Brötchenlieferungen

Geschrieben von am Mittwoch, 16. Februar 2005

Einer meiner Kunden benötigt täglich ca. 150 bis 1000 Brötchen für einen von ihm betriebenen Frühstücksservice. Nun hat sein Bäcker den Job hingeschmissen und er braucht dringend einen neuen Brötchenlieferanten. Nett, daß er dabei an mich gedacht hat.
Wenn er die Brötchen nicht schon am liebsten morgens um 6 Uhr haben wollen würde, wäre das auch alles kein Problem - aber, sorry, auch einem guten Kunden zuliebe werde ich nicht jeden Morgen um 5 Uhr anfangen.

Ich habe ihm mal die Telefonnummer des Außendienstmitarbeiters ("Bezirksleiter") unseres Brotlieferanten gegeben. Bei der Abnahmemenge kann er ja direkt angeliefert werden und bekommt wahrscheinlich sogar noch kostenlos einen großen Ofen gestellt.

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Kommentare

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Marc W. am Mittwoch, 16. Februar 2005:

Wäre wohl ein inverser nine-to-five-Job geworden.

Benjamin am Mittwoch, 16. Februar 2005:

"ca 150 bis 1000" Brötchen ist ja aber auch eine recht wage Aussage.

Volker am Mittwoch, 16. Februar 2005:

Die 1000 peilt er wohl an, wenn sein "Frühstücksservice" mal richtig brummt. Irgendwann.

Calvados am Mittwoch, 16. Februar 2005:

Warum backt er dann seine Brötchen in der benötigten Anzahl nicht selbst? Die Teigmischung ist fertig zu beziehen (man merkt es am Geschmack und der Konsistenz von Brötchen, die nicht mehr in der traditionellen Backstube gebacken werden. Die Dinger aus den Supermarkt"bäckereien" schmecken alle gleich). Dann investiert er in ein Gesundheitszeugnis (das er eigentlich haben sollte), in einen Teigknetmaschine und einen entsprechenden Backofen. Eine typische "Ich-AG" eben, mit *allen* Vor- und Nachteilen. Mit Sicherheit ist das erforderliche frühe Aufstehen ein Nachteil - und das Risiko, die Investition in den berühmt berüchtigten Sand gesetzt zu haben

Björn Harste am Mittwoch, 16. Februar 2005:

@Benjamin: Ich gebe zu, daß "150-1000" ziemlich schwammig klingt. In der Regel werden es täglich um die 500 Stück sein. Nur kann es wohl auch mal passieren, daß es mal nur 150 Brötchen oder eben auch mal bis an die 1000 Stück sind.
Woher er seine Brötchend letztenendes nimmt, wird mir egal sein, da ich da nichts mit zu tun haben werde.

h am Mittwoch, 16. Februar 2005:

Ein gebrauchter Heissluftofen für 3 bis 6 Bleche ist nicht sooo teuer.

Andererseits hängt da dann wieder eine Menge dran: Teiglinge kaufen, möglicherweise gefroren lagern, vorbereiten, backen, Ofenwartung etc etc.

Muß auch erledigt werden...

Mave am Dienstag, 22. Juli 2008:

der Post is zwar uralt, aber jetzt bei 24h stunden öffnung wär das doch ein gutes nebengeschäft gewesen xD

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