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Nudelmanufaktur Antonett Briese

Vor einiger Zeit gab es ja hier im Blog Nudeln zu verschenken. Antonett Briese produzierte sie in ihrer kleinen Nudelmanufaktur. Als "Gutes Geschäft" wurde diese Nudelmanufaktur in der Septemberausgabe 2005 des Gourmetmagazins "Der Feinschmecker" vorgestellt (Scan des Artikels hier). Damals wiesen wir darauf hin, dass man die Nudeln auch online bestellen kann und wir planten, sie bei nächster Gelegenheit in den Onlineshop einzubauen, sobald das Wetter den ungekühlten Versand zuließe (Wintermonate). Das hat sich nun erledigt, es gibt die Nudeln nicht mehr. Ihr könntet etwas daran ändern, aber lest doch einfach selbst:

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Liebe Nudelfreunde,


nun soll es doch schneller gehen als ursprünglich geplant! Aufgrund verschiedener Umstände, die ich aus rechtlichen Gründen nicht näher ausführen möchte, ist meine Zusammenarbeit mit arteFakt seitens arteFakt vorzeitig beendet worden.

Damit stehe ich mit der Nudelmanufaktur erneut bei Null. Umso erfreulicher ist es für mich, dass die Resonanz von Verbrauchern und Händlern zeigt, dass ich ein gutes Produkt herstelle.
Auch mehrere Veröffentlichungen in der Presse, die in den letzten Jahren erschienen sind, haben die Qualität der Nudeln bestätigt. Dazu kommt, dass abzusehen ist, dass die Nudelmanufaktur meine Existenz sichern und darüber hinaus in einiger Zeit Arbeitsplätze schaffen kann.
Deshalb will ich nun nicht aufgeben, sondern mit tatkräftiger Unterstützung schnellstmöglich weiter Nudeln produzieren. Geplant ist die Produktion zum 01. 02. 2007 wieder aufzunehmen.
Viele Kunden haben mir spontan ihre Hilfe angeboten, das hat mich sehr ermutigt und hilft mir meine Energie zu bündeln. An dieser Stelle allen, die mich auf meinem Weg unterstützen, schon mal ein Dankeschön!

Ich habe – noch unter der Voraussetzung einer Kooperation mit arteFakt – für die geplante Ausgründung bei arteFakt gemeinsam mit einer Existenzgründungsberaterin einen Geschäftsentwicklungsplan und Investitionsplan erarbeitet, den wir nunmehr den veränderten Umständen angepasst haben.
Um die aktualisierten Pläne in die Tat umsetzen zu können, bitte ich um Ihre / Eure Unterstützung.

Die Ausgründung bzw. jetzt Neugründung der Nudelmanufaktur erfordert Kapital zur Vorfinanzierung der Rohstoffe und zur Deckung der laufenden Kosten wie Miete, Energie etc. Dazu kommen Investitionen für die Nudelmaschine, Kühlschränke und Arbeitsgerät.
Da ich mich nach dem Scheitern meiner Manufaktur „Nudelei" im Jahr 2003 zurzeit noch im Restschuldbefreiungsverfahren im Anschluss an ein Insolvenzverfahren befinde und somit außer meiner unerschütterlichen Überzeugung für die von mir produzierten Nudeln keine Sicherheiten zu bieten habe, wird mir keine Bank ein Darlehen gewähren. Um eine Größenordung zu nennen: nach der Wirtschaftlichkeitsberechnung benötige ich insgesamt 20.000 € für den Neustart.

Ich hoffe also auf die Zuversicht und den Mut von Kapitalgebern! Um es so einfach wie möglich zu machen, haben meine Berater und ich folgendes Vorgehen beschlossen: Jede/r Unterstützer/in schließt mit mir einen Vertrag über den Betrag, mit dem er / sie die Nudelmanufaktur unterstützen kann bzw. will.
Die Verträge kommen nur dann zustande, wenn sich genügend Unterstützer bereit erklären, ein solches „Gründerdarlehen" zu gewähren. Ist das der Fall, werden die jeweiligen Ausfertigungen von mir unterschrieben und an Sie / Euch versandt.
Die Rückzahlung der „Darlehen" beginnt nach 2 Jahren, sofern nichts anderes vereinbart wurde. Eine Verzinsung ist bis zu 5 % möglich, dies liegt in Ihrem / Eurem Ermessen. Aber natürlich freue ich mich sehr, wenn mir das Kapital zinsfrei überlassen wird! Derzeit gehe ich davon aus, dass spätestens nach 8 Jahren die Darlehen zurückgezahlt sind.

