanderheuschrecken unterwegs zu sein: die Vertreter für Plakat- und Sportstättenwerbung.Wir haben so eine kleine Fläche im Schaukasten eines Sportvereins gebucht, aber auch das nur weil der Jugendwart das persönlich ver

Kommentare

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Max am :

Vielleicht wurde sie auch nur von der Arbeitsagentur dorthin geschickt...

CarstenII am :

Jeder kann sich aussuchen, wo und als was er arbeitet.
Von daher ist die Frau wohl nicht mehr lange dabei.

Max am :

"Jeder kann sich aussuchen, wo und als was er arbeitet."

Naja... :-|

Max am :

Ich wollte mit dem "Naja" nur ausdrücken, dass das in Deutschland nicht mehr so ganz gilt (siehe Hartz 4, Ein-Euro-Jobs usw.).

Mit dem Kommunismus, vor allem dem Sowjetkommunismus, aber auch den marxistischen Träumern, kann ich absolut nichts anfangen.

isnix am :

Man kann sich uneingeschränkt aussuchen, wo man arbeitet,

man darf nur nciht erwarten, dass

1. ein Arbeitsplatz für den Traumnjob jederzeit und überall für jeden Verfügbar ist

2. Dass der Staat bei langer Suche nach dem Traumjob den Lebenunterhalt bezahlt.

mfg

Max am :

"Dürfen" (laut Gesetz o.ä.) und "Können" (faktisch) sind zwei sehr verschiedene Sachen, Herr Kollege.

DJ Teac am :

Möchte ich mal sehen was du im ALG II Bezug sagen würdest wenn das Amt dir verbietet dass du eine Stelle annimmst.
Ist gerade letztens wieder Jemandem passiert den ich kenne.

"Deswegen müssen wir ihnen mitteilen dass sie diese Stelle nicht annehmen dürfen...... ansonsten haben sie mit Sanktionen im Ramen des SGB II zu rechnen"

tyler am :

"Man kann sich uneingeschränkt aussuchen, wo man arbeitet,"

...und dann folgen die Einschränkungen

Selten hat sich jemand schneller widersprochen

Stefan am :

Danke für die Klarstellung. Hätte mich auch gewundert, deshalb fragte ich zur Sicherheit nach. :-)

Max am :

Man kann auch für die Privatautonomie sein, ohne FDP-Mitglied zu sein... :-/
Flume ist ja neulich 100 geworden.

JeriC am :

Is mir klar, nur kommt mir die FDP halt als die Partei in den Sinn deren Mitglieder gerne sehr schnell 'Kommunisten' oder 'Sozialismus' schreien ;-)

Stefan am :

Liberaler: Ja.
Mitglied in der FDP (oder wie auch immer die sich gerade nennen mögen): Nein.

Hendrik am :

Hej Björn!

Wie läuft die Faire Woche eigentlich so bei dir? Heute ist ja der Fairtrade-Banana-Day. Hast du auch mitgemacht?!

http://www.transfair.org/news-service/bildergalerien/transfair-banana-day.html

jemand® am :

Du bist gemein.










;-)

Lausbub' am :

He Björn - wann wirds endlich ein Livestream geben und wann machst Du endlich einen Vertrag mit einem professionellen Wachdienst für Deinen Supermarkt im Junkiedreieck?

CarstenII am :

Wenn Björn einen Livestream hat, braucht er kein Wachteam mehr! ;-)
Das sind dann ja wohl wir. :-D

Sai am :

Die Firma vielleicht schon, aber die Frau hat es verdient, mit Respekt behandelt zu werden. Ziemlich peinliche Aktion deinerseits.

Naldo am :

Ich war vor etwas über einem Jahr kurz davor, für ein solches Unternehmen zu arbeiten. Gott sei Dank - ich habe es nicht getan...
Im Vergleich zu dem, was mir in Aussicht gestellt wurde, habe ich mich entschieden, weiter nach dem Motto arm, aber ehrlich zu leben.
Und damit bin ich inzwischen wieder sehr zufrieden. Ich kann inzwischen auch die Praktiken einiger dieser Firmen nachvollziehen und bin sehr froh, dass ich mir meinen persönlichen Ruf (den ich mir als ehemals sehr aktiver Sportler erworben habe), nicht versaut habe.
Aber Annoncen dieser Firmen findet man regelmäßig in den Zeitungen oder im Internet. Manch einer greift hier vielleicht nach einem letzten Strohhalm und macht dann diesen Job.

Sparluder am :

http://bestatterweblog.de/archives/Besser-aufpassen!/2365#extended

Martin am :

Naja, es hörte sich doch an, als wäre die Frau an sich ganz nett gewesen, oder?
Suchtest Du nicht noch tüchtiges Personal? :-)

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