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Roland Regional - nach 6 Wochen...

Ich berichtete Anfang Februar darüber, daß man bei uns nun auch mit der regionalen Alternativwährung Roland bezahlen kann.

Inzwischen wird diese Option auch rege genutzt. In den letzten Tagen wurden bei uns Einkäufe mit Roland im Wert von über 170 Euro bezahlt.
Wir haben diesbezüglich ein bißchen "Pole Position", denn die meisten Roland-Partner sind kleinere Betriebe und ich falle hier als Vollsortimenter doch etwas aus dem Rahmen. :-)

Nachtrag: Warum wir den Roland annehmen?
Zitat: "Der Verein ist selbstlos tätig. Ziele: Erforschung, Förderung und Impulsierung nachhaltiger Wirtschaftsformen und alternativer Zahlungssysteme sowie Förderung des ökologischen Landbaus der Region Bremen."
Und da wir uns für ökologische, regionale und fair gehandelte Lebensmittel engagieren, paßt das in unser Konzept. Im Rahmen der Stadtkampagne Lokale Agenda 21 in Bremen 2002 wurde unser Markt für sein besonderes Engagement ausgezeichnet.

Wir sind keine weltfernen Gutmenschen. Man kann Handel treiben UND etwas verändern. Das beweisen wir jeden Tag.

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Der Shopblogger am : Noch ein Fensterputzer

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Es hat sich ein Fensterputzer vorgestellt. Nach meiner Pleite mit dem anderen (hier nachzulesen) kommt mir das natürlich sehr gelegen. Seine Preise sind fair, er will lieber davon bescheiden leben, als von Hartz-IV abhängig sein zu müssen. Abgesehen da

Der Shopblogger am : Grundeinkommen für jeden

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Wie jeden ersten Dienstag im Monat findet heute Abend um 20 Uhr wieder das ROLAND-FORUM statt. Wir sind bekannterweise Mitglied im Roland, übrigens einer der wenigen Mitglieder mit Vollsortiment an Lebensmitteln. Warum wir uns im Verein ROLAND-REGIONAL f

Der Shopblogger am : ROLAND - FORUM 05.12.2006

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Wie jeden ersten Dienstag im Monat findet heute Abend um 20 Uhr wieder das ROLAND-FORUM statt. Wir sind bekannterweise Mitglied im Roland, übrigens einer der wenigen Mitglieder mit Vollsortiment an Lebensmitteln. Warum wir uns im Verein ROLAND-REGIONAL f

Kommentare

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Alphager am :

Warum machst du da mit ?
Ich habe einfach mal ein bischen auf der Seite des Vereins, der hinter diesem System steckt, abgesurft.
Zitat von der "Warum ?"-Seite:
"
- Konsumdiktatur weltweit durch Werbung und Fernsehen, dadurch Plünderung der Resourcen, und nicht Bedürfnisbefriedigung aller Menschen.

- Vermehrung des Geldes der Kapitaleigner durch Zins und Zinseszins, d.h. damit existiert ein Krebsgeschwür am Sozialkörper!
"
Solche und ähnliche Passagen sprechen eher für eine weltverbesser-Gruppe (negativ gemeint).

Vor allem finde ich keine Antwort auf die Frage, was der Roland bringt.

kritisch finde ich auch "

Zum Monatsende verliert der ROLAND 1 % seines Wertes, jeweils 0,05 Euro. Damit ist sichergestellt, daß der ROLAND schnell weitergegeben und nicht gehortet wird."

Könntest du mal deine Sicht darstellen ?

Alphager am :

Schade, daß man nicht editieren kann:

Wenn ich alles richtig verstanden habe, fließen monatlich 1% des Rolandwertes an den Verein (Regeln : "
Zum Monatsende verliert der ROLAND 1 % seines Wertes, jeweils 0,05 Euro. " ).
Das hört sich für mich extrem unattraktiv an und ist imho ohne Wert für den Verbraucher (eher Geldschneiderei für den Verein).

Eberon am :

Dieser Wertverlust ist eigentlich der Witz des Freigeldes (http://de.wikipedia.org/wiki/Freigeld).

Alphager am :

Danke für den Link; mein Wissen wurde erweitert.

Trotzdem bewerte ich das Freigeld wie den Kommunismus:
wunderschöne Theorie, die leider in der Praxis nicht wirklich gut ist.