Und gemäß dem Motto „Kleinvieh macht auch Mist" freue ich mich auch über „Kleine Darlehen" ab 50 Euro. Alternativ ist bei kleinen Summen auch ein Ausgleich in Naturalien denkbar. So wird es bei Fortführung der Nudelmanufaktur möglich sein, in dieser Form Familie und Freunde zu beschenken.

Selbstverständlich werde ich eventuelle Engagements mit größtmöglicher Diskretion behandeln. Falls noch Fragen offen sind, stehe ich Ihnen / Euch selbstverständlich zur Verfügung. Nachdem ich Ihre / Eure Resonanz kenne, werde ich mich um die endgültige rechtlich einwandfreie Form für das weitere Vorgehen kümmern und Ihnen/Euch mitteilen.

Ich freue mich auf Ihre / Eure Antwort und auf die erneute Produktionsaufnahme mit altbewährten und neuen Nudelkreationen..


Freundliche Grüße und ein schönes Fest
wünscht Ihnen/Euch

Antonett Briese
antonettbriese@googlemail.com

Trackbacks

Jans Küchenleben am : Hochwertige Lebensmittel unterstützen

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Ein anderer guter Vorsatz für 2007 sollte sein, hochwertige Lebensmittel zu unterstützen. Das kann man beispielsweise über eine Mitgliedschaft bei Slowfood e.V.. Aber nicht nur in diesem und anderen Vereinen kann man aktiv werden sondern man kann auch gezielt...

Kommentare

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Kondom-Shopblogger am :

Ich hoffe, dass sich da was tut, wäre doch schade wenn qualitativ hochwertige Produkte vom Markt verschwinden. Nochdazu, wenn die Verbraucher das Produkt wirklich haben WOLLEN.

Sascha am :

Ich finde es toll, dass Frau Briese so kämpft und nicht aufgibt. Wenn man solche Energie doch häufiger antreffen würde... Und auch sehr lobenswert, dass Björn solche Initiativen unterstützt!!

Zumal man solche leckeren und außergewöhnlichen Produkte doch unterstützen muss. Meine Mail an Frau Bries ist schon raus :-)

Andreas am :

Ich weiß auch nicht, aber eine in den Raum geworfene E-Mail-Adresse à la @googlemail.com ist in meinen Augen UNSERIÖS. Heutzutage hat doch jeder "Depp" eine eigene Homepage, wieso nicht auch dieses Geschäft?

Soll jetzt nicht heißen, dass alles schlecht ist... aber mich würde diese einzige und anonyme Art der Kontaktaufnahme stören.

Carsten am :

- Ich nehme an, dass dieser Brief/Mail an Leute ging, die die Dame sowieso schon kennen.
- Die Mailadresse dient ja nur für den ersten Kontakt.
- Wenn du den Links oben folgst, findest du auch ehemalige(?) Adressen.
- Gerade weil jeder Depp ne eigene Homepage hat, macht ne eigene Domain die Sache nur scheinbar seriöser
- Ich habe keine Ahnung vom Nudelmachen. Würde mich nicht wundern, wenn Nudelmacher nicht unbedingt Ahnung vom Internet hätten.

at am :

"Heutzutage hat doch jeder 'Depp' eine eigene Homepage, wieso nicht auch dieses Geschäft?"
Weil es noch nicht gegründet ist? Weil ohne oder mit nur wenig Kapital Prioritäten zu setzen sind? Weil es Plattformen wie den Shopblogger gibt, die mindestens ebenso viel Publikum erreichen? ...

Kondom-Shopblogger am :

Hm das sehe ich nicht so. Ich habe auch mehrere Domains, benutze aber nur googlemail, weil es eben superkomfortabel ist.

Shopbloggerswife am :

Antonett hat definitv keine Zeit, sich um eine eigene homepage zu kümmern.
Übrigens sind viele Menschen schon froh, wenn sie mit dem E-Mail-Programm umgehen können. :-)
Viele kennen nicht einmal die Funktion von BCC und geben unwissentlich alle ihre E-Mail-Adressen weiter.
Durch unbeabsichtigte Weitergaben haben wir schon so manche Spam-Mail erhalten.

