Unfreiwilliger Farbtest

Geschrieben von Björn Harste am Samstag, 2. Juli 2011

Für ein kleineres Projekt hatte ich vorhin einige Ausdrucke auf gelbem Karton gemacht. Den Rest der Bögen hatte ich im Drucker vergessen und nun habe ich eben dummerweise meine Werbepreisschilder für die nächste Woche auf den bunten Seiten gedruckt. Mit roter Schrift für den SPAR-Markt, mit blauer Schrift für den "nah&gut" in Findorff.
Normalerweise drucke ich die immer nur auf weißes Papier. Durch die bunte Schrift fallen die kleinen (A6-Format) Schilder meiner Meinung nach ausreichend gut auf.

Wenn ich mir dieses Missgeschick mal genau durch den Kopf gehen lasse, finde ich das auf gelbem Papier gar nicht mal so schlecht. Auch wenn die Farben nicht mehr so sehr leuchten. Ich denke, ich werde mir nochmal ein ganzes Paket davon besorgen und sollte öfter spät abends kreativ werden, wer weiß, was da noch bei herauskommt…

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Kommentare

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Sam am Samstag, 2. Juli 2011:

Wir nehmen ebenfalls immer gelb aber nur für die Wochenangebote

Klodeckel am Samstag, 2. Juli 2011:

Sieht gut aus, aber bei Preisschildern in "besonderen" Farben dürften die meisten Kunden erwarten, dass es sich um Sonderangebote handelt. Wenn die dann rauskriegen, dass dem nicht so ist, hast du ruckzuck die Gewerbeaufsicht, Ordnungamt und die Bremer Soko zur Bekämpfung von organisierter Abzocke im Lebensmitteleinzelhandel am Hals.

rusama am Samstag, 2. Juli 2011:

für so etwas ist in Bremen nur einer Zuständig und der hat keine Zeit muss die ganzen Dönerspiesse überwachen

DJ Teac am Samstag, 2. Juli 2011:

Na toll, wegen dir hab ich jetzt direkt wieder Hunger

Lex am Samstag, 2. Juli 2011:

Mh sieht doch eigentlich eh ganz gut aus, dieses Gelb

Faust am Samstag, 2. Juli 2011:

Hmm, mir wär's zu reklamig. Ich finde die weißen angenehmer. Das gelb erinnert mich spontan an Werbung vom Roller oder etwas in der Preisklasse.

Erklärbär™ am Samstag, 2. Juli 2011:

Welcher Roller denn konkret?

Honda, Yamaha, Sachs, Piaggio, Vespa, Aprilia, Gilera, Malaguti, Peugeot?

Hans am Samstag, 2. Juli 2011:

Das weiß nun aber jeder Werbemensch.... Schwarze Schrift auf gelbem Papier hat die größte Signalwirkung!

JeriC am Samstag, 2. Juli 2011:

vor allem in Gelsenkirchen

The other one am Samstag, 2. Juli 2011:

Also, ich finde gelbe Schrift auf blauem Hintergrund auch sehr anziehend:

Oskar am Samstag, 2. Juli 2011:

Wenn "Werbepreisschilder" vorübergehende Sonderangebote bezeichnen, dann finde ich den gelben Hintergrund deutlich besser als den weißen.

Mitunter gibt's schon herstellerseitig aber auch seltsame Aktionsformen. Die letztens mal erwähnte "Weichbutter" Kerrygold Extra kommt normalerweise in 250g Schalen. Es gibt aber auch eine Schale mit schrägem, hervorgehobenem Zusatzaufdruck "Sondergröße". Die äußerliche Größe ist nichtmal unterscheidbar, aber drin sind dann nur noch 200g. Frechheit! Hallo Verbraucherschutz!?

nevermind13 am Samstag, 2. Juli 2011:

"Sondergröße" stimmt ja auch, für den Single, der nicht so viel braucht wie eine Familie

.

Nein, im Ernst: mit Tim Mälzer gab es eine gute dreiteilige Dokumentationsreihe über Essen. Da stutzte er auch, weil ein "Diät-Eis" genauso viel Kalorien hatte wie das "normale Eis". Da jedoch die Deklarierung der Inhaltsstoffe in Ordnung ist, muss der Kunde halt selbst nachschauen und -lesen, was der Unterschied ist.

Da wir aber unterbewusst etwas hineininterpretieren was eigentlich nicht direkt so gemeint sein könnte ist vielleicht ein Marketingmittel.

Ich vergleiche nun immer die Grundpreise und die Preise mit/ohne "Werbung". Nicht immer ist die neue oder größere Packung günstiger als die kleinere.

spaggo2 am Samstag, 2. Juli 2011:

also das gelb-rote gefällt mir.könnte man gut bei sondernageboten einsetzen.das gelb-blaue erinnert mich irgendwie an praktiker(baumarkt).

Archer am Sonntag, 3. Juli 2011:

Rot auf (Neon-)Gelb? Muss ich kaufäääan!

griz am Montag, 4. Juli 2011:

Gelb und Blau sieht aber arg nach Edeka aus

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