Björn Harste am :

An der Homepage des ROLAND scheiden sich die Geister.
Ein nüchterner Bericht zum Roland und anderen Regiogeld-Systemen findet sich z.B. in der Welt: http://www.welt.de/data/2004/08/07/315821.html
"Die von gemeinnützigen Vereinen gedruckten Komplementär-Währungen haben vor allem zwei Ziele: Sie sollen die heimische Wirtschaft stärken und Bürger anregen, ihr Geld in der Region auszugeben."
Auch die Deutsche Welle berichtet positiv: http://www.dw-world.de/dw/article/0,1564,1331652,00.html

Benjamin am :

Da muß ich meinem Vorredner zustimmen: Das System find ich doch eher bedenklich. Klingt mir sehr nach linken Aktivisten, die dem Kapitalismus die Stirn bieten wollen. Sowas finde ich eigentlich nicht unterstützungswürdig.

Björn Harste am :


Die Roland-Mitglieder, die wir bislang kennen gelernt haben, sind einfach Gutmenschen mittleren Alters, keine linken Aktivisten. Der Verein hat derzeit 120 Mitglieder, ein Großteil davon Prosumenten, d.h. Produzenten UND Konsumenten. Eine Apotheke z.B., die im Stadtgebiet liefert.

Amtsleiter am :

- Vermehrung des Geldes der Kapitaleigner durch Zins und Zinseszins, d.h. damit existiert ein Krebsgeschwür am Sozialkörper!
"

Ich studiere VWL nur als Nebenfach aber mir war ganz entfernt so, als ob Zinsen Grundlage für eine Marktwirtschaft sind. Mhh also irgendwie ist mir der Verein auch etwas supekt. Sowas soll es auch hier in Belin geben aber ich hab noch kein Geschäft endeckt.

Björn Harste am :


Was der Roland in Bremen ist, ist in Berlin der Berliner : http://www.berliner-regional.de/. Auch deren Mitglieder sind offenbar Prosumenten. http://www.berliner-regional.de/material/mitgliederverzeichnis.html

Amtsleiter am :

Danke für den Link. Die Seite vom "Berliner" ist auch irgendwie freundlicher. Beim Roland wirkt das ganze wirklich sehr abschreckend linksaktivistisch.
Die Idee an sich ist gut aber sie funktioniert nur unter folgender Bedingung: Die örtlichen Konsumenten und Händler müssen die regionale Wirtschaft stärken wollen und bereit sein, für Produkte aus der Region (vll. auch ökologisch angebaut) in der Regel mehr zu bezahlen.

Wenn die Menschen aber diese Einsicht haben, braucht es die Regionalwährung nicht. Sie würden dann mit normalen Euros regionale Waren kaufen. Zur Zeit scheinen nur die Leute den Roland oder Berliner zu nutzen, die sowieso auf regionale und/oder ökologische Produkte achten. So eine Regionalwährung führt eigentlich nur zu Ineffizienz (durch die Nutzung von mehreren Währungen) und Wertverlust (1%/Monat).
Der Effekt der Stärkung regionaler Wirtschaftskreisläufe läßt sich auch durch entsprechende Schulung des Problembewußtseins der Bürger erzielen.

Im Endeffekt hat der globale Handel für uns mehr Vor- als Nachteile dadurch, daß Güter schneller und preiswerter erhältlich sind. So eine Regionalwährung ist im Grunde eine Rückschritt in der wirtschaftlichen Entwicklung und wird sich meiner Meinung nach nicht durchsetzen.
Ich bin eher dafür den Konsumenten die Augen für die Herstellung und Herkunft der Produkte zu öffnen.

matt am :

Uh, ja "Roland schützt vor dem Zinswahn", verliert aber jeden Monat 1% des Wertes. Denn Geld horten ist ja bekanntlich das schlimmste was es gibt. Das sagen dann auch lustigerweise meist die gleichen, die sich gegenüber den Amerikanern so überlegen fühlen, "weil die ja so viel Schulden machen für alles". Überhaupt ist günstig einkaufen teuflisch. Zumindest wenn es andere machen. Und Marktwirtschaft ist auch böse. Wenn einer Geld muss er es ja jemandem anders weggenommen haben. Und Multikulti ist toll, aber bitte nicht so real, dass man von denen irgendwas kaufen dürfte. Denn ausländische Waren werden meist von Großkonzernen importiert. Und Großkonzerne sind böse, weil die ja billiger sind als kleine Hersteller. Und billig ist schlecht, weil dass dann ausländische Ware ist. Und von Juden soll man nicht kaufen. Von Asiaten erst recht nicht. Bioeier sind auch besser. Dioxin führt zu schöner Haut.

