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Hilflosigkeit

Mittlerweile hocken schon zwei Bettler auf dem Gehweg vor dem Laden. Ich fühle mich so hilflos gerade. Es stört mich ungemein, aber ich kann nichts dagegen unternehmen. Das ist öffentlicher Grund und sie belästigen niemanden aktiv.

Werde Montag mal den Kontaktpolizisten für dieses Viertel anrufen, vielleicht hat der ja noch irgendeine Idee oder findet die passenden Worte, um die beiden zu einem neuen Platz zu motivieren.

Ich bin mittlerweile schon so weit, dass ich ernsthaft darüber nachdenke, was man vor dem Laden an der Wand oder auf dem Gehweg installieren oder aufstellen kann, damit sich da niemand mehr hinsetzen kann oder möchte. :-(

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Kommentare

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Georg am :

Lautsprecher im Eingangsbereich aufhängen und Volksmusik auf Dauerschleife 8-)

Georg am :

Ganz vergessen,bei besonders hartnäckigen Schnorrern hilft bestimmt Jelena aus Krasnojarsk in Dauerschleife

Hermann am :

Das ist auch wieder so ein ganz extremer Fall von Asylmissbrauch.

DerBanker am :

Nein, Klassik soll gut sein. Das hat sich in Einkaufszentren o.ä. schon bewährt.

Engywuck am :

"echte" Klassik, also Mozart (oder ist der zu gefällig?) oder "Klassik" im Sinne von "volles Orchester, aber 20. Jahrhundert" wie https://www.youtube.com/watch?v=52pn_d2bE3A&t=1880 ?

D.R.I am :

Klassik gibts hier am Hamburger Hauptbahnhof auch!
Ich war von dem Effekt überrascht. Die Musik übt tatsächlich eine merkbare Wirkung aus und wirkt sehr beruhigend. Das hätte ich nicht für möglich gehalten.

Philmax am :

Ich denke, du brauchst unbedingt einen Fahrradständer vor dem Geschäft ;-)

Christian Nobis am :

Also ich kann verstehen, dass du als Händler Sorgen hast, dass das "anschnorren" vor deiner Tür negative Auswirkungen auf deinen Umsatz hat. Und ich bin beleibe keiner derer die sagen, dass es irgendwie Deine Aufgabe wäre, damit fertig zu werden.

Aber wir als Gesellschaft lassen es zu, dass es solche Armut mitten unter und gibt. Dann kann es auch nicht die Lösung sein, die Armut zu verstecken, zu betreiben weil sie uns stört.

Natürlich kommen dann gleich wieder die reflexartigen "aber man wird ja nochmal sagen dürfen"-Nazi-Arschlöcher aber das hatten wir schonmal, dass das nur fatal enden kann.

Osram am :

"Aber wir als Gesellschaft lassen es zu, dass es solche Armut mitten unter und gibt. Dann kann es auch nicht die Lösung sein, die Armut zu verstecken, zu betreiben weil sie uns stört."

Das trifft übrigens auch auf deine "Nazi-Arschlöcher" zu. Die sind nämlich auch ein Ergebnis unserer Gesellschaft. Also sollte man sie nicht verstecken oder vertreiben, nur weil sie uns stören.

Christian Nobis am :

Habe ich das irgendwo behauptet? Ja es gibt in unserer Gesellschaft viel Fremdenfeindlichkeit, Angst vor denen die weniger haben als man selber. Das heißt aber auch, dass man das ansprechen darf, soll und muss.

Sei es der Skin auf der Straße, der Stammtisch auf dem Dorf die Angst haben vor dem "was es hier noch nicht gegeben hat" oder die "besorgten Bürger" die die Armut Überfall aber nicht in meiner Nähe haben wollen.

Johnny am :

"Armut Überfall" war vermutlich eine freudsche Glanzleistung :-)

Die, die das immer so tapfer online ansprechen, wollen die Armut und die Flüchtlinge auch vor allem überall haben, aber ganz sicher nicht bei sich nebenan. Warum sonst kommen die Flüchtlingsheime immer in die ärmeren Stadtteile und nicht dahin, wo 50% Grün wählen?

