Der Shopblogger

Könnte man auch erstmal im Fahrradknast zwischenlagern. Oder im Kriechkeller. Aus den Augen, aus dem Sinn

Wenn man anderen was Böses will, klaut man sich einfach etwas aus deren Müll - oder wenn man es in den Genen hat, aus dem Briefkasten -, wo der Name drauf steht und platziert das unauffällig in einem wilden Müllhaufen.

Viel Spass, deine Unschuld zu beweisen, denn die meisten Menschen denken so wie du. Da ist dein Name, also warst dus auch. Basta!

Speziell seit viele Fremde Zugang zu den Mülltonnen haben, die ich benutze, wird alles mit Namen drauf geschreddert oder anderweitig unleserlich gemacht.

Siehste, noch ein Argument mehr, wesshalb es keine Gute Idee ist, Leute blind zu verurteilen, nur weil da der Name steht.

Als unsere Bürgermeisterin dazu aufgerufen hat, "sachdienliche Hinweise" zu den Umweltsündern zu liefern, z. B. irgendwas wo der Name drauf steht, gabs direkt ne Kehrtwende, als man meinte, dann könne man ja auch ihren Namen irgendwo platzieren. Challenge accepted?

Man hat sich dann für verstärkte "Streife" entschieden und die Leute aufgefordert, das Bürgertelefon bzw. die App zu nutzen, wenn man Menschen dabei beobachtet, wie sie illegal Müll entsorgen. Und man hat die Altpapierkapazitäten erhöht.

Klar, die Idioten, die das nachts irgendwo im Wald abladen, wird man so nicht erwischen. Aber die dürften auch darauf achten, keine Beweise zu hinterlassen.

Die wilde Müllkippe bei den Containern allerdings wurde seit dem stetig kleiner.

So ein Fehlverhalten gibt es hierzulande insbesondere dort, wo der Hausmüll bei der Abholung gewogen wird. Aber nichtsdestotrotz würde mich interessieren welche Wegstrecke der Müll wohl zurückgelegt haben mag bevor er dort abgeladen wurde? Menschen, die mit vollen Müllbeuten spazieren gehen, sieht man bei mir in der Gegend relativ selten?

... zumal es wohl ebenfalls kostensparend wäre und sogar weniger Aufwand (Wege) erfordern würde, einfach nicht alle Abfälle zu Restmüll zu erklären, sondern Wertstoffe zu trennen.

Bezeichnend ist, dass es sich bei dem Klientel zwangsläufig nicht um Mieter/Nutzer gemeinschaftlicher Abfallsammelstellen oder gar Leistungsbezieher handelt, da ihnen die Entsorgungskosten weitgehend egal sind. Schlussendlich wohl dasselbe Pack, das "zum Einsparen" (und weil jeder Schritt vor die Tür einer zu viel wäre) jegliche brennbaren Abfälle ungefiltert durch den heimischen Kamin bläst ...

Vermutlich "Mülltrennung" im Sinne von: eine Tüte bei Edeka ablegen, eine andere bei Lidl...