Aber natürlich ist es OK, wenn ein Supermarkt so einen Quatsch mitmacht, denn es bringt halt mehr Umsatz (=Geld). Die die dann da mit dem Kram einkaufen würden das Motiv natürlich wieder garnicht gutheißen. Und vielleicht, in ein paar Jahren, verstehen die Deutschen auch irgendwann was Demokratie und Marktwirtschaft sind.

Neli am :

Lest euch doch mal die Märchen durch, vor allem das zweite. Vielleicht versteht ihr dann den Sinn und Zweck dieser Sache. Ich würde sowas auch mitmachen, leider gibt es das in meinem kleinen ostsächsischen Dorf nicht :-(.

danio am :

Ogottogottogott! Die Kommunisten kommen. Ich fass es nicht.... ich dachte wenigstens diese Angst wäre mit dem kalten Krieg gestorben. Ich mache mir viel mehr sorgen über das, was uns Protest- und Rechtswähler in die parlamentatische Suppe spucken. Über den latenten Rassismus im Alltag. Über die arme Sau an der Ecke, die nicht weiss, ob sie morgen was zu essen hat.
Ich werde jeden Tag versuchen, die Welt ein Stück besser zu machen, ich armer Irrer.

h am :

Dito danio.

Aber keine Sorge, bei denen legt sich das auch. Spätestens dann, wenn sie vom Cheffe das erste Mal entlassen werden, weil der Job kapitalistisch korrekt optimiert wurde.

Neli am :

Mich als Kommunisten abzustempeln ist eine Frechheit. Bei uns wurden Betriebe plattgemacht wegen fiktiver Schulden durch die sozialistischen 5-Jahres-Pläne. Und unsere DDR-Produkte die wir in den Weten exportiert haben, waren plötzlich für die Wessis Schund.
Ich finde keinen gescheiten Job, weil ich keine Schichten arbeiten kann, 2 Kinder habe. Aber wegziehen geht auch nicht, weil Mann hat relativ sicheren Job und ein Haus haben wir auch gekauft, relativ günstig, weil die Kosten sind fast genauso wie für eine 4-Raumwohnung .Das schlimmste sind die anderen Sachen, wie2 (ältere)Autos, Versicherungen usw.
Wir haben nach Abzug aller Kosten etwa 350 Euro für Lebensmittel; Strom und Wasser sind teurer als im Westen. Und da ist so eine regionale Währung die den einheimischen kleinen Betrieben Umsatz bringt, für die Erhaltung und Stärkung des Mittelstandes von Vorteil. Und bevor du jemanden als Kommunisten beschimpfst, solltest du erst mal das"Kapital" von Marx lesen. Der Kommunismus an sich ist nämlich keine schlechte Sache, nur die Machtgelüste, Neid und Raffgier der Menschen stehen der Umsetzung im Wege und somit wird es auch weiterhin diese krassen Gegensätze geben.

Marc W. am :

Oha, Aufregung? Keiner von den - für mich doch arg aufgescheucht wirkenden - Kritikern hier muss mitmachen. Wer es nicht will, lässt es bleiben.

Alphager am :

@ Danio,h und Marc W. :
Ich habe weder Angst vor Kommunisten, noch etwas dagegen, die Welt zu verbessern. Ich bin auch kein neo-liberaler Kapitalist.

Aber Fakt ist: das ganze bringt _nichts_ (ob ich meine Pepsi mit Euro oder Roland zahle ist egal), kostet aber pro Monat 1% des in Roland eingetauschten Geldes. Diese 1% landen direkt beim Verein.

Das ganze ist ungerechter als Zinsen auf Kapital: da ist nochnichtmal Kapital vorhanden, Zinsen gibt es (für den Verein) aber trotzdem.

h am :

Naja, wenn das alle Argumente sind, dann bist du sicher auch für die Abschaffung von Banken. Die verdienen (u.a.)Geld, indem sie Geld verkaufen.

Der Verein auch. So what?

Alphager am :

Der Unterschied:
der Verein behauptet, gerade das nicht zu tun und damit die Welt zu verbessern.

h am :

Behauptet er das?