Osram am :

Wohl eher mit dem Mobiltelefon geschrieben.

"Ich war mit meiner Mutter shoppen ... da hat Sie bestimmt 20 Hoden amputiert."

DerBanker am :

Ich halte es allerdings auch für möglich, dass man nur in den "ärmeren Stadtteilen" brauchbare Objekte mit einem passablen Preis/Leistungsverhältnis für ein Flüchtlingsheim findet. Wärst du nicht der erste, der schreit, wenn Stadt oder Land eine Villa im Grünen mieten, in der ein Bruchteil der Menschen zu einem Vielfachen des Preises unterkämen?

Hermann am :

Zeltlager und Containersiedlungen kannst Du auch in Villenvierteln aufbauen. Das ist kein Argument.

Johnny am :

Villen mieten? In erster Linie wird überall neu gebaut. Stadt und Land haben überall Grundstücke, das ist also kein größerer Kostenpunkt. Und im Villenviertel zu bauen kostet nicht mehr als im Hochhausviertel, wenn Du die selben Materialien benutzt.

Die wahren Kosten tragen die Nachbarn, denn die müssen die Integrationskosten tragen. Und wieso sollten sich ausgerechnet die, die stets erklären, wie sehr unsere Kultur bereichert würde, sich vor diesen Kosten drücken?

Tim Landscheidt am :

Es ist doch gerade keine Armut. Der Staat, den auch Björn mit seinen Steuergeldern finanziert, bietet Hilfeleistungen en masse für diese Klienten.

Das Problem, das man auch hier in Hamburg sehen konnte und kann, ist, dass es politisch einflussreiche Bevölkerungsgruppen gibt, die sich täglich fünf Minuten gut fühlen wollen, wenn sie einem Bettler einen Euro geben, der für sie keine materielle Bedeutung hat, aber sich einen Dreck darum scheren, ob der Empfänger über den Winter kommt oder seinem Saufkumpanen den Schädel einschlägt. Da werden diese Menschen dann schlicht als "Stadtmöblierung" angesehen, denen man auf gar keinen Fall nachhaltig helfen darf, denn dann wären sie ja weg.

the other one am :

"Da werden diese Menschen dann schlicht als "Stadtmöblierung" angesehen, denen man auf gar keinen Fall nachhaltig helfen darf, denn dann wären sie ja weg."

Diese Aussage suggeriert es gäbe nachhaltige Hilfe, sie wäre nur unerwünscht.

Nach meiner Ansicht gibt es diese nachhaltige Hilfe aber nicht. Ich kenne keinen einzigen Hilfsplan mit dazugehöriger Kostenaufstellung. Keinen.

Nebenbei bemerkt: Der größte Teil der betroffenen Personen hat auch gar kein ernsthaftes Interesse einem geregelten Leben nachzugehen.

5 Tage die Woche arbeiten, pünktliches Erscheinen, leistungsbezogenes Gehalt, 30 Tage Jahresurlaub, jeder Tag der gleiche Trott. Steuerabzüge und andere verdienen sich eine goldene Nase.

Das muss man gewöhnt sein, sonst ist das eine eher unangenehme Alternative. Muss man nicht haben. Das verstehe ich sogar.

Engywuck am :

wer nicht arbeiten *will* muss das auch nicht - für HartzIV muss man nur gelegentlich mal so tun. (bitte nicht falsch verstehen: viele Hartz IVler wollen arbeiten, aber es bekommen (ggf. mit Abzug) auch die, die nicht wollen).

Wer in Deutschland auf der Straße bettelt macht das entweder freiwillig, oder um einen Zusatz zu HartzIV zu haben (wenn das die Behörde rausfindet zieht sie aber zu Recht ab) - oder weil es Banden im Hintergrund gibt, die so Geld abzapfen. In allen drei Fällen ist die "Stadtmöblierung" unnötig.

Dumdideldum am :

Also, es gibt Hilfen, mit denen von Armut betroffene Personen wie die beiden Bettler wieder ein geregeltes Leben beginnen könnten. Dazu zählt Hartz IV zum Beispiel.
Darüber hinaus gibt es viele private Hilfsorganisationen und anderes Engagement.

