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Kaffeesicherung

Das mit dem Kaffee kann man so machen, aber dann ist es eben nicht so toll. Einerseits fallen die weißen Sicherungsetiketten unnötig auf, die gibt es nämlich auch dezent in schwarz. Andererseits ist die Seite des Deckels nicht gerade der Ort, an dem man sowas gewöhnlich befestigt. Wir haben ein paar neue Leute im Team, da gibt es wohl noch etwas Bedarf für die eine oder andere Nachschulung …


Aufgeplatzte Flaschensicherung

Sowas hatten wir in all den Jahren mit unserer Warensicherungsanlage auch noch nicht: Von einer unserer Flaschensicherungen ist ein Stück Plastik abgebrochen, so dass das Innenleben, eine Feder und ein kleiner Stahlbolzen, sich verflüchtigen konnte. Ohne den Bolzen geht nichts mehr und so war das Teil ein Fall für den Müll.

Wie das passiert sein kann? Keine Ahnung. Die ältesten dieser Etiketten sind über 15 Jahre alt, vielleicht ist einfach der Kunststoff spröde geworden und hat schließlich dem Druck der Feder nicht mehr standgehalten. Oder das Etikett ist heruntergefallen oder hat aus anderen Gründen einen Schlag abbekommen, der das Abbrechen forciert hat. Ich weiß es nicht. Aber nun haben wir sowas immerhin auch mal gehabt:



(Fühlen sich durch das Bild anwesende Trypophobiker getriggert?)

Gesicherter 2-Euro-Hugo

Im Markt in der Münchener Straße staunte ich nicht schlecht, als mir dort im Regal am eher günstigen 1,99-Euro-Hugo die angebrachten Warensicherungsetiketten auffielen: "War das die Macht der Gewohnheit oder wird das Zeugs bei euch wirklich geklaut?"

Soll wohl eine neue Kollegin gewesen sein, die nach der Einweisung einfach alle Flaschen aus dem Regal gesichert hatte. Besser so als gar nicht. :-)


Nachbestellte Flaschenzippel

Von unseren "Bottle Tags" habe ich eben noch einmal 200 neue bestellt. Die Dinger sind zwar als Daueretiketten nicht entwertbar und zum immer wieder verwenden gedacht – aber ab und zu geht dennoch mal der Verschluss kaputt, oder sie werden von Ladendieben entweder gewaltsam zerstört oder im schlimmsten Fall auch schon mal dutzendfach mit dem Diebesgut mitgenommen.

Auf jeden Fall hat sich der Bestand im Laufe der Zeit immer weiter verringert, so dass wir inzwischen schon bei vollem Spirituosenregal Probleme bekommen, alle Waren richtig zu sichern. Aber das hat sich nun in ein paar Tagen auch wieder erledigt. :-)

Abgerupftes Sicherungsetikett im Kaffeeregal

Fundstück im Kaffeeregal, das von einem weiteren Ladendiebstahl neben vielen anderen hier bei uns zeugt: Ein gewaltsam abgerissenes Warensicherungsetikett, das jemand auch gleich direkt im Regal hat liegen lassen.

Ärgert mich zwar immer noch, aber bringt den Puls nicht mehr auf 180.


Bottle-Tag-Abfummelei

Ines und mir fiel ein Mann auf, der den Laden betrat und zunächst anscheinend planlos durch die Gänge irrte. Da er uns sofort verdächtig vorgekommen war, ging ich ins Büro zur Videoanlage und konnte beobachten, wie der Typ inzwischen die Spirituosen entdeckt hatte und gerade mit offenbar allerhand Kraftaufwand dabei war, eines der Sicherungsetiketten von einer Ballentines-Flasche abzureißen. Dabei drückte er den Aluminiumdeckel der Flasche so sehr ein, dass er die Flaschensicherung tatsächlich entfernen konnte.