Aber egal, dank uns wissen wir jetzt ja, dass sie 1% pro Monat an dem nicht ausgegebenen Geld verdienen. Diese kapitalistischen Weltverbesserer! Wir haben Sie enttarnt.

danio am :

was mir da grad aufgefallen ist: er verliert seinen Wert ja nur, wenn er nicht ausgegeben wird. Ich kaufe also für 5 Euro ensprechend viel Roland und geh beim Björn ne TK-Pizza und Pudding kaufen. Björn geht damit zum Werkzeugverlieher Müller und leiht sich für die 5 Roland nen Kernborer. Der Müller gibt seinem Stift die 5 Roland und schickt den mal Bier holen. Der Stift weiss natürlich, dass der Björn Bier hat. UNd das er Roland nimmt. Also ab zu Spar Harste und 5 Bier für 5 Roland gekauft. Ui, da freut der Björn sich, wieder 5 Roland eingenommen. Herje, die sind aber fast abgelaufen. Schnell zurück zum Verein und gegen 5 Euro eintauschen, bevor die 5 Roland nur noch 4,95 Euro wert sind. Der is ja nicht blöd, der Björn. Seine fünf Euro nimmt er und packt sie seinen Angestellten in die Ausflugskasse. Was ist passiert?

Alphager am :

und was ist, wenn ich nicht diesen Monat Bier bei Björn kaufen möchte, sondern erst nächsten ?

Dann muß ich den Roland in einen neuen umtauschen (denn von Roland -> € Umtausch wird nirgendwo geredet).

Wieviele Leute rennen jetzt wirklich zum Verein hin ?
--
Das ist dieselbe Masche, mit denen die "2 Wochen kostenlos Zeitung XY lesen"-Angebote funktionieren: man macht seinen Gewinn mit den Leuten, die vergeßen, das Ganze abzubestellen (in unserem Fall: Umtauschen).

Simon am :

Also für 10 Eus liefe ich schon zum Verein. Im Idealfall sollte das Geld aber nicht ablaufen, weil du vielleicht zwar kein Bier kaufst, aber dafür Brot/Butter/Käse/Wurst.

Vielleicht brauchen sie die 1% ja auch für die Druckkosten des neuen Geldes... zugegeben, so 100% verstanden hab ich das System noch nicht.

Anonym am :

Alphager, du bist wirklich lustig!
Der Unterschied ist doch ganz eindeutig der, dass keinem Menschen es aufgezwungen wird, den Roland anzunehmen. Nur die Menschen, die sich mit dieser (durchweg sozialen) Idee identifizieren können und die Bereitschaft mitbringen, ein wenig über den eigenen Tellerrand hinauszublicken, nehmen daran teil.
Aber du quakst bestimmt auch bei jeder Spende los, dass dies unter wirtschaftlichen Gesichtpunkten rausgeschmissenes Geld sei...

Alphager am :

ICh warte darauf, daß mir einer erklärt, was daran so sozial ist, wenn ich meine Pepsi bei Björn mit dem Roland bezahle.

Anonym am :

Du willst es nicht verstehen, oder?
Der Verein setzt sich für die stärkung regionaler Produkte und Belange ein. Anstelle von (bzw. neben) Mitgliedsbeiträgen erwirtschaftet er einen Gewinn durch die Herausgabe des "Rolands". Der Roland wird zB zum 1.1.2004 zu einem Preis von 5 Euro herausgegeben und verliert von diesem Monat an monatlich 1% seines Wertes.
Auf diese Weise fangen alle an diesem System beteiligten Personen einen recht unwesentlichen Verlust von gerade einmal 5 Cent / Monat auf.
Da davon auszugehen ist, dass nicht jeder Roland-Besitzer alle seine Roland-Scheine am Monatswechsel dem Verein überträgt, macht der Verein damit einen Gewinn.
Hiervon nun werden regionale Produkte gefördert etc.

danio am :

Das ist das, was meine kleine Überlegung deutlich machen sollte. Regionale Dienstleister und Produkte werden daadruch gefördert.
Kann man sicher auch anders machen, bei uns gibts es dazu einen Verein der ansässigen Unternehmer, die durch diverse Aktionen wie Strassenfeste etc. auffallen. Wobei dort enben der Werbung für die lokale Wirtschaft der wohltätige Aspekt im Vordergrund steht. Oder die Tafeln. Ich kenne nur wenig Unternehmen bei uns, die ihren "Überschuss" nicht bei den Tafeln loswerden wollen. Des sozialen Gedanken wegen und der Werbung natürlich. Ich denke, soweit ist das zu verstehen.
Was den roland und den Wert angeht: Sparen ist nun mal schlecht für das Geschäft. Zunindest solange gespart wird, wenn das ersparte ausgegeben wird, ist es gut :-)
Der Entwertung kann man nur entgehen, wenn man das Geld auch ausgibt. Kann nicht so schwierig sein, die meisten Menschen dürften zum Monatsende eh nichts mehr übrig haben. Ich für meinen Teil geb alles aus und spare nix *g*

Aber ich habe eine Idee: ich frag den Verein einfach mal :-)

matt am :

nö, bin selber ökonomisch optimierender chef mit 2 angestellten und student...
Es ist ja auch nicht wirklich tragisch was da abgeht, wenn ein paar idioten ihre eigene währung haben wollen und dafür >12% p.a. zahlen wollen nur zu. geld geht ja nicht verloren, es wechselt nur den besitzer.

