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50:50

Mein Steuerberater hat einen Vordruck für das Arbeitsamt die Agentur für Arbeit für mich ausgefüllt und an die Agentur zurückgeschickt.
Zumindest versucht, denn auf dem Originalschreiben ist sowohl meine Adresse als auch die der BA aufgedruckt und dummerweise waren durch das Sichtfenster des Umschlags beide zu sehen und so ist das Schreiben eben zu mir zurückgekommen – was zum Glück nicht weiter schlimm war.

Wie wird in so einem Fall eigentlich im Verteilzentrum der Post entschieden, welcher der beiden möglichen Empfänger schließlich für die Zustellung ausgewählt wird?


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Kommentare

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ene am :

Ich denke mal die untere, weil oben ja meist der Absender steht, so wie bei Bewerbungen auch

kai am :

Hast du den Text über dem Bild verstanden?

Silvio am :

Er hat doch recht?!?!?

Hätte auch auf die untere getippt...

Jürgen am :

"z.Hd." macht doch keinen Sinn als Absender???? Hätte ich auch in den Spar geschickt

NewsShit! am :

Zustimmung. Was die Maschine als erstes liest, dürfte wahrscheinlich auch für sie die Adresse sein.

Gedankennotiz an den Steuerberater: Stand der Formularfelder auf dem Blatt prüfen :-)

Alwin am :

Wieso an den Steuerberater? Ich habe das so verstanden, dass der Vordruck von der Arbeitsagentur stammte.

Spike am :

Da dein Großteil der Briefsendungen heutzutage automatisch bearbeitet werden, hat die Maschine deine oben stehende Adresse grade noch als "im Toleranzbereich" akzeptiert und so landetet der Brief bei dir.

Gibt irgendwo bei der Post auch ein nettes PDF zum download wo das noch mal alles mega genau aufgeschlüsselt wird, Heist irgendwie "Grundlagen für Auotmationsfähige Briefsendungen" oder eben so ähnlich.

Ar-ras am :

Wohl das hier

http://www.deutschepost.de/mlm.nf/dpag/images/download/broschueren/unternehmen_broschueren/broschuere_automationsfaehige_briefsendungen_1_2005.pdf

Peter am :

das haette der steuerberater aber auch mal kennzeichnen koennen (die obere adresse mit edding durchstreichen oder so)

WalterN am :

In einem solchen Einzelfall dürfte es die einfachste Lösung sein, einfach einen Aufkleber so über das Sichtfenster zu kleben, dass nur noch die gewünschte Adresse zu lesen ist

der jörg am :

Die machen das bei der P*st auf, kopieren das und korrigieren den Fehler deines Beraters... oder was meinst du, warum einige Briefe immer lange unterwegs sind ;-)

Gerhard Zirkel am :

Aus der Erfahrung heraus hätte ich jetzt gesagt, die Post wirft den Brief einfach weg :-) - besonders gerne wird das momentan mit Einschreiben gemacht ... Aber wir wollen ja nicht schlecht reden, vielleicht können sies einfach nicht besser

Gerhard Zirkel

Ich sag nur am :

http://home.arcor.de/bjoern.scheuing/html/postsack.html

Sven K. am :

Wenn man nicht nach DIN vorschrift schreibt, kein wunder.

ah am :

Ich arbeite bei der Firma die die Maschinen herstellt... was zuerst gelesen wird, wird als Barcode aufgescannt und dann landet der Brief bei dir. Es gibt auch Wahrscheinlichkeitsverteilungen, wo die Adresse normalerweise ist, da wird zuerst nachgeschaut.
Nur falls die Adresse nicht lesbar ist, schaut sich ein Mensch den Brief nochmal an, hätte aber aufgrund des "z.Hd." wohl eher auf dich als Adressat getippt... hätte ich auf jeden Fall gemacht ;-)

Wingi am :

Die erste lesbare Adresse (von oben gescannt) gewinnt. Da der Absender oben, der Empfänge unten steht und dies in gleicher Schriftgröße passiert, kommt der Brief zurück.

Passiert mir auch öfter - dann ist ein Weg zur Post nötig, um nicht zweimal Porto zu zahlen. Wie wäre es, das der Leseautomat seine eigene PLZ kennt und es an die am weitesten entferne Adresse schickt?

Ciao-Wingi.

Jonas am :

Hätte in dem Fall wahrscheinlich auch nix genützt -- sowohl Empfänger als auch Absender sind in Bremen.

(Ich nehme jetzt mal an, dass alle Post aus Bremen bei der gleichen zentralen Stelle bearbeitet wird.)

irgendjemand am :

Hatten mal nen ähnlichen Fall, allerding mit einem normalen Din-Lang Umschlag (ohne Fenster): linke untere Ecke unser Firmenstempel, rechts ziemlich mittig die Adresse des Empfängers handschriftlich. Da Fensterbriefumschläge zumeist das Fenster eben links unten haben, wurde unser Firmenstempel als Empfänger erkannt und wir erhielten den Brief gleich am nächsten Tag zurück... bei manueller Sortierung wäre es vermutlich anders gelaufen (vor allem, da unser Firmenstempel eigentlich recht klein ist).

Anke_ am :

Und Briefe/Pakete mit nicht eindeutigen Adressen (fehlende Hausnummer reicht da mittlerweile schon, der Maschine ist es egal, ob der Postbote den Empfänger persönlich kennt) kommen generell nach Marburg, wo dann manuell die vollständige Adresse recherchiert wird. Also wers eilig hat, sollte auf Vollständigkeit achten.

Sepp am :

Das ist Kunst.

Ben Vautier hat 1965 sogar eine Postkarte entworfen die auf beiden Seiten einen identischen Aufdruck mit Platz für den Text und die Adresse hatte. Titel: "The Postmans Choice".

Wenn man beide Seiten unterschiedlich beschriftete, konnte man tatsächlich dem Postboten überlassen, wo die Karte landet.

Hier mehr: http://mailartists.wordpress.com/2008/03/19/ben-vautier/

Oliver am :

Ich habe mal in einem Briefverteilzentrum gearbeitet. Soweit ich erkennen kann, handelt es sich bei dem Umschlag um einen größeren Briefumschlag. Dazu kommt, dass der Brief wohl auch nicht maschinell abgestempelt, sondern soweit ich das erkennen kann per Hand im Briefzentrum abgestempelt worden ist. In Fachkreisen auch "Abrollen" genannt ;-). Daher gehe ich davon aus, dass der Brief gar nicht durch eine Maschine, sondern per Hand sortiert worden ist und da hat man sich wohl einfach für eine der beiden Adressen als Zieladresse entschieden. Tja und bei einer 50:50 Chance wohl leider daneben gelegen ;-)

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