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Fallengelassenes Brötchen

Natürlich kann einem in einem SB-Geschäft immer mal etwas herunterfallen. Der Kunde übernimmt quasi die Rolle des Verkäufers und somit kann ihm immer mal etwas kaputtgehen und darum ist es eigentlich auch Usus, dass Kunden auf diese Weise demolierte Ware nicht ersetzen müssen.

Vor dem Brotregal ist jemandem ein Brötchen runtergefallen. Kann passieren. Ein Teil der Kunden hebt es auf, pustet einmal dagegen (BTW: Die "5-Sekunden-Regel" ist Quark, war mir auch so klar …) und steckt es zu den anderen in die Tüte. Ein anderer Teil der Kunden sucht einen Mitarbeiter auf und übergibt die heruntergefallene Backware. Auch okay. Ich sehe es persönlich zwar auch nicht so eng, kann aber verstehen, dass Leute nichts essen möchten, was auf (fremdem) Fußboden voller unbekannter Anhaftungen lag.

Die glücklicherweise wenigsten Kunden kicken ein heruntergefallenes Brötchen mit dem Fuß vor das nächste Regal und lassen es dort auf dem Boden liegen.

Andere Länder, andere Brotregale

Gesehen von meinem Ex-Azubi Mehdi in einem Billa-Markt in Prag: Brot und Brötchen, die vollkommen offen im Laden lagen und nicht einmal durch irgendeinen Greif-, Zurücklege- oder Spuckschutz gesichert waren. Hierzulande würden die Kontrolleure der Lebensmittelüberwachung dabei vermutlich an Ort und Stelle noch schwerstes Herzkammerflimmern bekommen. :-)

PS: Die krummen Stangenbrote unten rechts finde ich witzig.