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Erde

Geschrieben von am
Anruf einer älteren Frau: "Guten Tag, hier ist Frau Meiermüllerschulz. Ich habe eben bei Ihnen Erde, so Blumenerde, die Säcke, die Sie da haben, mitgenommen. Ich wollte mal fragen, ob ich die auch morgen bezahlen kann. Geht das, oder soll ich da lieber heute noch herkommen?"

Ich wusste nicht so recht, was die Kundin von mir wollte. "Wie, sie haben die Erde mitgenommen? Einfach so?"

"Die Kassiererin meinte, dass das in Ordnung ist."

Schön, dass die Kassiererin überhaupt darüber entscheidet, wer hier unbezahlte Ware mitnimmt. So geht's ja nicht. Und wenn sie das Geld nicht mehr bis zu ihren Dienstende heute zurückbekommt, hat sie eben eine entsprechend hohe Kassendifferenz. So einfach ist das.

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Kommentare

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Silvio am :

Das js schon dreist... Mit der Mitarbeiterin würde ich aber echt mal ein ernstes Wörtchen reden...

Fincut am :

LOL, was arbeiten denn für Wesen in Deinem Laden? OMG.

noidea am :

Aber nur in dem Fall, dass sie es überhaupt über die Kasse gezogen hat... oder irre ich mich da?

Max am :

Sicher Diebstahl? Das wird schwierig, den Vorsatz bezüglich der Rechtswidrigkeit nachzuweisen.

Andreas am :

Nur dürfen Kassendifferenzen nicht einfach so an die Mitarbeiter weitergegeben werden ... Da bedarf es einer Betriebsvereinbarung und anderem PiPaPo. Also wird Dich Deine Kassiererin da einfach nur anlächeln :-)

Superblogger am :

Na ja, vorrausgesetzt sie weiß etwas von dem TamTam, den man um eine Kassendifferenz machen müsste ;-)

tyler am :

Mag ja sein, dass man eine Kassendifferenz nicht "einfach so" weitergeben kann, aber in diesem Fall ist ja wohl allen Beteiligten klar, wie die Kassendifferenz entstanden und wer dafür verantwortlich ist.

nachbar dirk am :

Ich für meinen Teil glaube nicht, dass die Kassiererin der Kundin das Mitnehmen der Blumenerde erlaubt hat bzw. überhaupt von der Kundin gefragt wurde. Oder hat sie das schon bestätigt?

Kunde am :

Evtl. ist die ältere Dame auch nur etwas verwirrt.
Hier bei uns steht Grillkohle vor dem Kassenbereich. Da kommt es immer wieder vor, dass Leute die komplett mit durch den Laden schleppen, statt an der Kasse beim bezahlen einfach zu sagen, dass noch son Sack Kohle dazu kommt.
Typische Antwort der Kassenkraft dann: "Ja, den können sie sich dann gleich einfach mitnehmen".
Und natürlich hat sie den dann schon mit gebucht.
Oft rennen dann aber noch Leute los einen Sach zur Kasse zu holen "damit der noch gescannt werden kann".

blumenerde am :

genausooft ist es andersrum: der 10 kg Sack muss aber gescannt werden, holen Sie mal

Peter am :

Meine Theorie: Das kommt davon, dass der Deckenventilator noch nicht installiert ist und die Hitze dem Kassenpersonal das Hirn vernebelt.

DomDom am :

Vielleicht bürgt die Mitarbeiterin ja tatsächlich für die ältere Dame, weil sie persönlich bekannt ist oder so...oder auch nicht.

Ines am :

Ich persönlich vermute, dass die Mitarbeiterin das so verstanden hat, dass die Kundin sich die irgendwo aufgebaute (meist jenseits der Kassen) Ware nimmt (und dann damit zur Kasse geht).

Ines am :

Ich gelobe das nächste mal zuerst die Kommentare zu lesen, bevor ich was schreibe. Dann hätte ich nämlich gesehen, dass Kommentatoren Nr. 5 und 6 genau das schrieben, was ich ebenfalls zum Ausdruck bringen wollte.

Kommentator am :

Ich lese lieber keine geistigen Ergüsse, die meine Vorposter hatten. Ohne zu wissen, worum es genau geht läuft alles viel besser.
Merke: Unwissenheit ist ... toll

Ines am :

Normalerweise geht es mir ebenso. Aber wenn dann alles doppelt und dreifach da steht, ists auch doof (insbesondere für den Bloginhaber)

Spielerkind am :

Erinnert mich irgendwie an meine Mutter....

Hier gibt es einen kleinen Laden (ähnlich wie Björns, es gibt noch zwei weitere Filialen).

Die bezahlt eigentlich grundsätzlich mit EC-Karte, hat also selten genug Bargeld dabei. Die EC-Karte vergisst sie auch des öfteren und so hat sie dann kein Geld dabei.
Anfangs hat sie die Waren da stehen lassen, mittlerweile bezahlt sie manchmal erst einige Tage später. Neulich sogar per Überweisung...

Fincut am :

Ich zahle im Supermarkt grundsätzlich Bar (meine Bank geht es nichts an, was ich esse) und ich kontrolliere immer vor dem betreten eines Ladens, ob ich Bargeld dabei habe, denn nichts wäre mir so peinlich, wie an der Kasse zu stehen und kein Geld zu haben.

Flowbb am :

Häh? Wie soll denn deine Bank erfahren, was du isst?

AleX am :

Versteh ich auch nicht, ich bezahle öfters mit EC / Kreditkarte. Am Ende steht doch eh nur der Gesamtbetrag aufm Kontoauszug.

