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Oettinger-Kiste an der Kasse?!?

Geschrieben von Björn Harste am
Beim zufälligen Blick zur Videoanlage bekam ich Panik: Was macht da eine Oettinger-Kiste auf dem Kassenband?!?

Des Rätsels Lösung: Die Kunden hatte eine komplette Oettinger-Kiste als Leergut mitgebracht. Den Rahmen werden wir nicht wieder los, aber mein Mitarbeiter hatte den Kunden angeboten, zumindest die Flaschen anzunehmen, damit sie nicht so viel wieder mitzuschleppen hätten.

Naja, und um die Schlepperei noch weiter zu vereinfachen, haben die beiden Männer ihre hier neu gekauften Flaschen einfach in den leeren Oettinger-Rahmen gesteckt.

Aber der Anblick war schon irgendwie irritierend... :-)


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Kommentare

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Ingmar am :

Finde ich gut, dass du die Plörre nicht unter die Menschheit bringst ;-)

EDK am :

Ötti ist sicherlich nicht der Gipfel der Braukunst, aber auch nicht herausragend schlecht. In der Regel wird es ja auch eher für feuchte abende eingesetzt, bei denen die Qualität des Bieres irgendwann eine untergeordnete Rolle spielt.

Matthias@Hwluxx am :

Einmal und NIE wieder. Nach meinem ersten und letzten Besäufnis mit Oettinger, hatte ich die schlimmsten Kopfschmerzen meines Lebens. Nach dem reichlichen genuss hochwertigen Bieres und vergleichbarer Spiritousen, ist mir sowas noch nie passiert.

xyz am :

Also das Ötti-Cola schmeckt eigentlich recht gut, besonder wenns kalt is.

MHD am :

Nicht schlecht? Ich hatte mal eine Leinentasche mit 7 vollen Oetinger Bieren gefunden und einen älteren Bekannten geschenkt. Nach ein paar Wochen traf ich ihn wieder und fragte ihn wie denn das "Bier der Armen" geschmeckt hat. Er hat nur den Kppf geschüttelt und gesagt nach einer halben Flasche bekam er nix mehr runter und er dachte Spülwasser getrunken zu haben, die anderen hat er ausgekippt :-O :-D :-P , mag nunmal nicht jeder.

EDK am :

Warum verkaufst Du kein Ötti? Zuwenig Marge? Keine Nachfrage? Die Mindestbestellmengen bei der Direktbelieferung solltest Du ja problemlos erreichen können.

Caruso am :

Ich denke mal Björn ist nicht so sehr begeistert von der Spanne. Wir (edekaner aus dem norden) müssen nur 40 Kisten abnehmen, das ist ja nicht viel,aber bei einem VK von 5,99 liegt die marge irgendwo bei 5 %. da kann man auf dem Stellplatz besser was anderes verkaufen. z.b ratskrone (billigmarke von edeka) da kommt man auf 16-23 %

Björn Harste am :

5%? Ernsthaft? Da würde das Zeugs bei mir aber schneller aus dem Sortiment fliegen, als du "Öttinger" sagen kannst. Wer tut sich sowas an?

Caruso am :

ich hab eben nochmal genau nachgeschaut. es sind 10 % spanne aber auch die hauen nicht vom hocker. wir führen es weil es irgendwie zum standardsortiment gehört. da ist wie mit ferrero artikeln. spanne auch nur bei 15 & aber die masse macht es. wir haben 0,5er pils/export und 0,33er pils im sortiment und verkaufen in der woche 40-50 kisten (gemischt)

Knut Grunwald am :

Insbesondere "Ratskrone Alkoholfrei" ist ein Knaller. Nicht teuerer als Limo, aber ein erwachsenentauglicher Geschmack. Wird seltsamerweise von Moninger gebraut, deren Bier eher nicht mein Geschmack ist.

Geekspeek am :

Man kann ja streiten, ob Öttinger oder Wallburg schrecklicher schmeckt, aber wenn Bier weniger kostet als Wasser, würde mir das dann auf jeden Fall zu denken geben ôO.

EDK am :

Dazu müsste man die Herstellungskosten kennen. Wenn ich mir den Werbeaufwand einiger "Premium-Biere" anschaue, dann habe ich ernsthafte Zweifel daran, dass diese Biere in der Herstellung teurer sind.