Man muss nur wollen, dann kann einen Geholfen werden! Selbst bei Suchtkranken besteht da Hoffnung!
Das ist aber von denen nicht gewünscht?

Gut, wenn jemand das Hilfsangebot der Gesellschaft nicht annehmen möchte, muss er aber auch damit rechnen, dass die Gesellschaft ihn nicht überall haben möchte. Wenn dann ein Geschäftsinhaber, der seine eigenen Steuern für die Gesellschaft zahlt und dazu noch Arbeitsplätze schafft, seinen Geschäftserfolg nicht durch jemanden gefährdet haben will, der sich selber aus der Gesellschaft aus grenzt, dann sollte er auch die Möglichkeit haben, diesen Bettler aus dem Umfeld seines Ladens zu vertreiben.

Björn trägt seinen Teil zur Finanzierung unseres sozialen Netzes bei. Und auch, wenn dieses Netz keine Hängematte ist, sondern ein eher straff gespanntes Notnetz, so kann es einen auffangen. Wer aber freiwillig daneben springt oder nicht mal beim durch fallen noch versucht, danach zu greifen, der sollte denjenigen, die dieses Netz finanzieren, nicht noch Probleme bereiten!

Franzl am :

In dieser Gesellschaft hat jeder das Recht auf Grundsicherung.
D.h. wenn einer nicht zum Amt geht und das einfordert, was ihm zustehen würde, dann ist das kein gesellschaftliches Problem, sondern sein eigenes.
Schon mal darüber nachgedacht, bevor wieder mal sinnfrei die Nazikeule geschwungen wird?

Gutmenschenfreund am :

Aber wir als Gesellschaft lassen es zu, dass es solche Fremdenangst oder sogar -hass mitten unter uns gibt. Dann kann es auch nicht die Lösung sein, diese Gednken zu verstecken, zu betreiben weil sie uns stört.

Und dann gleich als "Nazi-Arschloch" beschimpfen? Ich sag ja auch nicht "Bettler-Arschloch" und dabei sind beides nur Phänomene unserer Gesellschaft, denen wir uns stellen müssen und wo wir davon betroffenen Hilfe anbieten müssen!

Hermann am :

"Nazi-Arschlöcher"

Natürlich konnte der Kommentar ohne einen Verweis auf Nazis nicht auskommen.

Es ist schon traurig wie weit diese einfältige Sicht auf unsere Gesellschaft schon entwickelt ist. Diese immer intensivere Verbreitung von einfacher Dummheit ist auch eine Ursache für die wachsenden Probleme.

Thomas' am :

In London hat man Stacheln installiert, bis man dann irgendwann bemerkt hat, dass Symptome behandeln dann doch nicht das Wahre ist.
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/spike-fotos-auf-twitter-metallstachel-gegen-obdachlose-in-london-a-974051.html

Peter am :

Ich denke diese Diskussion kann man endlos führen, aber es ist sinnlos.

"Der Kommentar dort dazu: "Anti-Obdachlosen-Spicker. So viel zum Thema Gemeinsinn."

Die Gesellschaft muss sich für ein Abwehrverhalten rechtfertigen, welches sich gegen Menschen richtet, die eben ganz offensichtlich den Gemeinsinn ignorieren.

Johnny am :

Das Problem ist die Freiheit?
Du findest, ein Obdachloser Alkoholabhängiger braucht Hilfe und hast auch gleich irgendeine Idee, wie man ihm helfen kann. Erstmal Entzug, dann eine Wohnung und geregelte Arbeit.
Wenn der nicht mitmachen will, was dann? Wird er zur Annahme deiner "Hilfe" gezwungen?

Alkohol ist für manche, aber nicht alle, ein Problem. Soll Alkohol nun verboten werden? Das selbe gilt für andere Drogen. Und für Sex. Und riskante Sportarten.

Bulli am :

Ich fände es auch nicht gerade prickelnd, wenn genau neben meinem Hauseingang ein Obdachloser lebt und schläft. Damit hört es ja nicht mal auf, in der Regel gesellen sich Geruch und Alkohol dazu.

