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ESC Schließen

Unsere Kassensoftware (diese beinhaltet sowohl die Kassenarbeitsplätze als auch die Anwendung auf dem PC im Kassenbüro) stammt von einem großen Softwarehaus, das auf Einzelhandelslösungen spezialisiert ist und mittlerweile zu einem international tätigen Unternehmen gewachsen.

Wie man so einen Erfolg mit solchen User Interfaces erreichen kann, ist mir schleierhaft. Wenn wir den Modus "Bediener abrechnen" beenden wollen, müssen wir die Taste ESC drücken. Alternativ die mit ESC beschriftete Schaltfläche unten rechts anklicken. Ignoriert man das und will direkt im Menü in eine andere Funktion umschalten, erscheint ein kleines Fenster mit dem Hinweis, dass man die Funktion erst mit ESC schließen muss. Dieses kleine Fenster wiederum bekommt man nur mit der Taste F10 oder einem Klick auf die "F10"-Schaltfläche weg.

Wer programmiert sowas? Und warum?


Bitte nicht stapeln!

Zwei übereinander gestapelte Aufsteller bei uns im Lager. Und was steht drauf? Richtig: "Bitte nicht stapeln!" Da musste ich natürlich schmunzeln. Den Hinweis sieht man nicht oft auf den Umkartons der Displays und dann stehen die Dinger auch direkt übereinander. Tzzz …

Bevor einer was sagt: Natürlich weiß ich, dass es darum geht, dass auf den Aufsteller mit dem Hinweis nichts gestellt wird. Ob er nun auf dem Fußboden, einem anderem Aufsteller oder dem Gipfel der Zugspitze steht, ist ihm dagegen vermutlich relativ egal. Aber so mit dem Hinweis und dann übereinander getürmt war es doch irgendwie witzig. :-)




Leicht kross!

Seit wann steht auf den "Leicht & Cross"-Packungen eigentlich zum Begriff / Namensteil "leicht" die folgende Fußnote? Ich bin sicher, die war nicht immer da:

LEICHT nimmt auf die luftige Beschaffenheit Bezug, die Produkte sind nicht energiereduziert.
WTF? Dieser Hinweis ist doch bestimmt für die selben Leute gedacht, für die auf TK-Pizza-Kartons der Hinweis steht, dass man die Folie vor dem Backen entfernen soll, oder?


Achtung Scheiße

Im Ortsteil Strom ist mit auf einer kleinen Grünfläche neben der Straße dieses selbstgebastelte Schild aufgefallen. Ich tippe auf einen Passanten oder Anwohner, der sauer darüber ist, dass die Fläche als Hundetoilette missbraucht wird. Ich musste zum Glück nur mit dem Rad dran vorbei. :-P


BAM!

Superbon ist eine Chipsmarke aus Spanien, von denen ich gerade mehrere Sorten als Aktionsartikel hier im Laden anbiete. Vier der fünf Sorten sind recht profan, eine Sorte ist mit Trüffeln gewürzt. SEEEEHR genial. Ich futtere davon jetzt auch nicht täglich eine Tüte, aber für mich als Trüffel-Fan sind die Chips eine bemerkenswerte Abwechslung!

Auf dem Bild seht ihr nicht die Trüffelsorte sondern die Chips mit Paprika und Cayennepfeffer. Wie das Comic-BAM! andeuten soll, knallen sie ziemlich, aber es gibt definitiv noch deutlich schärfere Chips auf dem Markt.



Das hat den Hersteller aber nicht davon abgehalten, einen kleinen Warnhinweis auf die Rückseite der Tüten zu drucken. Ist jetzt kein Kinderprodukt, aber so schlimm sind sie nun auch nicht. :-)


Ex-Schild an der Kriechkellertür (Teil 2, die Favoriten 1)

Meine Frage nach einem Ersatz für das Ex-Schild brachte schon einige coole Antwortmöglichkeiten hervor. Meine Favoriten bislang:

· Zombie breeding ground - enter at own risk!
· Danger - Wild Animal
· Hier bitte kein Schild anbringen
· Holodeck 2
· Beware of the Leopard
· Historische Stätte: Fundament eines Sparmarkts
· Hic sunt dracones
· Zugang zu den historischen Fundamenten, Katakomben und Krypta.
· Hinweisschild nicht beachten
Aber noch ist nichts entschieden! :-)

Ex-Schild an der Kriechkellertür

Jetzt erst nach knapp 20 Jahren ist mir aufgefallen, dass an der kleinen Tür zum Kriechkeller, durch die ich schon etliche Male geklettert bin, wohl irgendwann mal ein Schild hing. Die vier im Karree angeordneten Schrauben und die schwach erkennbaren Umrisse in der braunen Farbe lassen zumindest so etwas vermuten.

Was mag da wohl mal für ein Schild an der Tür gehangen haben? Los, seid kreativ. Den witzigsten Vorschlag lasse ich drucken und werde ihn da wieder befestigen! :-)


XTREME HOT

Im Kühlregal haben wir derzeit als einmalige Aktion eine besonders scharfe Salami stehen. Die Hardliner, also diejenigen, die sich ihre rohe Habanero noch mit Capsiacin-Extrakt würzen, dürften darüber noch lachen, aber diese Wurst ist definitiv schon relativ scharf und toppt die meisten Produkte für den durchschnittlichen Endverbraucher.