Dentaku am :

"Scheitern meiner Manufaktur „Nudelei"" ...die Gute war schon mal Pleite? Denn ist jedes Darlehen rausgeschmissenes Geld.

Fabian am :

Ich finde den Einwand völlig berechtigt. Es ehrt natürlich Frau Briese, daß sie dazu steht, jedoch wundert es doch, warum jemand ein identisches Geschäft erneut eröffnen will obwohl das alte noch nicht fertig abgewickelt ist. Dem könnte sie nur entgegensteuern wenn sie den Sachverhalt schildern würde. Jörg, du beschuldigst Dentaku keine Hintergrundinformationen zu haben. Ich denke nicht daß er in der Holschuld ist, wenn in dem Spendenaufruf dies nicht erfüllt wird.

Jörg Dennis Krüger am :

Vielen Dank für deine Antwort, die gewiß nicht falsch ist. Die pauschel Veruteilung der Dame, finde ich jedoch daneben. Das man vorsichtig sein sollte, ist richtig und es ist fair von der Dame, auf das vergangene Scheitern hinzuweisen.

Rari am :

Man sollte vielleicht mal überlegen, dass sie die genauen Gründe für die jetzigen Geldprobleme gar nicht offenlegen kann und auch gar nicht sollte.
>Aufgrund verschiedener Umstände, die ich aus rechtlichen Gründen nicht näher ausführen möchte, ist meine Zusammenarbeit mit arteFakt seitens arteFakt vorzeitig beendet worden.<
Wer weiß denn schon genau, wie sich eine solche vorzeitige Beendigung auf sie auswirkt?! Schonmal überlegt, WO sie jetzt ihre Nudeln produzieren soll? Und wie das alles kommt? Gerade Streitigkeiten bei solchen Trennungen werden oft genug nur noch über Anwälte ausgetragen, und die raten ihren Klienten natürlich immer, schön ruhig zu sein.

Im Übrigen sind Frau Brieses Nudeln superlecker, sie ist eine sehr nette und freundliche Frau, und eine von denen, die es wirklich verdient haben, dass es bergauf geht.

Fabian am :

Rari,
das find ich sogar noch brisanter. wer weiß ob sie die hier angefragten Spenden überhaupt in die neue Firma investieren darf, oder ob sie damit noch alte Verbindlichkeiten decken MUSS.

Rari am :

Fabian, ich bin mir sicher, dass das alles mit rechten Dingen abläuft :-)

moe am :

"wer weiß ob sie die hier angefragten Spenden überhaupt in die neue Firma investieren darf, oder ob sie damit noch alte Verbindlichkeiten decken MUSS."

Da es sich nicht um "Spenden" sondern um ein Darlehen handelt: Nein, muss sie nicht.

Shopbloggerswife am :

In der Zwischenzeit hat sie ja gerlernt, das ganze nicht nur mit Gefühl, sondern auch betriebswirtschaftlich sinnvoll aufzubauen. Die Nudeln sind wirklich lecker und man merkt, dass sie mit Herzblut hergestellt sind. Die diversen Feinschmeckerpreise hat sie nicht grundlos erhalten. :-)

trillian am :

Iiiih... Nudeln mit Herzblut. Hartweizengries und Quellwasser sind mir da lieber *schmunzel*

Dentaku am :

Ich motze garnicht rum, ich finde es nur Verwunderlich das die Nudelbude schon mal Pleite war und jetz geht wieder eine neue Nudelbude an den Start, und dafür sucht sie frisches Geld. Sollte man nicht erstmal das alte bezahlen? Oder geht gar der gesamte Gewinn der neuen Nudelbude erstmal für die Restschuld drauf? Ich weiß nicht, sie schreibt das die Banken ihr nichts geben werden. Ich glaube auch nicht an Zukunft mit Nudeln basteln, das sieht man doch überall das Handwerkskunst leider den Bach runtergeht.

Toptipper am :

Hattu mal ne Mark?

j.f.sebastian am :

Wenn Frau Briese angeboten hätte, dass man durch die Einlage Anteile an der Firma erwirbt hätte ich mir das ernsthaft überlegt; aber ein Kredit ohne Sicherheit und mit recht geringem Zins ist im Verhältnis zum Risiko finde ich nicht interessant. Bei einer Bank kriege ich bei der Laufzeit einen ähnlichen Zins und das ganz ohne Risiko....

