Vernachlässigte E-Mails

Geschrieben von am Dienstag, 26. April 2005

Nicht nur Mr. Lawblog Udo Vetter hat Probleme mit Firmen, Behörden und Versicherungen, die zwar eine E-Mail-Adresse angeben, aber offensichtlich gar nicht oder nur sehr eingeschränkt nutzen.

Aber das geht beruhigenderweise wohl nicht nur ihm so: Ich habe vor knapp zwei Wochen eine E-Mail an den Bauer-Verlag geschrieben mit der Bitte um eine Genehmigung, einige Bilder aus einer Zeitschrift hier veröffentlichen zu dürfen. Schade, daß man es nicht einmal für nötig hält, darauf überhaupt einzugehen.

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Kommentare

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marcc am Dienstag, 26. April 2005:

Nee, da ist es viel einfacherund lukrativer den dummen Leser auflaufen zu lassen und irgendwann, wenn er die Bilder dann doch im Internet verwendet, eine Abmahnung zu schicken.

Kann man in dem Bereich vielleicht die Nummer "von Kaufmann zu Kaufmann" anwenden? Also Angebot machen (Bildernutzung ohne Gegenleistung) und wenn nicht widersprochen wird bedeutet Schweigen Zustimmung?

Basti am Dienstag, 26. April 2005:

Oder die Mail ist wohl im allgemeinen Spam-Wahnsinn untergegangen. Ob mit oder ohne Absicht- das lass mal dahingestellt sein.

R. am Dienstag, 26. April 2005:

Ich habe die Erahrung gemacht, daß Verlage sich mit Antworten zwar stets lange Zeit lassen - auch hier herrscht wohl akuter Personalmangel-, diese aber grundsätzlich erfolgen. Meist sogar sehr freundlich und entgegenkommend. Also: Einfach etwas Geduld zeigen, wenn es nicht allzu dringend ist.

odnoM am Dienstag, 26. April 2005:

Wenn ich das schon links in der Navigationsleiste lese: "Kurzinfos in Englisch".
Super! Da kommt wirklich ein Englischsprachiger an un muss sich erstmal durchwursteln. Manche Webmaster haben seltsame vorstellungen.

calcaneus am Dienstag, 26. April 2005:

würde das weniger auf personalmangel, sondern eher auf kompetenzgerangel schieben. bis so ne email an die entsprechende person weitergeleitet ist, vergehen schonmal ein paar tage.

Herr Niemeyer am Dienstag, 26. April 2005:

Sehr wahrscheinlich können die Dir das überhaupt nicht erlauben, da sie auch nur ein Nutzungsrecht zum Abdruck der Bilder haben - das gilt jedenfalls für die große Mehrheit der in Zeitschriften abgedruckten Fotos.

Ich erlebe Verlage übrigens als recht gute Kommunikationspartner - Antworten nach wenigen Stunden bzw. im Laufe des nächsten Werktags sind die Regel. Keine Antwort nach zwei Wochen wirst Du wohl als NEIN deuten müssen ("nein, wollen wir nicht" oder "nein, können wir nicht").

Und nein, ich nehme die nicht in Schutz, das könnten die Dir ruhig auch mitteilen.

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