Zwei Kartons hatten wir davon bekommen, laufen tun sie eher verhalten. Ich glaube, wir sind selber bei diesem Artikel unser bester Kunde. Trotz der auffälligen, vielleicht aber auch gerade wegen der für Salami untypischen Verpackung, scheint die Xtreme-Hot-Salami nicht viele Freunde hier unter unseren Kunden zu haben.

Ein paar Tage MHD haben sie noch. Vielleicht möchte der eine oder andere hier im Blog mitlesende Kunde sie ja doch noch schnell probieren, mit 1,49 Euro pro Packung kostet die Salami auch kein Vermögen.

Nein, kein Postversand. :-)


Hitzewarnung auf Thermopapier

Unser heimischer Wasserkocher hat einen Deckel aus Metall, an dessen Henkel ein kleiner Anhänger aus Papier befestigt ist, auf dem sich das internationale Symbol "Warnung vor heißen Oberflächen" befindet. Ironischerweise ist das Bild kaum noch erkennen, da der Anhänger ausgerechnet aus Thermopapier besteht, das sich durch die heiße Oberfläche des Wasserkocherdeckels nach und nach dunkel gefärbt hat. :-D


Die Ausführung der Montagearbeiten

Die bestellten Scannerleisten sind da. So weit, so unspektakulär. Aber aufgefallen ist mit der Hinweis auf den Lieferpapieren, dass die Ausführung der Montagearbeiten nur durch Wanzl (Lieferant der Leisten) oder durch eine andere Fachfirma erfolgen darf.

Das ist, hoffe vermute ich jedenfalls, wohl ein Textbaustein, der darauf zu finden ist, da nun auch deutlich aufwändigere Dinge geliefert werden. Bei kompletten Regalen und Ladeneinrichtungen, kann ich das verstehen – aber diese ollen Plastikschienen werden ja schließlich nur vorne an die Fachböden auf die Halterung geschoben und tragen auch keine schweren Lasten, die einem Kunden auf den Kopf fallen könnten. :-)

Gestatten, Harste, Scannerleistorologe.

Auszug Lieferschein

Filmgeld / Requisite

Vor einer Weile haben wir beim Aufräumen an der Kasse ein kleines, schrottiges Portemonnaie gefunden, in dem diese auf den ersten Blick echt aussehende 50-Euro-Banknote steckte, die aber gar keine 50-Euro-Banknote ist:



Insgesamt wirkt der Schein sehr echt, auch das durch graue Farbe simulierte Wasserzeichen, aber ein paar eindeutige Hinweise auf seine Herkunft sind ebenfalls vorhanden:





Es handelt sich hier also um "Filmgeld", eine möglichst echt aussehende Requisite, die für Fernseh-, Film- und Theaterproduktionen verwendet wird. Das Problem daran ist, dass es zwar echt aussehen soll, aber eigentlich nicht echt aussehen darf, wie auch in diesem Artikel sehr detailliert nachzulesen ist.

Sogar die Omron-Ringe sind bei diesem 50er vorhanden, was die Sache mit dem "Movie Money" etwas unglaubwürdiger macht. Hat eher den Charakter von "Falschgeld mit eingebautem Alibi", denn sowohl unsere Konika-Minolta-Maschine



… als auch Paint Shop Pro halten dieses Ding für echt und weigern sich, es zu kopieren, bzw die Bilddatei zu verarbeiten. (Und das sogar, obwohl ich den Schein nur mit meiner Handykamera abfotografiert hatte.)

Da kann ich absolut nachvollziehen, dass man sich mit der Produktion dieser Blüten schon deutlich jenseits der Grenze zur rechtlichen Grauzone bewegt.



Mein Aktenvernichter hat sich über den braunen Schnipsel übrigens sehr gefreut. :-)

Schnapszahl!

Wenn wir bei unserem Bestellgerät eine Menge von zehn und mehr Stück bei einem Artikel eingeben, bekommen wir einen Warnhinweis mit der Frage, ob wir wirklich so viel davon haben wollen. Sehr praktisch und bei den Artikeln, bei denen wir tatsächlich so viel brauchen, bestätigt man eben die Menge mit einem Tastendruck.

Sollte eine so große Menge nötig sein, bestellen wir meistens in Zehner (10, 20, 30 …) oder Fünferschritten (15, 25, 35 …) oder zumindest eine gerade Anzahl. Dass wir eine Schnappszahl eingeben, ist eher selten und so kann ich leider nicht sagen, ob diese Abfrage neu dazugekommen oder schon lange vorhanden ist – aber ich musste schon darüber schmunzeln.

Ihr wisst ja, jedes Schild / jeder Hinweis hat seine Geschichte … :-)


Harte Teilchen

Aufdruck auf einer Hamburger-Verpackung hier aus dem Kühlregal. Das ist aber auch eine sehr vage Angabe. "Harte Teilchen" können von kleinen Knorpel-Krümeln bis zu aus der Produktionsmaschine gefallenen Edelstahlbolzen ja nun wirklich alles sein.