Da sollte Frau Briese nochmal überlegen ob Sie nicht etwas reizvolleres den potentiellen Investoren bieten sollte!

H am :

Nun, bei der Privatinsolvenz mit Restschuldbefreiung durften sicher einige Gläubiger schon gelitten haben. In das gleiche Unternehmensprojekt jetzt 20.000 EUR ohne Sicherheiten zu stecken, wenn weder die bisherigen Umsatzzahlen, noch sonstige Details über Kosten und Gewinne des bisherigen Geschäfts bekannt sind, grenzt schon an Geldverbrennung. Ohne Veröffentlichung von Details kann das vermutlich nichts werden.

Hendrik am :

Und du meinst nicht, dass dafür eine Kontaktadresse angegeben ist? Du hast Interesse? Schreib ihr. Du hast kein Interesse? Dann hast du auch kein berechtigtes Interesse daran solche Informationen zu sehen.
Man, man, man...

Ghettomaster am :

Ohne Hintergründe kann man zur vorangegangenen Insolvenz nichts sagen.Die vorige Firma kann zusammen mit einem Partner betrieben worden sein welcher schlußendlich für die Insolvenz verantwortlich war, vielleicht war auch ein Kapitalgeber im Spiel dem es nicht schnell genug ging und der dann einfach die Kreditlinie gekündigt hat, oder vielleicht wirklich betriebswirtschaftliche Unerfahrenheit.

Auf jeden Fall verdient jeder eine zweite Chance.

Fabian am :

Ach das soll ein Ratespiel für mögliche Kreditgeber sein.
Eine zweite Chance: ja, aber mit dem gleichen Gewerbe das schonmal insolvent gegangen ist? Dann bitte mehr Hintergründe liefern.

hp am :

Da ist ein Link auf einen Artikel in der TAZ der mal die ersten Infos liefert. Und ansonsten kann man die Dame sicher nach den neuen Geschäftsplänen fragen, wenn man ernsthaft interessiert ist.

j.f.sebastian am :

Bevor ich da Geld investiere würde müßte ich schon Details über die Gründe des letzten Scheiterns haben und auch die Hintergründe für das Ende der Zusammenarbeit mit artefakt erfahren (allerdings würde ich im positiven Fall auch den Großteil der Finanzierung übernehmen). Wichtig ist es festzustellen warum der letzte Versuch gescheitert ist und die Gewißheit zu haben, dass man genau die Ursachen kennt und ihnen diesmal auch aus dem Weg gehen kann. Nudel-Knowhow alleine reicht nicht um ein geschäft zu führen und wenn es an den BWL-Kenntnissen hapert (und nicht die Bereitschaft besteht das nachzuholen oder sich helfen zu lassen) dann hilft auch das beste Produkt nicht

Rari am :

Ich kann mir vorstellen, dass interessierte "Investoren" auf Anfrage mit Sicherheit auch weitere Infos und Erklärungen bekommen... ich kann es verstehen, ich würde auch kein Geld investieren, wenn ich nicht wüßte warum es schon einmal gescheitert ist!

Martin am :

Nachdem sie schon eine Privatinsolvenz erlebt - warum macht sie die neue Firma nicht als GmbH mit stillen Gesellschaftern? Das wäre rechtlich jedenfalls deutlich klarer als Privatdarlehen. Und sooo teuer und aufwendig ist eine GmbH-Gründung auch nicht.

Bastian am :

Wenn Sie mit der Nudelei 2003 gescheitert ist, warum sehe ich dann des öfteren auf den Märkten einen Nudelei-Wagen und jeden Dienstag an der Uni stehen (Sehr lecker übrigens!)? Wird die Firma von anderen Personen fortgeführt?

Herr C aus B am :

Das dürfte die Nudelei aus Bevern sein ... steht doch auch auf dem Anhänger drauf ;-) dienudelei.de

Für alle die sich über die Hintergründe informieren wollen *google*, und siehe da die taz Bremen weiß mehr.

Beste Grüße
C

A am :

finde ich nicht

Gerd am :

Hier: http://murl.se/18200

Kai am :

50.000 Erbe plus 30.000 Kredit (alles in DM) ist schon weg. Jetzt sollen nochmal 20.000 Euro her. Macht alles zusammen 120.000 DM für eine "Nudelbude". Gehts eigentlich noch?