Ohne Zweifel, man könnte diese Problemecke eleganter lösen, z.B. zumauern. Diese Pickel auf dem Boden sind das falsche Signal.

Zum Obdachlosenproblem: Niemand in Deutschland muss auf der Straße leben. Das hat er selber so gewählt, obwohl ihm die Gesellschaft Wege aus diesem Dasein bietet. Das ist ok, jeder ist seines Glückes Schmied. Aber dann muss er ja nicht vor der Türe anderer Leute liegen. Es gibt auch Parkbänke, Wälder und andere Orte, wo man niemanden in seinem Leben einschränkt.

Ferabq am :

Warum sind denn bitte diese "Pickel" die falsche Lösung? Normalerweise dient eine Nische irgendeinem Zweck, sei es architektonisch-ästhetisch oder -statisch. Insbesondere aber nicht dem Zweck, einem Obdachlosen Obdach zu gewähren. Kann man diesen anderen Zweck minimal-invasiv gewähren und missbrauch verhindern, ist das doch ideal.

"Pickel" auf dem Boden sind sicher besser als aus allen Gebäuden dieser Erde hässliche Brutalismuskästen zu machen.

Und jetzt bitte keine Litanei darüber, dass es die Gesellschaft doch richten müsse und Björn das so lange zu dulden hätte.

the other one am :

"Warum sind denn bitte diese "Pickel" die falsche Lösung?"

Weil das der neue Trend in unserer Gesellschaft ist.

Du kannst denken was Du möchtest, Hauptsache Du behältst es für dich.

Du kannst gegen Muslime sein, aber nur nicht darüber reden.
Du kannst Einwände haben gegen gleichgeschlechtliche Eheschließung, aber das sollte keiner wissen.
Du kannst Vorbehalte haben gegen Junkies, Bettler und Penner, das sollte aber niemand erfahren.

Du musst dieses Strandgut unserer Gesellschaft tolerieren und darfst die Situation bestenfalls ignorieren.

Wenn Du allerdings öffentlich klar Stellung beziehst, und diese "Pickel" sind eine klare Ansage, dann hast Du gleich Horden dieser Gutmenschen am Hals.

Diese moralische Elite hat zwar keine Lösungen für Probleme parat, aber das ist ja auch nicht deren Aufgabe. Aber sie erklären dir mit wachsendem Eifer was Du alles falsch machst.

Johnny am :

Und nicht vergessen: die moralische Elite braucht deine Steuern, sonst können sie sich und ihren Freunden nämlich keine Honorare mehr für Gender-Awareness-Kurse, Islam-ist-Frieden-Broschüren & Co zahlen.
Real greifbare Beiträge zur Gesellschaft sucht man bei ihnen vergeblich.

Stefan am :

man sollte bei der momentanen trocknen Situation öfters mal den Gehweg nass abspritzen, sonst staubt es so stark.

Stephan am :

Mein Frisör hat die Hauswand zu einem sehr schönen "Brunnen" umfunktioniert. http://www.blackandwhite.ch sieht man hier gerade auf der Startseite

Stefan am :

Der hiesige H+M hat seinerzeit die vor dem Geschäft herumlungernden Punks und Penner mit einer netten kleinen Wasserinstallatuon vertrieben. ;-)
Wäre sowas in der Art nicht auch was ?

Holger am :

Die Polizei ist da der falsche Ansprechpartner. Wende Dich mal ans Ordnungsamt. Betteln ist per se nicht rechtswidrig, kann aber in einigen Bundesländern als Sondernutzung öffentlicher Fläche genehmigungpflichtig sein. Die Genehmigung kann zwar i.d.R. nicht verweigert, aber mit Auflagen versehen sein. Üblich ist, dass ein Standortwechsel nach einer vorgegebenen Zeit gefordert wird (ähnlich Strassenmusikanten). Das soll genau solche Situationen wie bei Dir verhindern. Ich habe allerdings keine Ahnung wie das in Bremen geregelt ist.

OxKing am :

Bremen hat gar kein Ordnungsamt so wie man es aus NRW oder so kennt. Hier ist tatsächlich die Polizei für Sachen wie Ruhestörung usw. zuständig.

