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LgAtm-Begutachtung

In Absprache mit Firma Sielaff hatte ich zugestimmt, eine mehrköpfige Delegation einer anderen Handelskette hier zu empfangen, damit sie sich diesen ganz aktuellen Automaten mal aus der Nähe ansehen können. Vom Hersteller waren auch ein paar Leute dabei, die gezeigt und erklärt haben.

Irgendwann war mir ganz schwindlig vor lauter Augenverdrehen. Irgendwo habe ich mal aufgeschnappt, dass man als potentieller Kunde nicht zu viel Begeisterung für ein Produkt zeigen soll, vor allem beim Haus- und Autokauf, um den Kaufpreis eventuell noch drücken zu können. Aber das Verhalten dieser Herren war in meinen Augen nur noch lächerlich.

Flaschen dermaßen schnell in den Automaten zu stopfen, wie es nicht einmal die hirnigsten Kunden machen würden, und dann das kapitulierende Gerät als "untauglich" zu titulieren, ist schon eine Glanzleistung.

Kopfschüttelnd hatte ich die restlichen Minuten der Besichtigung beobachtet.

Der Flaschentisch des Sivario 2020

So sieht übrigens der Flaschentisch unseres neuen Leergutautomaten aus. Letztendlich ist er genau so, wie bei allen anderen Automaten auch: Eine möglichst glatte Fläche (möglichst glatt beschichtete Multiplexplatten scheinen sich dafür bewährt zu haben), in der Mitte ein motorgetriebenes Förderband und an einem der Enden eine Vorrichtung, mit der die Flaschen auf das Band gestellt werden.

Der Laie würde gar nicht merken, dass hier ein anderer Tisch steht als mit dem alten Automaten. Auffälligstes Merkmal ist, dass er 20 cm schmaler ist. Vorgabe der Berufsgenossenschaften, damit man auch ohne Probleme an die Flaschen hinten auf dem Tisch herankommt. Ein kleines Gimmick sind die Haken, an die man die Rahmen hängen kann, so dass man einerseits beide Hände benutzen kann, andererseits nicht die Kisten beim Abräumen in einer Hand zu halten braucht. Ich nutze die aber nur, wenn da ohnehin gerade eine Kiste dran hängt. Für mich ist es nun überhaupt kein Problem, die Dinger in der linken Hand hochzuhalten, während ich mich rechts die Flaschen da reinstopfe, aber wir haben ja auch etwas weniger muskulöse Kolleginnen und Kollegen im Team. :-)


LgAtm-Putzbox

Vorhin haben wir eine Kunststoffkiste mit Deckel besorgt, die nun alle für die tägliche Reinigung des Leergutautomaten nötigen Dinge enthält: Mikrofasertücher, Trockentücher, Glasreiniger und Küchenpapier. Das ist kein riesiges Arsenal an Materialien, aber es soll vollständig und benutzbar bleiben, damit das allabendliche Ritual nicht auch noch davon unterbrochen oder herausgezögert wird, dass man sich erst neue Sachen zusammensuchen muss.


Die erste Woche mit dem Sivario

Das sind die Zahlen aus unserem Automaten nach nun genau einer Woche. Da sind ca. 3000 Einweg-Gebinde mit drin, die wir zur Traudl-Schonung in den letzten Wochen von Hand angenommen hatten, der Rest kommt aus dem normalen Betrieb und wurde in den vergangenen Tagen von unseren Kunden abgegeben. Aber auch das ist immer noch eine stattliche Leistung, finde ich!


Detaillierte Leergutbons

Hier im Keller hatten sich in den letzten Wochen mehrere große Säcke angesammelt, voll mit händisch angenommenen Einweggebinden, die wir nicht mehr dem alten Leergutautomaten zur Gutschrift zumuten wollten. Insgesamt etwa 3000 PET-Flaschen und Dosen. Der alte Cruncher war komplett am Ende und jede Flasche, die er nicht zerkleinern musste, hat seine Lebensdauer noch etwas herausgezögert.

Diese Flaschen hatten wir letzte Woche schon in die neue Maschine gestopft. Eine reine Fleißarbeit, aber es musste sein, damit wir das Geld dafür erstattet bekommen. Dabei fiel uns ein Phänomen auf, das man so deutlich bei normal haushaltsüblichen Leergutmengen gar nicht bemerkt: Der Sielaff-Automat schlüsselt das abgegebene Leergut peinlich genau auf, so dass die Bons, wenn man dutzende verschiedene Gebinde einwirft, irgendwann eine stattliche Länge bekommen. :-)

(Es wäre auch mehr pro Bon gegangen, aber der Kollege musste immer wieder unterbrechen, um Kunden an das Gerät zu lassen.)


Es ward Sielaff

Es ist vollbracht: Seit gestern Nachmittag läuft der neue Automat hier bereits im Produktivmodus, er hat seit dem schon 2000 (!) Gebinde angenommen (u.a. die Einwegflaschen und Dosen, welche wir gestern im Laufe des Tages in Handarbeit angenommen hatten) und es gab bei all dem noch nicht ein nennenswertes Problem.

Heute ist noch einmal für ein paar Stunden ein Techniker hier, der bei Fragen und Problemen hilft und uns detaillierte Einweisungen in das Gerät gibt und währenddessen ganz allgemein aufpasst, dass auch wirklich alles rund läuft. Bislang sieht es aber sehr gut aus. :-)


Es wird Sielaff, Teil 15

So sieht der neue Automat fertig in die "Pandawand" integriert aus: Die Fugen, die "Fuge" über dem Gerät war immerhin rund 15 cm breit, sind mit einem schwarzen Blech verschlossen worden und auf dieser Seite ist fast alles fertig. Es fehlt noch die Elepfandspendenbox, aber dazu müssen noch zwei Löcher ins schwarze Blech gebohrt werden, da dieses die alten Dübel überdeckt.

Hübsch, aber noch nicht funktionsfähig. :-)


Es wird Sielaff, Teil 14

Auch im Hintergrund wächst das neue Gerät. Hier wurde bereits das Element montiert, in dem die Gebinde entweder in den Cruncher befördert oder hinten zum Flaschentisch weitergeleitet werden. Das blaue Feld in der Mitte der "Brücke" ist das Äquivalent zur "Sortierweiche" beim alten Automaten, genau davor wird später der Cruncher stehen:


Es wird Sielaff, Teil 11

Die ersten Komponenten des neuen Geräts stehen schon beinahe am richtigen Platz: Der neue Flaschentisch mitsamt der Einheit, welche die Flaschen aus der horizontalen Einwurfrichtung heraus auf den Tisch stellt, ist auf dem Bild auch zu sehen. Mal gucken, wie sich das hier beim neuen Automaten in der Praxis erweist. Bei Trautwein war es ein Drehkreuz und ewiger Quell für Störungen, hier sind es diese weißen Kunststofffinger, die auf- und zuklappen: