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Ins Dunkle klopfen

Sonntag Nacht ist mir mal wieder etwas aufgefallen: Obwohl der Laden bis auf die Notbeleuchtung komplett abgedunkelt ist, stehen Leute mitten in der Nacht vor der Tür und klopfen und klopfen und rütteln und klopfen.

Also selbst wenn man nicht mitbekommen hat, dass wir nicht mehr rund um die Uhr geöffnet haben (und unabhängig davon auch in den vergangenen drei Jahre nie am Sonntag geöffnet hatten), so kann einem doch zumindest der gesunde Menschenverstand sagen, dass ein verschlossener und verdunkelter Laden nicht geöffnet hat – egal, aus welchen Gründen.

Vermutlich spielt da mindestens 50% Verzweifelung auf der Jagd nach nächtlichem, hochprozentigem Nachschub eine Rolle. :-)

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Kommentare

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Nachbar am :

naja...die Sparreklame draußen ist ja schon komplett beleuchtet, also sieht aus entfernung sicherlich geöffnet aus...

und dann mal eben kurz rütteln, wenn man den weg schon gelaufen ist, würde ich auch ^^

St3fan am :

Die Frage ist eher: was machst du zu dieser Uhrzeit an deinem Laden? :-)

uli am :

Hä? du hast nicht mehr 24 h geöffnet? Da muss ich wohl wirklich was nicht mitbekommen haben...

Wie lauten denn jetzt die aktuellen Öffnungszeiten?

dofenpolizei am :

@3/st3fan
wo steht im text etwas davon, dass er anwesend war? alternativen, bengelchen !!!

Tina am :

Vielleicht hat er ja auch eine Kamera, über die er das Treiben vor seinem Laden beobachten kann?

Peter am :

@Nr 2 (uli):
Ja, der Sparmarkt war mal 24h geöffnet, Sonntags aber schon immer zu.

Aktuell sind es aber "nur" Öffnungszeiten von 6 -24 Uhr (wenn ich das richtig verstanden hab). Der Sonntag bleibt aber weiterhin geschlossen :-)

nobody am :

Tja, das sind dann wohl die Kunden die sich nicht beschweren über die Änderung der Öffnungszeiten...

Madner Kami am :

Welche Änderung denn? Am Sonntag war immer zu und am Sonntag ist noch immer zu.

nobody am :

Als wenn da jetzt nur Sonntags welche vor verschlossener Tür stehen...

Madner Kami am :

Hm, vermutlich nicht nur Sonntags. Ich kenne es ja selbst, wenn ich mal Frühschicht habe. Der Laden macht um 7:00 Uhr auf und weil man das ein oder andere Vorbereiten muß, kommt man natürlich schon ne halbe Stunde früher und trotzdem stehen schon mindestens 5 bis 6 Leute davor. Manche Leute haben vermutlich nichts besseres zu tun...

MHD am :

Ist mir als Kind immer aufgefallen, wenn Leute an verschloßenen Türen von Artzpraxen gerüttelt haben, obwohl diese alle Rollläden runter hatten :-D

Probieren kann man´s ja :-D

Anna am :

Ich hatte neulich eine Anruf am Sonntag Morgen um 6:59h. Da hab ich mich auch gefragt, wer denn zu so einer Zeit erwartet bei mir Bücher kaufen zu können - noch dazu in Bayern.

Anna

PS. hab in der Näche von München einen kleine Buchladen und lese soooo gerne über Dich und Deine Kunden. Dann seh ich wenigstens, dass es auch verrückte Einkäufer in anderen Teilen der Republik gibt :-D

Mario H. am :

Ich hoffe, der Anruf kam nicht bis zu dir durch, sondern du hast ihn am Display bzw. AB gesehen ;-)

Türrüttler am :

Hm, vor Jahren sind wir mal m it unserem Laden umgezogen. Außenraklame weg, Laden lehr, große Schilder mit neuer Adresse reingehängt.

Ein Kunde hat dann mal angerufen und gefragt, warum der Laden abgeschlossen ist...

m3 Coffee & Shop am :

Ist hier täglich der Fall. Laden dunkel, Außenreklame aus, Kundenstopper weg, Tür zu - Könnte man im Bild festhalten - "Der Einsame Rüttler"... tja, die Leute scheinen Ihren m3 Coffee & Shop zu lieben!

der Dirk am :

Das erinnert mich immer an den Laden, in dem ich mal gearbeitet habe. Dort waren zwei Türen, die eine war immer Verschlossen, und es hing ein großes Schild dran: „Hier kein Eingang. Eingang links“. Links befand sich eine Tür „Eingang“. Allerdings war die linke Tür ein klein wenig unauffälliger als die rechte.

Und natürlich: Jeder zweite, dritte Kunde ging instinktiv zur rechten, prominenteren, Tür. Statt das Schild zu lesen, und zur linken Tür zu gehen, spielte sich jedes Mal etwa folgendes ab:

* Versuchen, die Tür zu benutzen
* Da es nicht geht, noch mal mit ziehen probieren
* Kurz rütteln
* Nach links und rechts gucken
* Noch mal kräftiger rütteln
* In den laden spähen
* Noch mal umgucken
* Irgendwie doch merken, dass das die falsche Tür war
* Im Laden „Eure Tür geht nicht“ ausrufen

Wohlgemerkt war das Schild wirklich gut sichtbar, und hing auf Augenhöhe. Den Hinweis auf dieses Schild quittierten die meisten Kunden mit „Das Schild habe ich gar nicht gesehen“.

Seit dem wundert mich gar nichts mehr. Weil, wer ein riesiges, auf Augenhöhe befindliches, gelbes Schild mit knallroter, fetter Schrift nicht sieht, der sieht auch nicht, wenn im Laden das Licht aus ist.

tommy am :

ach björn, es ist doch schön, dass du dich über die probleme der nachweislich kranken mitglieder unserer ach so ehrenwerten gesellschaft immer wieder aufs neue mokieren kannst.

wenn jemand nachts an deiner ladentür rüttelt, um "stoff" alkoholischer natur preiswert zu erwerben, dann sicher nicht wegen des hohen spaßfaktors. oder des übertriebenen (weil aufgrund der suchterKRANKung angebrachten) sparsamkeitsfaktors wegen. solche typen sind einfach am ende. und spülen ausser alk in die eigenen kehlen einen vermutlich nicht unbedeutenden umsatz in deine kasse.

wozu diese andauernd diskriminierende berichterstattung über menschen, denen es echt mies geht?

nicht alle von denen klauen oder pöbeln. die sind krank. alkis sind krank, verdammt!

am wochenende, sprich von fr auf sa und von sa auf fr mag das anders sein... .

Ich bins am :

Oh ja, die armen armen Alkoholiker. Immerhin wurden sie ja dazu gezwungen sich so lange die Birne wegzusaufen bis sie süchtig nach Alk wurden. Die haben natürlich unser vollstes Mitleid verdient.

Im Gegenzug sind Raucher (die genau wie Alkis auch selbst an ihrer Sucht Schuld sind) natürlich voll eklig und dicke (die _nachweislich_ in den meisten Fällen _nicht_ an ihrem Gewicht Schuld sind sondern _wirklich_ krank) gehören ohnehin umgebracht.

Salocin am :

Du könntest aber so langsam auch mal die Leuchtreklame draußen ersetzen, die immer noch 24/6-Öffnung anpreist…

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