Analytiker am :

Ganz einfach, Gesamtsumme durch verschiedene Faktoren in EInzelbeträge zerlegen. Diese Beträge dann Produkten zuordnen. Alternativ kann die Blindkopie des Einfaufzettels von der Bank eingesehen werden. Die neuen Lesegeräte verfügen über die Option, den Kassenzettel als Kopie an die Bank zu senden. Damit soll der Terrorismus bekämpft werden, da Terroristen bestimmte Artikel bevorzugen.

PS: wer das alles glaubt ist paranoid oder realistisch, freie Auswahl...

echter jemand am :

Ich wähle realistisch.

Was habe ich gewonnen? http://www.mundogasol.com/foro/banana.gif

Otto_S. am :

Du hast eine totale Überwachung gewonnen.

Kit am :

"Damit soll der Terrorismus bekämpft werden, da Terroristen bestimmte Artikel bevorzugen."

Dann sollte man diese Artkel eben nur noch in speziellen Terror-Shops anbieten. Dann hat man die pösen Puben ganz schnell am Kragen.

Joey X am :

Vergiss es. Fincut hat eine Merkbefreiung.

Willi am :

Wenn das so wäre, dann wär Payback ja überflüssig.

Marcel am :

Das ist auch Quatsch was da erzählt wird. Die Bank interessiert sich null für deine Einkaufzettel, die wollen nur möglichst viel Geld mit deinem Geld machen. Die dürfen die Daten sowieso nicht an Dritte weitergeben, somit wäre nix gewonnen hätten sie deinen Einkaufzettel.

Payback analysiert anonymisiert das Kaufverhalten, die Produktpaletten usw. Das alles geschieht vorbildlich datenschutzkonform.

Matthias WST am :

...ja nee, is klar ... Payback hat auch noch nie Probleme mit irgendwelchen Vertragsklauseln gehabt ...

Beispiel: http://www.sueddeutsche.de/finanzen/artikel/717/186130/

Wenn ein Unternehmen wie Payback Kundendaten hat, nutzt es diese auch, es geht um sehr viel Geld .... vergiss einfach das Werbegesäusel und glaub nicht alles, was man Dir so erzählt. Ein wenig gesunde Skepsis sollte bei dem Überwachungsirrsinn heute durchaus angebracht sein.

Zum eigentlichen Thema: Björn, was ich nicht verstehe ...statt sich hier im Blog aufzuregen, was eventuell eine Mitarbeiterin einer Kundin gesagt hat ... hätteste da nicht besser die Zeit zu einem Gespräch mit deiner Mitarbeiterin genutzt? SO einfach find ich das nämlich nicht, auch wenn es nur Blumenerde ist. Meine Mitarbeiter wissen und dürfen erwarten, das ich zuerstmal auf ihrer Seite stehe, egal was der Kunde oder Lieferant oder wer auch immer erzählt...

Marcel Dunkelberg am :

Ich kann die ganze Aufregung um Payback sowieso nicht verstehen. Es ist FREIWILLIG. Niemand wird gezwungen sich dort eine Karte zu bestellen. Wieso sich dann die Leute über fehlende Angaben beschweren raffe ich einfach nicht.

Ich hab seit dem 1. Tag an Payback und bin auch seit Mai 2006 Payback Partner und sehr zufrieden.

Die Prämien bekommt man im Laden bestimmt meistens günstiger aber da man die Punkte ja eh hat isses doch wurscht. Was ich kaufe darf sowieso jeder wissen.

Der S™ am :

QUOTE:
Payback analysiert anonymisiert das Kaufverhalten, die Produktpaletten usw. Das alles geschieht vorbildlich datenschutzkonform.

Ich hoffe das war pure Ironie. Wenn nicht gilt: Wenn man keine Ahnung hat...

MCXSC am :

QUOTE:
Payback analysiert anonymisiert das Kaufverhalten, die Produktpaletten usw. Das alles geschieht vorbildlich datenschutzkonform.

Ich hoffe das war Ironie. Ansonsten gilt: Wenn man keine Ahnung hat...

Marcel Dunkelberg am :

Die Datenschutzrichtlinien wurden heute sogar nochmals vom BGH überprüft.

Der Partner von Payback (also Kaufhof, Aral, real) sendet die gekauften Produkte an Payback, dieser wiederum macht die Auswertung und sendet diese Auswertungen an die angeschlossenen Unternehmen zurück.

Wir sind selbst Payback Partner und kennen die Vorgehensweisen.

Marc Clopp am :

Wusstest Du, dass in Zuckerwürfeln winzige Mikrosender sind ??

Dadurch, dass Du Dir morgens Zucker in den Kaffee tust ermöglichst Du dem System den ganzen Tag Dein Bewegungsprofil zu scannen.

Mit dem Stuhlgang werden die Sender ausgeschieden - aber am näöchsten Tag schluckst Du ja ohnehin einen Neuen.

Payback ist ein Witz dagegen.

MarkSchagal am :

Zurück zum Thema: anstatt sich über fähige Mitarbeiter zu freuen, werden diese öffentlich niedergemacht.

Typisch unfähiger Arbeitgeber.

Marcel Dunkelberg am :

Wo wurde die Mitarbeiterin denn niedergemacht? Also bitte.
Allein dass Björn hier seinen Laden nach außen hin publiziert zeigt doch dass er Interesse am Informationsaustausch hat. Wenn man seriös blogt dann muss man halt auch mal die schlechten Seiten bloggen und ebenso die positiven, die er ebenfalls oft genug erwähnt.

SEB am :

EInfach ein ganz individuelles Kundenbindungsprogramm! Schenke den Kunden Vertrauen, dann wirst du der Einzelhändler ihres Vertrauen!
Der monetäre Schaden ist im Zweifel deutlich geringer als der Image-Schaden, der entsteht, wenn man einen Kunden bloßstellt.

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