Mapaed am :

Mei,
bei den Herstellungskosten von Bier und den Kosten für die Zutaten kann auch Öttinger nicht "zaubern". Selbst wenn die Qualität der Zutaten (Wasser, Hefe und vor allem Gerste) geringer sein sollte als bei anderen Bieren - das kann den großen Preisunterschied zwischen den ca. 6 Euro für nen Kasten Öttinger und den mindestens 11/12 Euro für "alle anderen" nicht erklären.

Ebenso nicht die Produktionskosten. Auch da hat (soll) Öttinger einen Vorsprung (haben). Aber auch der erklärt nicht die eklatanten Preisunterschiede.
Und auch die Skalen(Mengen-)effekte sind keine Erklärung.

Den wesentlichen Beitrag zum deutlich niedrigeren Preis liefern nur die bei Öttinger praktisch nicht vorhandenen Kosten für Werbung und Marketing.

Dass das Bier vielen nicht so wirklich schmeckt - das liegt sicher nicht daran dass deren Braumeister ihr Handwerk nicht verstehen - oder dass die Technik da nix gescheites zulässt.

Das ist der Geschmack den Öttinger haben will.
Der eine mags, der andere nicht.

Und manchen ist nach dem dritten/vierten Bier egal wie das Bier schmeckt - hauptsache Alkohol und billig ... ist leider so.

P.S.: Als Münchner kann man sich damit ausrechnen dass die Augustinerbrauerei mit ihren "normalen Preisen" und dem Verzicht auf Werbung und Marketing damit nicht unbedingt schlecht fährt.
Und das Produkt schmeckt! ;-)

Spitzohr am :

Und Oettinger verzichtet auf Zwischenhändler, beliefert die Märkte mit eigenen Fahrzeugen. Damit fallen Kettenglieder weg, die auch Geld verdienen möchten.

Oskar Tonne am :

Wenn Bier billiger ist als Wasser, dann frage ich mich eher, warum Wasser teurer ist als Bier.

Knut Grunwald am :

Bier das weniger kostet als Wasser ?

Mit Kohlensäure kommt der Kasten Wasser auf 2 Euro. Also umgerechnet auf Bier 2,40 Euro. Wo gibt es Oettinger denn so billig ?

Bei stillem Wasser kostet der Kubikmeter weniger als zehn Euro inklusive Abwassergebühren. Macht 10 Cent für 10 Liter.
Man kann sich natürlich Leitungswasser aus Koblenz abfüllen lassen und es als Bon Aqua nach Hause tragen. Dafür, das es umständlicher ist, ist es dann auch noch "unwesentlich" teurer. ;-)

Insofern kann Bier natürlich billiger sein, als überteuertes Markenwasser. Bei Vollmond auf der Nordseite von Jungfrauen abgefüllt, sind diese Wässer natürlich ganz besonders schmackhaft und heilkräftig.

Frank_H am :

Ich trinke gerne Bonaqa (wenn Du das in einem Wort und ohne "u" meintest), weil es mir einfach schmeckt. Die Kiste kostet 3 Euro, was OK ist. Meine Eltern trinken gerne Vilsa / Carolinen / Bad Pyrmonter, da kostet eine Kiste auch schonmal 6 Euro...

Knut am :

Das "Gute Wasser" ist ja auch ok. Und mit aufsprudeln usw. sind auch die drei Euro gerechtfertigt.

Nur bei stillem Wasser zucke ich immer beim Preis zusammen. Am Wasserhahn ist es billiger

Mapaed am :

Klingt zwar komisch - aber auch bei Wasser kommt es mir auf dem Geschmack an - ist aber so.

Deswegen kaufe und trinke ich auch als stilles Wasser Vittel/Evian und nicht das "Billigwasser" vom Discounter oder aus dem Wasserhahn.
Auch wenn das Münchner Wasser aus dem Hahn als besser als aus so mancher Flasche beworben wird/wurde.
Mir schmecks einfach nicht.

Knut am :

Das mit dem Geschmack vom Wasser ist sicher ein Problem. Unseres ist für mich ok.

Ich fand es nur bemerkenswert, daß Koblenzer Leitungswasser auf dem Weg in die Flasche soviel wertvoller wird.

Mit frischer Minze aus dem Garten gewürzt, würde ich die stillen Wasser aus dem Laden und das Leitungswasser nicht mehr unterscheiden können. Auch ungewürzt ist es für mich bei gleicher Temperatur kaum möglich die unterschiedlichen Wasser zuzuordnen.

Ich hatte allerdings auch schon metallisch oder chlorig schmeckendes Wasser. Da kann man dann nix machen.

Nils am :

Bonaqa ist übrigens ein Tafelwasser und kein natürliches Mineralwasser, sondern im Prinzip nichts anderes als Leitungswasser.
http://de.wikipedia.org/wiki/Tafelwasser

Simon am :

öttinger ist nur so billig weil auf kneipen/hallen/vereinssponsoring und auf gigantische werbekampagnen komplett verzichtet wird, desweiteren wird durch direktvertrieb die komplette großhandelsmarge gespart

das gleiche gilt (in deutlich geringerem ausmaß) für ratskrone und konsorten

Bibuwitsch am :

Nicht ganz richtig siehe hier:http://www.big-gotha.de/.Die BIG Oettinger Rockets spielen immerhin 2. Basketballbundesliga.
Und ja ich trinke dieses Bier weils ok schmeckt und preiswert ist.Und wenn Ihr wüsstest was hier in Gotha so alles bei Oettinger gebraut wird und dann ein anders Etikett bekommt.

Hanno am :

Naja jetzt wo Netto und Penny ja wieder Dosen haben kann man für Billigbier ja wieder auf die Discounter setzen.

Oetti am :

Ich brauch noch billiges Dosenbier, das billig aussieht, für einen New Kids abend. Jemand nen tipp? Sollte übrigens in Bayern zu beziehen sein :-)

der Dirk am :

Bier aus Dosen ist Pennerbier, egal, welche Marke.

Bier wird aus einer Glasflasche getrunken.

Hanno am :

Also am billigsten finde ich persönlich ja das TIP-Dosenbier bei Real. Ich weiß nicht, ob jeder Real das hat. Es ist in typischem blau-weißem TIP-Design und es steht halt einfach "Bier" oder "Pils" drauf. Ne andere Möglichkeit wäre Schloss-Pils bei Netto (http://www.netto-online.de/dosen/) oder Adelskronen "Premium Pils" bei Penny (http://www.penny.de/index.php?id=9424&tx_nxoffers_pi1[detail]=22014&cHash=e6d090f9fc) Diese beiden Biere muss es auf jeden Fall auch in Bayern geben.

JeriC am :

Schloß schmeckte schon aus Glasflaschen scheiße.

Klaus am :

Öttinger arbeitet auch viel mit Extrakten, was die Brau- und Reifezeit verkürzt. Was die machen ist weniger brauen als viel mehr anrühren.
Was mich wundert, dass man recht viele Öttinger-Lkw fahren sieht. Die müssen also einen eigenen Fuhrpark haben, aber normalerweise macht es eine Spedition billiger.

martin am :

Das ist bei Getränken nicht unbedingt der Fall. Der LKW fährt mit vollen Kisten los und nimmt das Leergut wieder mit. So ist er immer ausgelastet. Damit ist ein großer Vorteil der Auslieferung per Spedition, die Vermeidung von Leerfahrten, schon mal dahin.

Buntentor_Einsiedler am :

Oettinger ist in erster Linie ein 1a Pack- und Junkiemagnet für jeden Laden.

Mario am :

Wallburg Pils 20 mal 0.5 L. Mehrweg kistenpreis so um die 7,- (im Einzelverkauf kostet es 49 Cent)in Nordhessen bei tegut von Eschenbacher gebraut. Denen fehlen derzeit leider nur die Flaschen, denn Bier ist da, aber kann nicht abgefüllt werden, sagte man mir auf Nachfrage. Schuld sei Corona. Bin aus Bremen nah an den Edersee gezogen, aber Oettinger gubt es im tegut auch, in 2 Größen, ebenso 5,0 aus Braunschweig. Ja, auch das Werk gehört den Oettis inzwischen, aber echtes Oettinger hat 4,7 % Alk, ist andere Rezeptur.(oder ist das Mindestangabe und trotzdem das Gleiche drin) Auch Neptun trug ei St gleiche Adresse wie Oettinger Mönchengladbach, hab den Oetti-Chef in Bayern (Michael Meyer) mal dazu angeschrieben, aber dazu sagte er nichts, obwohl mir dennoch viele Fragen beantwortet wurden, auch saß Dosenabfüllung teurer sei, als in Flasche. Bei Discoutern hebt es sich aber auf und wer guckt schon genau drauf und vergleicht den Hersteller ?!?! ( z. B. von Rewe und Aldi)

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