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Kühlregal total

Das war eine Heidenarbeit! Sieben Stunden lang mußte gestern fast der komplette Inhalt der drei Kühlregale auf einer Gesamtlänge von 13,75 Metern für die Aktion "neues Biokühlregal" umgewuppt werden. Gesamtlänge Kühlregal 15x1,25 Meter á 5 Böden, nur vier der insgesamt knapp 18 laufenden Regalmeter blieben unberührt. Einige Produkte wurden einfach ca. 2 Meter nach rechts verlagert, aber ein Großteil der Plazierung mußte völlig neu geplant werden. Wie gut, daß die SPAR einen sehr netten Fachberater hat, der diese Aktion durchgeführt und geleitet hat. Auf diese Puzzelei hätte ich echt keinen Nerv gehabt.


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Kommentare

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Daniel am :

Na dann hoffen wir mal das die Kunden ihre Sachen wiederfinden :-)

Kristian Köhntopp am :

Das ist was, das mich in Supermärkten ziemlich nervt: Die Umräumerei. Ich kaufe da ein, zum Teil jahrelang, und kann mein Zeug im Schlaf und mit geschlossenen Augen finden. Und dann räumen die um.

Als Plaza in Kiel nach 20 Jahren renoviert und umgeräumt hat, sah der Laden hinterher zwar sehr viel schicker aus, und die Renovierung war auch dringend notwendig. Aber ich habe mich auch gefühlt, als hätte man mir ein Stück Kindheit geklaut. Ich meine, ich bin da schon von meinem Papa im Kindersitz vom Einkaufswagen durch gefahren worden, und die Sachen haben immer da gestanden, wo sie halt hin gehören. Und dann bringen die das nach der Renovierung alles durcheinander. *heul*

Björn Harste am :

@Kristian: Ich finde es auch fürchterlich! In manchen Filialunternehmen scheinen Neuplazierungen wirklich Methode zu sein.
Was mich betrifft: Selbst bei einigen großen Umbauten (64 Regalmeter an einem Wochenende!) habe ich die Plazierungen größtenteils so gelassen, wie sie vorher waren. Die Regale standen teilweise an anderer Stelle, aber die Anordung der Prdukte auf den Böden war so weit es ging exakt die selbe.
Manchmal lassen sich solche Arbeiten und die damit verbundenen Unannehmlichkeiten eben nicht völlig vermeiden, da geht einfach die Ladengestaltung vor. Aber so weit es geht, versuche ich es eben. Mitlesende Kunden dürfen das auch gerne bestätigen! :-)

Eilert Brinkmann am :

Tja, um das zu bestätigen bin ich wohl noch nicht lange genug regelmäßiger Kunde, aber ich will's mal glauben. Zumindest ist mir in den letzten drei Monaten abgesehen von der neuen Kühlecke nichts größeres aufgefallen. In den nächsten Tagen stelle ich dann mal fest, ob ich mich im jetzt umgeräumten Kühlregal noch zurechtfinde ;-)

Anonym am :

Walmart ist Weltmeister darin. Bei ihrem Markteintritt in Deutschland durfte jeder aus den USA nach Good Old Germany kinderlandverschickte Praktikant eine neue Plazierung vornehmen. Und sie müssen viele Praktikanten gehabt haben. Sehr viele. Im lokalen Wallmart wurde im Wochentakt umgeräumt. Komplett.

In ihren ersten Monaten hier in Deutschland dürfte Walmart eine Unmenge von Kunden endgültig vertrieben haben. Die Dauerumräumerei und die große Klappe, der keine Taten folgten kam nicht gut an. Mich sieht man dort auch nicht mehr.

Matthias am :

nett Kuh, übrigens.... :-)

sven am :

für was es alles fachberater gibt... da staun ich ja mal.

Matthias Kryn am :

Ich hoffe, dass Du nicht öfter als alle drei Jahre umräumst. So lange braucht nämlich ein Durchschnittseinkaufender, um sich in einem komplett umregalierten Laden wieder zurecht und sicher zu fühlen.

Und kaum hat er sich dran gewöhnt, wird das Ladenkonzept geändert :-)

Malte am :

C***i und L**l in der K***straße dürfen aber schon mal umräumen. Im L**l habe ich H-Sahne gar nicht gefunden, im C***i erst nach längerer Suche.

Aber warum sollte die H-Sahne auch in der Nähe der H-Milch, der frischen Sahne oder der Kondensmilch (also beim Kaffee) stehen. Sie steht im C***i lieber ein Regal weiter auf der gegenüberliegenden Stirnseite des Regals (von der Milch aus gesehen, die auch auf einer Stirnseite ist) :doh:

Merke: Nächstes Mal doch lieber einen Umweg in Kauf nehmen und zum Spar radeln...

Ja, Björn, ich weiß: Im Zweifelsfall fragen - erst recht nach einzelnen Karotten...

André Fiebig am :

Ich kenne das von zwei großen Handelsketten in Deutschland - einem Discounter und einem mit großen Märkten.

Da werden in der Zentrale extra Leute eingestellt, die nichts anderes machen, als neue Platzierungen auszutesten - manchmal auf Grund neuer Produkte, oder Sortimentsveränderungen, aber meistens, um den Kunden irgendwie dazu zu bringen darüber zu stolpern und es doch endlich zu kaufen.

Leider hatte ich nie das Glück, dass es ein anderer von außerhalb erledigt hat. Es ist nervig und meistens fast nicht zu schaffen, dies mit dem sowieso schon sehr eng bemessenen Personal zu schaffen.

Das schönste ist aber, wenn man die in Hektik umgebaute Platzierung - natürlich nach genauen Plänen, wo der Standort und die Menge der Produkte genau vorgeschrieben sind - in der Woche darauf wieder umbauen darf (oder spätestens im nächsten Monat).

Bei großen Märkten kann man das über die gesamte Fläche besonders schön an den "Endcaps", den Regalenden die zu den Hauptgängen zeigen sehen. Diese Verkaufsflächen nimmt zwangsläufig fast jeder Kunde wahr, auch wenn er nicht in die eigentlichen Quergänge hineingeht.

Dadurch sind diese Endcaps bei allen Einkäufern der Handelsketten sehr begehrt, um ihre Erfolgsstatistik aufzubessern.

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