Noch bevor er die Flasche jedoch einstecken konnte, stellte ich ihn schon zur Rede. Da er keinen Diebstahl vollzogen hatte (mal das Urkundendelikt außer Acht gelassen, denn Flasche und Sicherungsetikett bilden eine zusammengesetzte Urkunde), aber wohl ziemlich sicher vor hatte, die Flasche unbezahlt mitzunehmen, warf ich den Mann aus dem Laden und gab ihm dabei noch ein Hausverbot auf den Weg.

Was ich dafür ertragen musste, ist schon echt widerlich. Es folgte eine Tirade an Beschimpfungen, "Arschloch" war darunter noch die netteste, und am Schluss spuckte der Typ sogar noch in meine Richtung, traf aber zum Glück nur meine Weste.

Was für ekelhafte Subjekte einem immer wieder unterkommen. :-(

Warensicherungs-Effect

So ist das natürlich Murks mit den Warensicherungsetiketten. Aber das sei in diesem Fall mal entschuldigt, der neuen Kollegin wurde da noch nicht richtig gezeigt, wie das funktioniert.

Praktischer Nebeneffekt: Die Aufkleber waren leicht abzulösen (freut auch Ladendiebe) und richtig wieder zu befestigen (freut Ladendiebe nicht so).


Dezente Warensicherungsbeklebung

Eine der Zutaten zum Erfolgsrezept einer Warensicherungsanlage ist, die Klebeetiketten an unauffälliger Stelle anzubringen. Damit wird Manipulationen vorgebeugt und verhindert, dass die Etiketten entfernt oder zerstört werden. Praktischer Nebeneffekt ist, dass man das Bild der Ware nicht mit den zusätzlichen Aufklebern verschandelt.

Oder man macht es so:


Siehe Boden

Im Laden haben wir ein abgerissenes Warensicherungsetikett gefunden, an dem von der Verpackung, an der es einst klebte, schwarzes Papier mit dem Hinweis "haltbar bis: Siehe Boden" zu erkennen war.

Um welches Produkt es sich dabei gehandelt haben könnte, ist uns sämtlichen Anwesenden aber dennoch nicht eingefallen.


Neue "Bottle Tags"

Unser "Bottle Tags", aka Flaschenzippel, haben wir hier schon im Einsatz, seit wir die Warensicherungsanlage haben. Die Dinger haben sich als absolut praxistauglich erwiesen, denn sie sind gleichermaßen gut anzubringen wie (mit dem entsprechenden Öffner) zu entfernen, schützen dabei aber die Ware überaus gut.

Im Laufe der Jahre haben wir etliche dieser Etiketten eingebüßt. Einige sind kaputtgegangen, andere sind von bösen Menschen zerstört worden. Sicherlich ist auch die eine oder andere Flaschensicherung mitsamt der daran hängenden Flasche gestohlen worden und vielleicht ist auch mal eines unbemerkt im Mülleimer gelandet. Kurz: Wir brauchten wieder Nachschub. Laut Aussage von Sensormatic, der Firma, die unsere Anlage installiert hat, gibt es "unsere" Sicherungsetiketten nicht mehr. Die angebotene Alternative hatte ich bestellt, aber keinem meiner Mitarbeiter gefallen sie richtig gut, da sie klemmen und teilweise nur sehr schwer zu entfernen sind.

Aus dem Frust heraus begab ich mich noch mal auf die Suche im Internet und wurde bei einem kleinen Händler fündig, der diese Etiketten bei Ebay angeboten hat. Da musste ich doch sofort zuschlagen. :-)


Umgeklebtes Sicherungsetikett

Fundstück von meinem Azubi. Warum nur wollte der Leergutautomat diese eine Dose "Jim Beam & Cola" wohl nicht annehmen? Tzja …

Ich werfe mal die Behauptung in den Raum, dass der Kunde oder die Kundin da selbstgemachtes Leid hatte. Da hatte wohl jemand an dem Sicherungsetikett herzumgezupft und das Teil anschließend wieder irgendwie auf die Dose geklebt – dummerweise genau auf das DPG-Pfandlogo, ohne das der Automat die Annahme natürlich konsequent verweigerte.

(Nicht auszuschließen ist natürlich auch, dass die Dose im Laden, also bei uns oder wo auch immer, so beklebt wurde. Man weiß ja nie …)