Der Shopblogger

„Sollten Sie oder jemand aus Ihrer Spezialeinheit gefangen genommen oder getötet werden, wird der Minister jegliche Kenntnis dieser Operation abstreiten. Dieses Band wird sich in fünf Sekunden selbst vernichten. Viel Glück, Jim. Kobra, übernehmen Sie!“

Hach das weckt Erinnerungen. Klasse Serie.

Das würde ich auch sagen.
Meinem Freund allerdings schlägt derartig gelagertes Fleisch sofort auf den Magen.
Es kommt also wohl darauf an, wie empfindlich derjenige ist, der das Fleisch verzehrt. Und man weiß ja nie, in wie weit die Kühlkette wirklich immer eingehalten wurde (gerade bei sommerlichen Temperaturen)

Also auf unserem Hackfleisch stand extra drauf das wenn die Kühlkette unterbrochen wird, zum Beispiel durch den Transport im Auto, das empfohlen wird das Hackfleisch sofort zu verarbeiten.
Das sagt ja denke ich mal alles.

"Und Fleisch zum vollen Preis zu verkaufen, welches nur noch einen Tag haltbar ist sollte man nicht machen!"

Es ist nicht mehr "nur" noch einen Tag haltbar (und muss danach weggeschmissen werden), sondern das MINDESThaltbarkeitsdatum ist danach abgelaufen. Das bedeutet aber automatisch nicht, dass das Fleisch ungenießbar ist. Also warum sollte man das nicht zum vollen Preis verkaufen?

Ist frisches Hack nicht sowieso blos EINEN TAG HALTBAR???

nachtrag: Wenn du es kaufst ist es übrigens durchaus ein paar Tage haltbar. Steht auch so auf der Packung drauf.

Die genannte Regelung gillt nur für den Verkauft bzw die Zubereitung in Restaurants, Imbissen etc.

Beim Containern habe ich öfter abgelaufenen Waren gehabt, auch Wurst die schon 2 Wochen drüber war, nix dran gewesen. Mir war nie schlecht oder so.

Wenn es seine rosa Farbe verliert und grau anläuft. Das passiert bei vernünftiger Lagerung im Kühlschrank erst einige Tage nach Ablauf des MHD. Wenn Du es einfrierst sogar noch viel länger.

Guido Westerwelle?

Wohlstandsgesellschaft.
*kopfschüttel

Bloss nicht drauf hinweisen, dass Fleisch von dafür geschlachteten Tieren kommt.

Viel abartiger wäre es das Fleisch zu verwerten ohne die Tiere zu schlachten....

Vielleicht sollte man die im Mittelalter gebräuchliche Variante nehmen:

Wenn das Schwein vom Teufel bessen ist, wiedersteht es dem Bolzenschussgerät. In diesem Fall also lebend auf den Scheiterhaufen == Grill.

Ansonsten soll die arme, gottesfürchtige Seele ja nicht umsonst gestorben sein. Also zerlegen und tot auf den Grill.

Es gibt halt ein paar Märkte, die mehr als 7 Tage haltbare Hähnchenflügel erzeugen. Das funktioniert allerdings nur dann, wenn man sie "pökelt," was dann ungenießbar ist. Essbar schon, aber Genuß nicht mehr. Bei normaler Würzung sind die Teile dann 2 bis 3 Tage vor dem Ende schon mit einem Gout versehen.

Beim Fleisch muß man auch mehr auf die Farbe, als auf die Haltbarkeit achten. Ausgetrocknet in der Theke und dann verpackt gehört eigentlich runtergezeichnet. Besonders beliebt sind gewürzte Stücke zum Grillen von der Angebotsware ...
Trau, schau wem !

Am besten ist die MHD Sache immer bei den Rindersteaks. Die halten normelerweise immer länger und so kann man preiswert was zum Grillen erstehen.

"Hm, Fleisch ist eines der Produkte, bei der auch ich nach dem MHD schaue."

Das ist auch schlau, denn wenn der MHD in der Nähe ist, dann ist das Fleisch garantiert übers Datum raus.

Stimmt, gegebenenfalls sieht und riecht man das schon, falls die Packung zum Beispiel Luft gezogen haben sollte oder schon bei der Herstellung was suboptimal gelaufen sein sollte.

Ich hab' mal nur interessehalber 'ne Packung normal aussehenden Bierschinkens aufgemacht, die über ein halbes Jahr im Kühlschrank gelegen hatte. Es war genug anderer Aufschnitt vorhanden, aber erstaunlicherweise war die voll in Ordnung. Eine irgendwann neben die Tiefkühltruhe gefallene Packung Aufschnitt war andererseits sichtbar unbrauchbar, auch ohne sie nur öffnen zu wollen.

Abgepackte Fleisch- und Wurstwaren werden in den hiesigen Supermärkten ein oder zwei Tage vorm MHD - gerade schon im allgemeinen Wahn "vor Ablauf" geschrieben! - immer mit 30%-Aufklebern versehen. Manchmal gibt's kurz vor Ladenschluss sogar Hackfleischpackungen nicht für 49, nicht für 19, nicht für 9, sondern für einen ganzen Cent. Verschenken statt abrechnen und abkassieren wäre wahrhscheinlich insgesamt billiger für den Supermarkt, aber wer weiß, ob so ein modernes Kassensystem Nullerpreise überhaupt als legitim betrachtet.