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Loch im Schloss: Die Auflösung

Nachdem nun einige von euch geschrieben hatten, dass es sich bei dem Loch in dem vermeintlich angebohrten Schloss um eine für die Herstellung notwendige und später wieder sorgsam verschlossene Öffnung handelt, habe ich eben mal bei allen Schlössern genauer nachgesehen. Das war wohl richtig! Gut gemacht, ihr da draußen. :-)

Man sieht nach der Oberflächenbehandlung quasi nichts mehr von den Stopfen. Nur bei einem einzigen Schloss fällt der kaum wahrzunehmende Ring noch auf.

Da ist das Schloss mit dem Loch wohl einmal zu viel runtergefallen. :-D


Angebohrtes Schloss

Vor ein paar Tagen fiel einem Kollegen auf, dass eines der Vorhängeschlösser an unseren Vitrinen eine zusätzliche Bohrung hat, mit der man durch Hineinstoßen eines langen, dünnen Gegenstandes das Schloss auch ohne Schlüssel öffnen könnte.

Was zum..?

Mal eben zur Faktenlage:

1. Dass wir das Schloss so bekommen haben, z.B. versehentlich ein altes / gebrauchtes, ist ausgeschlossen. Da die Schlösser allesamt gleichschließend sind (also mit dem selben Schlüssel zu betätigen), kam es direkt vom Hersteller.

2. In der Bohrung hingen sogar noch ein paar Messing-Späne, auf dem Fußboden jedoch nicht. Wann das passiert ist, bleibt vollkommen unklar, das könnte auch eines der Schlösser aus der Zeit vor dem Umbau sein.

3. Die Bohrung ist sehr sauber und gerade angebracht worden, freifliegend bekommt man das selbst in relativ weichem Messing kaum so hin. Zumal die Bohrung auch relativ groß ist, da hat man einiges an Drehmoment.

4. Selbst wenn irgendjemand in böser (Einbruchs-)Absicht das getan haben sollte: Man ist ein paar Minuten dabei, der Einsatz eines Akkuschraubers wäre wohl irgendjemandem aufgefallen.

Inzwischen hängt ein neues Schloss an der Vitrine, ist ja auch logisch. Bezügliches der Bohrung bleibt bei mir und den anderen Kollegen nur ein sehr, sehr riesiges Fragezeichen … :-O