Der Shopblogger

Dann hast Du aber ein komisches Kaufland. In denen, die ich kenne, ist das eher so, wie Du das wohl gerne hättest

Milka geht es mit Sicherheit nur darum, für eine gesündere Ernährung seiner Konsumenten zu sorgen .

Ups, erst zu Ende lesen, unten wird das schon ausgiebig diskutiert.^^

Ach, sieh an.
Ich hatte zuletzt mal wieder Milka, einen Schoko-Weihnachtsmann. Bislang war ich eigenlich immer Milka-Fan gewesen. Hatte mich schon gewundert, dass der nicht schmeckte und schob das darauf, dass sich mein Geschmack nach der Zeit und durch geänderte Ernährungsgewohnheiten womöglich geändert hat.

Da muss ich aber die Discounterschoki in Schutz nehmen, meine derzeitige Lieblingsschoki ist vom Aldi.

Ich lehne mich jetzt mal ganz weit aus dem Fenster und behaupte das Schokolade vermutlich das Lebensmittel ist das in (single) Haushalten am wenigsten weggeworfen wird

Bei einer Schokolade in der Größe einer 100g-Packung erwarte ich eben auch 100g und nicht 95g oder 90g.

Also was sollen sie tun? Wenn 100 Gramm Vollmilch eben Größe X*Y*Z hat, dann bekommt Haselnuss eben Größe A*B*C, weil Haselnüsse ein anderes Gewicht haben? Dafür brauchen sie dann verschiedene Maschinen, weil die eben auf Größe X*Y*X geplant waren und neue Verpackungen, weil die auch auf X*Y*Z geplant sind und diese ganzen Kosten muss man über den Preis wieder rien bekommen, weil es Verbraucher gibt, die gerne je nach Gewicht unterschiedliche Tafelgrößen haben wollen?

nen halben Millimeter höher ist aber nicht das, was der andere Anonym meinte. Dem geht es um die "Größe einer 100 Gramm-Packung" und da wird er ganz sicher nicht davon sprechen, dass die eine Tafel nen Hauch dicker ist als die andere. Länge und Breite sind bei allen gleich und das hängt damit zusammen, dass unterschiedliche Größen eben schwieriger zu verarbeiten und zu transportieren sind. Und 13% weniger L*B sind schon einiges.
Und ja, vielleicht ging das früher auch und ja, vielleicht haben sie das auch zur Umsatzmaximierung geändert. Es ist dennoch eine Änderung, die durchaus ihre Berechtigung haben kann.
Und wenn sie tatsächlich am ende alle Tafeln wieder auf 100 Gramm machen würden, dafür dann die einen für 0,99 € und die anderen für 1,09 € und wiederum andere für 1,19 € verkaufen, ist das Gemecker auch groß. Spätestens dann, wenn der unmündige, Schilder nicht lesen könnende Verbraucher an der Kasse steht und sich wundert, warum seine Makadamia-Edelkirsch nicht das gleiche kostet wie die Alpenvollmilch.
Größe oder Preis: irgendwo muss eben bei unterschiedlichen Zutaten der Unterschied gemacht werden.

Also noch einmal der Reihe nach: L+B zu ändern macht keinen Sinn, da dies schwieriger bei Herstellung und Verpackung zu händeln ist. B zu ändern, wäre durchaus eine Alternative.
Bleibt aber der Fall das bei zwei Tafeln unterschiedlicher Art 100g einfach unterschiedlich viel kosten.
Tafel 1 ist eine Vollmilch, also eher die einfache Sorte. Tafel 2 hat einen höheren Kakaoanteil und zudem noch Nüsse drin. In der Herstellung ist aufgrund der anderen Verarbeitung (die Nüsse müssen ja dazu gegeben werden) und der anderen Rohstoffe (Nüsse und mehr Kakao) Tafel 2 teurer.
Welche Möglichkeiten hat der Hersteller?
1. Alle gleicher Preis. Die jeweiligen Margen bilden dann eine Mischkalkulation, die dann eigentlich "zu teuer" verkaufte Vollmilch trägt einen Teil der Mehrkosten der Nusstafel.
2. Unterschiedlicher Preis. Die Nuss-Tafel kostet eben ein paar Cent mehr, ist ja auch teurer in der Herstellung.
3. Gleicher Preis aber unterschiedliches Gewicht. Wenn alle tafeln dasselbe kosten, muss die Tafel mit den höheren Herstellungskosten eben etwas leichter sein, damit sie in der Herstellung pro Tafel ungefähr dasselbe kostet, wie die preiswerter zu produzierenden Tafeln.

Milka hat sich für Variante 3 entschieden. Vollkommen legitim und so lange die nicht ihre Gewichte und Preise alle paar Monate anpassen, muss sich der Verbraucher eben mal darauf einstellen. Bei Variante 2 würde auch jeder meckern und Variante 1 ist eigentlich ein "Betrug" am Alpenmilchkäufer, weil der teurer einkauft, um andere zu subventionieren.

Natürlich ist das im Grunde kein Problem, bei jeder (selbst jahrelang bekannter) Verpackung jedes mal aufs Neue darauf zu achten, wie viel Inhalt jetzt letztendlich noch drin ist.
Das ist aber extrem unpraktisch für den Kunden und wird von ihm deshalb bestimmt auch nicht positiv aufgenommen.
...und natürlich darf ich als Verbraucher dann durchaus den Eindruck haben, dass man mich verarschen wollte und eben doch darauf gehofft hat, dass mir das eben *nicht* auffällt.

Es gibt durchaus Firmen, die es übertreiben. Manchmal ist diese eine Firma, die dauernd die Packungsgröße ändert, jedoch genau so schuldig wie der Supermarktbetreiber, der andauernd die Artikel neu in die Regale sortiert oder Preise anhebt... nämlich gar nicht.

T R O L L

Er selbst. Frag die Eltern.