Nur wollte ich darstellen, dass dahinter nicht viel mehr steckt, als
a) nicht verstehen, dass es wirtschaftliches handeln ist, dass uns diesen ganzen wohlstand gebracht hat und dabei egal ist, ob man es lokal macht oder international. handel schafft wohlstand.
b) nicht verstehen, dass geld sparen eine richtige und gute sache ist. denn gespartes geld bedeutet nicht mehr, als dass jemand etwas erzeugt hat (wofür er geld bekam) und nicht selbst konsumierte (wofür er geld ausgeben würde). D. H. irgendjemand anders kann es zu seiner freude genau andersrum machen. Z. B. sind die Zinsen dadurch niedrig und viele Leute können ein Haus bauen, die es sonst nicht könnten.
c) Neid, weil bei vielen im Kopf immer noch der imaginäre Kuchen aufgeteilt werden muss. Dieser hat bei diesen Leuten immer die gleiche Größe. Es ist diesen Menschen einfach nicht zu erklären, dass jemand der viel Geld hat, dieses nicht jemandem anders geklaut haben muss, sondern in der Regel dafür eine Gegenleistung erbracht hat, die für den anderen mehr wert war als das Geld, was er dafür auszugeben bereit war.

Alphager am :

Bravo !
Alle wichtigen Punkte zusammengefasst !

ICh hoffe, das stoppt diese blödsinnigen "böse Kommunisten gegen böse Kapitalisten" Kommentare

Amtsleiter am :

Unterschreib!

Handel schafft Wohlstand. Mehr Handel bedeutet, daß der Kuchen größer wird. Größerer Kuchen bedeutet mehr für alle Marktteilnehmer.

Ein klein wenig mehr Ahnung von Volkswirtschaft und es gäbe weniger Neid- und Sozialdiskussionen.
Ich bin dafür, daß in den Schulen mehr über Wirtschaft und den Umgang mit Geld gelehrt wird. Das ist schließlich die Grundlage unserer Gesellschaft.

danio am :

Ist das nicht traurig?

Amtsleiter am :

Warum traurig? Die materielle Grundlage der Gesellschaft sind Waren, Dienstleistungen und Währungen. Es ist ja nicht die einzige Grundlage. Dazu kommen noch Kunst, Kultur, Familie, Natur, Philosophie usw.

Solange wir nicht aus Zauberhand alles erschaffen können müssen wir begrenzten Ressourcen umgehen. Die Marktwirtschaft und das Geldsystem haben sich bisher als effizient herausgestellt. Aber bitte in Kuba ist sicher noch Platz ;-)

Klar wenn jemand nur Geld sieht und sein Leben nur dem Geld widmet. Das ist traurig. Aber sowas muß jeder für sich entscheiden. Wirtschaft und Geld an sich sind keine schlechten Sachen. Ich will niemanden zu Nahe treten aber solche Argumente, das Verpönen von Geld oder Wirtschaftshandeln sind oft Ausdruck von Neid und Unwohlsein mit gegenwärtigen Situation.

Aber weißt du was. Wenn du mir ein System zeigst welches vielleicht ohne Geld oder Handel auskommt und zu mehr Gerechtigkeit und Wohlstand führt bin ich der erste der mitmacht..einverstanden?

henningninneh am :

die ganze freigeldlehre ist nicht nur vollkommen unseriös, sondern auch ganz schön zweifelhaft. dazu ein informativer artikel: http://www.contextxxi.at/context/content/view/337/100/

Roland am :

Peter Bierl (der Autor) ist scheinbar mit Vorsicht zu genießen. Beispiel unter http://www.anthroposophy.com/aktuelles/dossierbierl.html

Wissender am :

Wenn man nicht weiss, was Geld ist, hat man schon ein Problem!
Guckst Du:
http://www.goldseiten.de/content/kolumnen/artikel.php?storyid=3479

Frank K am :

www.geldreform-jetzt.de ist eine gut argumentierende Seite zum Thema Umlaufsicherung. Schade das so viele nicht verstehen wollen was in unseren Währungssystemen schief läuft.
MfG
Frank

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