Shopbloggerswife am :

Es geht hier um eine Existenz über mehrere Jahre. Mit PKW, Miete, Steuerberater und allem. Wieviel verdienst Du im Jahr? Bitte einfach umrechnen, dann relativiert sich das ganze. Wäre es Dir lieber gewesen, sie hätte dem Arbeitsamt auf der Tasche gelegen? Ich habe die größte Hochachtung vor Antonetts Arbeitseinsatz und Mut. Tagsüber Nudeln machen, nachts bzw. spätabends ausliefern an den Großhandel. Sie ist eine Kämpferin und sie hat verdient, daß man ihr hilft. Sie hatte anfangs die falschen Berater, weil sie zu blauäugig war. Sie hat das Geld gewiß nicht verjuxt.

Patrick am :

bei arteFakt wird die Nudelmanufaktur noch als Partner geführt?!?

http://www.artefakt-en.de/f_index.php?/7_marktplatz/c_index_99.html

Fokal am :

Hinfallen kann jeder. Danach wieder aufstehen zu können ist die Kunst. Frau Briese gibt nicht auf und will weiter etwas unternehmen. Davor ziehe ich meinen Hut.

Dentaku am :

Wieviel Umsatz / Gewinn müsste Sie denn machen damit sich die Sache mit den Nudeln eigentlich rechnet? Und damit meine ich, das Sie auch etwas davon leben kann. Ich kann mir kaum vorstellen das dies in irgendeiner Form mit ner Nudelmanufaktur zu schaffen ist, wo noch alte Schulden zu bedienen sind. Bin da kein Experte, aber da müssten doch eigentlich schon Nudeln in Grössenordnungen über die Theke gehen.

Shopbloggerswife am :

Zitat taz-Artikel: "500 Kilo die Woche müsste ich verkaufen", sagt sie - 2.000 der kleinen Plastikpäckchen à 250 Gramm pro Woche, die es in wenigen Bio- und Feinkostläden ab zwei Euro aufwärts gibt. Und sie müsste auch getrocknete, nicht nur die relativ kurz haltbaren frischen Nudeln herstellen. Also muss ein Trockenschrank her und ein Kühlraum für die Großproduktion."

Info: Bis heute hat sie noch keinen Trockenschrank für die getrockneten Nudeln. Sie verkauft noch immer frische Nudeln, weil sie nur kleckern und nicht klotzen kann.

Und wenn wir dann die frischen Nudeln bei uns in kalten Jahreszeiten im Onlineshop anbieten, dürfte sich der Absatz verbessern. ;-)
Sollte sie das Geld für einen Trockenschrank zusammenkratzen können, dann gibt es die Nudeln ganzjährig im Shop.
Nur frische Nudeln bestellen war vermutlich unattraktiv wegen der Portokosten, aber mit einer Mischung Zotter, Öko, fair und regional lohnt sich das wieder. :-)

Shopbloggerswife am :

Und sie hatte es durch unermüdlichen Arbeitseinsatz (und mit einem winzigen Eigengehalt) gerade aus den roten Zahlen geschafft, als die Zusammenarbeit mit arteFakt seitens arteFakt vorzeitig beendet wurde.
Sie könnte mit einem weiteren Großhändler zusammenarbeiten, das wäre zu schaffen und ist bereits angeleiert.
Sie braucht einen Anschub, Absatzmöglichkeiten sind durch die außergewöhnliche Genuß-Qualität der Nudeln vorhanden.

Sie exportiert die Nudeln sogar nach Italien! Das ist kein Witz. :-)

Stephan am :

500 Kilo pro Woche machen nach Adam Riese ca. 2 Tonnen im Monat, die nicht nur hergestellt, sondern auch noch verkauft werden müssen. Frau Brieses Engagement in allen Ehren, aber das klingt einfach verdammt unrealistisch.

Phil am :

Typisch Deutsch, diese Diskussion hier. Wer einmal versagt, der kann es beim 2. Mal gar nicht schaffen. Der Mensch lernt auch nie was dazu.
Das ist der Grund, warum fast alle neuen großen unternehmen aus den USA kommen, man traut sich was und viele dieser Unternehmer sind schon 2-3 mal vorher Pleite gegangen, aber hey, wir sind ja nicht mehr in den 50er und 60er Jahren, wo es diese Unternehmer auch noch in Deutschland gab.

Wenn du wirklich überzeugt bist Antonette, und so scheint es, und eine Chance siehst, dass das mal etwas wird, MACH WEITER! Hinfallen kann jeder, aufzustehen, dass erfordert Mut und Courage! Lern einfach aus den vergangenen Fehlern, überleg was falsch gelaufen ist und dann: Go forward, make your dream reality.

chinaladen am :

Hier in China gibt es nur frische Nudeln und wer die einmal probiert hat, der wird dabei bleiben. Zumal es auch kein Spass mehr ist, wieviel "Zusatzstoffe" in handelsüblichen Nudeln stecken.

Dass eine Frau eine tolle Geschäftsidee hat und diese vielleicht nicht im ersten Anlauf hinkriegt, das dürfte ja nicht gerade als Verbrechen laufen.

Abgesehen davon: Frau Briese erläutert sehr ehrlich Ihre Situation, beschönigt nichts, erzählt unangenehme Wahrheiten und gibt eine Kontaktadresse. Mehr kann man von ihr nicht erwarten und wer mehr möchte, könnte sich ja direkt an die Dame wenden.

Die traurige Nölerei könnte man sich eigentlich sparen, oder? Ich finde es sehr traurig, wie hier eine Frau abgewertet wird, die über mehr Mut verfügt, als ich persönlich ihn hätte!

Hut ab!

Dentaku am :

Es geht doch aber um Geld, um geliehendes Geld. Da spielt es keine Rolle ob die Frau nun Nett und Fleissig ist, die Gläubiger wollen auch von einer Netten Fleißigen das Geld zurückhaben, so einfach ist das. Die Idee und den Fleiß spricht Ihr ja keiner ab, aber es bleibt wirklich abzuwarten ob sich das alles so erfüllt wie gewünscht. Was ist eigentlich wenn nicht? Noch mehr Schulden und wie dann weiter?

Eva am :

Hallo Dentaku,

ja, es geht um geliehenes Geld. Allerdings gibt es Leute, die von der Qualität der Nudeln und dem Einsatz von Frau Briese so überzeugt sind, dass sie bereit sind, Beträge im Bereich von 100 bis 1000 Euro quasi als "Risikokapital" bereit zu stellen. Und das zunächst ganz und gar ohne Verzinsung. Einfach, um diesem Produkt und der Idee weiter zu helfen. Das soll es geben - ganz ohne Rendite-Gedanken und so..... Ist doch ein schöner Ansatz, gerade zu Weihnachten.

Friedliche Grüße
Eva

Ghettomaster am :

Sollte es die Nudeln mal im Shop geben werd ich mir da bestimmt welche bestteln. Allerdings weis ich nicht wie ihr beim Paketversand verhindern wollt das die Kühlkette unterbrochen wird.... und falls immernoch mit Hermes versendet wird ist das Paket immerhin über 3 Tage unterwegs...

Christina am :

Ist ja generell eine gute Idee, es noch einmal zu versuchen. Schaut Euch die Leute von "Lush" an, die haben es auch "erst" im zweiten Anlauf geschafft. Ich hoffe bei der ganzen Sache nur, dass die Sache mit der erneuten Selbständigkeit mit dem Treuhänder der ersten Insolvenz abgesprochen ist. Wenn man nämlich wieder eine neue Selbständigkeit aufbaut, ohne durch eine abhängige Arbeit Geld zu verdienen, mit denen man seine Gläubiger befriedigen könnte, dann kann aufgrund des geforderten Wohlverhaltens eine Pflichtsumme gefordert werden, die die Schuldnerin abgeben muss, auch wenn sie sie nicht verdient. So eine Belastung kann einem schnell mal den Hals brechen... Ich wünsche viel Glück!

Inka Schmitz am :

Frau Briese, bzw. die Gestalter des neuen CD (bei dem es derzeit hauptsächlich um die Gestaltung einer neuen Verpackung und eine Website geht) suchen übrigens dringend nach einer Druckerei, die die neuen Verpackungen und dann ggf. im Laufe des nächsten Jahres günstig drucken würde. Falls da jemand helfen kann, Kontaktaufnahme für weitere Infos gerne über mich oder direkt an Frau Briese.

Frank am :

Ist das Thema noch aktuell? Ich würde Frau Briese auch unterstützen. Ich finde es klasse wenn sich jemand nicht unterkriegen lässt. Wer keine Träume hat lebt auch nicht mehr.

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