Ex-Lieferkundin

Geschrieben von am Montag, 6. Juni 2005

Eine Kundin (Alter unbedeutend) hat eben zwei Kisten Leergut zurückgebracht und mir mitgeteilt, daß sie nicht mehr beliefert werden möchte, weil ihr das einerseits zu teuer wird und sie andererseits auch keine Lust hat, jeweils einen Nachmittag nutzlos zu Hause zu sitzen und auf die Lieferung zu warten.

Beides Faktoren, die man natürlich bedenken sollte, wenn man sich Waren ins Haus liefern läßt.

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Kommentare

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Matthias am Montag, 6. Juni 2005:

Leiferung?

Observer am Montag, 6. Juni 2005:

Zynismus in Reinform.

Anonym am Montag, 6. Juni 2005:

Und warum müssen sie, wenn sie sowieso rausgehen und sich bewegen können, überhaupt einen Lieferservice nutzen?

Eilert Brinkmann am Montag, 6. Juni 2005:

Zum Beispiel wegen der erwähnten Kisten. Wenn man kein Auto hat und nicht gerade in unmittelbarer Nähe des Ladens wohnt, aber trotzdem regelmäßig komplette Getränkekisten bekommen möchte, ist ein Lieferdienst nicht die abwegigste Lösung. Ob das auf diese Kundin zutrifft, weiß ich natürlich auch nicht.

Anonym am Montag, 6. Juni 2005:

Den Faktor, daß Kunden nicht ewig wie auf heißen Kohlen sitzend auf eine Lieferung warten möchten, sollte man bedenken, wenn man Sachen ins Haus liefert.

Das haben einige Ihnen ja schon mal versucht hier im Blog zu erklären. Nun ja, hat die Kundin halt mit den Füßen abgestimmt.

Björn Harste am Montag, 6. Juni 2005:

Wir liefern gleichtägig nachmittags in einem mit den Kunden abgesprochenen Zeitfenster aus. Zum nächsten Tag können wir die Lieferung punktgenau zusagen. Zum selben Tag eben nicht, da wir oft mehrere Lieferungen mit der Botin koordinieren müssen; es können schließlich nicht vier Kunden gleichzeitig um 17 Uhr beliefert werden.
Es ist übrigens eigenartig, daß viele Kunden, die über die Lieferkosten klagen, (welche direkt an die Botin weitergegeben werden), dieser zusätzlich oft ein hohes Trinkgeld zahlen.

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