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Findorff: Ende!

Das war's.

Wir haben vorhin das Objekt an die Vermieter zurückgegeben, Der Mietvertrag ist offiziell beendet, ab sofort habe ich keine Schlüssel mehr und kann folglich auch nicht mehr in den Laden hineingehen. Damit geht eine knapp 14-jährige Ära in der Münchener Straße zu Ende. Was dort passiert, kann ich nicht sagen. Ein paar neugierige Passanten haben wir zwischendurch erschreckt mit der Aussage "Shisha-Bar mit Wettbüro", aber das wird es wohl nicht werden. Eine Ikea-Filiale ebenfalls nicht. Ab und zu werde ich vorbeigucken und nachsehen, was dort passiert. Ob es Wohnraum oder einer oder sogar mehrere Läden oder vielleicht auch "nur" Büroflächen werden, wird sich zeigen und steht nicht mehr in meiner Macht.

Apropos Macht: Macht es gut, ihr Findorffer.


Abschiedsbilder Findorff

Zu der kleinen von Kunden und Nachbarn organisierten Abschiedsparty vor dem Laden hatten sich schätzungsweise zwei Dutzend Leute eingefunden und die Stimmung war sehr ausgelassen. Vielen Dank für diese Anteilnahme, wir sind alle sehr gerührt gewesen. Das war wirklich der Hammer.

Ich war da jedoch aus organisatorischen Gründen persönlich nicht dabei, wurde aber von den "Findorffern" reichlich mit Fotos und Videos versorgt. Der Kollege für die Spätschicht kam in der Neustadt erst planmäßig um 18 Uhr, aber dann bin ich gleich nach Hause, hab geduscht und mich dann noch zum (distanzierten) Umtrunk mit fast allen aktuellen und ein paar ehemaligen Mitarbeitern aus unserer Filiale gesellt.

Hier ein paar letzte Fotos, die gestern Abend entstanden sind. Ab morgen geht es mit Vollgas in die Ausräumarbeiten. Die Ware kommt in die Neustadt, die Technik wird eingelagert und der Rest vom Schrotti abgeholt. Aber da will ich jetzt noch nicht dran denken und lass diese Bilder einfach mal ohne weiteren Kommentar hier stehen …

















Dem aufmerksamen Betrachter der Bilder ist möglicherweise auf dem ersten Foto, das die Wand zum zwei Treppenstufen hoch gelegenen Büro zeigt und an der in den letzten Jahren die Mehrweg-Getränke standen, die kleine Luke aufgefallen. Da meine Mitarbeiterin vorhin noch kurz dort vor Ort war, um einige persönliche Dinge zu holen, nutzte ich die Chance, sie nach einem Blick in das Loch zu fragen. Das Foto kam prompt, aber irgendwelche Schätze waren leider hinter der Klappe nicht zu finden. Viel eher erinnerte der Anblick an unseren Kriechkeller in der Neustadt, nur kleiner: Ein paar nackte Wände, ein paar Leitungen, eine paar Holzleisten, viel Staub und natürlich die obligatorischen Spinnenweben. Schade. :-D