Fabian Meier am :

Bei meiner Lieblingsbäckerei gab es jahrelang auch einen solchen Bettler. War zwar ruhig, aber sass direkt neben dem Eingang und schaute einen direkt an. Ich bin nicht besonders sozial und habe deswegen kein schlechtes Gewissen gehabt, nichts zu geben, aber andere wohl schon. Seit der Bettler seit ca. 2 Jahren weg ist, läuft im Laden DEUTLICH mehr (hat auch ein integriertes Café) - ansonsten hat sich im Viertel nicht viel geändert.. dürfte also einen direkten Zusammenhang mit "Bettler = Kunden kommen nicht mehr" haben.

the other one am :

Vor allem gibt es auch richtig ärgerliche Einzelfälle.

Ich war mal in der Mittagspause beim Lidl, vor dem Eingang sitzt ein Bettler, eine alte Kappe vor ihm, das Schild dazu: "Bitte Geld für essen."

Naja, Geld fällt flach, aber ich habe dann mal zusätzlich zu meinem Einkauf, unter anderem eine Taschenlampe aus dem Angebot, ein paar Nahrungsmittel für den sofortigen Verzehr eingekauft.

Diesen zusätzlichen Einkauf habe dem Bettler geschenkt.

Nach ca. 1 Stunde habe ich kurz die Taschenlampe ausprobiert, sie war leider defekt. Mist. Also nochmal zurück zum Lidl, Taschenlampe umtauschen.

Der Bettler war immer noch vor der Tür und hat schon merkwürdig geguckt.

Mein Einkauf ist vollständig und ungeöffnet im Abfalleimer gelandet. War der Hunger wohl doch nicht so groß.

Beef Wellington am :

Darf man fragen, was du dem Bettler gekauft hast?

the other one am :

Brötchen, Käseaufschnitt und frische Tomaten.

Ich dachte damit liege ich im Trend, ohne Glaubensausrichtungen zu verletzen.

dr. pop am :

Die Brötchen waren wahrscheinlich nur aufgebacken, der Käse nur analog und die Tomaten kamen aus Italien.

So macht man einem Fremden natürlich keine Freude.

the other one am :

Ich wollte helfen, aber es hat nicht geklappt.

Mein Fehler, ich lerne.

dr. pop am :

Ich kaufe dann noch ein "t". ;-)

OxKing am :

Der hatte doch keine Zähne mehr und ist auf Flüssignahrung, speziell flüssiges Brot und flüssige Kartoffeln angewiesen.

Engywuck am :

vor vielen, vielen Jahren als es auch an Provinzbahnhöfen noch Fahrkartenschalter gab, da gab es in einer Kleinstadt die ich gut kenne ein Pfarramt wenige hundert Meter neben dem Bahnhof. Dort haben immer wieder Leute geklingelt und angefragt, sie hätten leider leider zu wenig Geld für die Fahrkarte, müssten aber dringend heim, und ob der Herr Pfarrer nicht aushelfen könne.

Der Pfarrer hat dann immer gesagt, dass er den Schalterbeamten gut kenne - sie sollen einen Gruß ausrichten, er werde den fehlenden Betrag übernehmen, wenn der Beamte anrufe.

Seltsamerweise kam dies nicht einmal vor - und kurz nach der Einführung dieses Systems war Ruhe mit den Betteleien...

Der Pfarrer hat dann irgendwann mal gemeint "wenn sie ehrlich gewesen wären hätten sie auch mal ein Bier oder einen Schnaps bekommen..."

the other one am :

Ich habe da meine eigenen Erfahrungen gemacht, auch rund um die Welt.

Das Problem von ausgegrenzten Teilen der Gesellschaft findest Du überall, in jedem Staat. Und niemand hat eine Lösung dafür. Unabhängig von Religion, Klima, Struktur, Staatsform, was auch immer.

Daher gehen mir diese selbsterhöhenden Kommentare der Gutmenschen auch gehörig auf die Nerven.

Sie wissen immer was falsch ist, aber nie was richtig ist.

Marcello am :

Der Frühstückskorn ist geil, man achte auch auf den Namen der P-Agentur.....

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