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Rotkehlchen im Papierkorb

Ursprünglich hatte ich mir ja vorgenommen, heute ganz früh in den Laden zu fahren und das Rotkehlchen mit einem Karton in völliger Dunkelheit einzufangen. Es kam aber dann doch etwas anders …

Gestern Abend bekam ich einen Anruf aus der Firma. Ein Kollege teilte mir mit, dass das Rotkehlchen nicht nur ins Lager geflogen, sondern sogar durch die Tür zur Herrentoilette geflattert war. Das war sehr gut. Er sollte den Toilettendeckel herunterklappen, das Licht ausschalten und die Tür schließen. Weitere Toilettengänge bitte für alle Anwesenden für den Rest des Tages auf der Damentoilette.

Nicht ganz so früh wie gestern Abend geplant, aber dennoch schon um 6:30 Uhr, war ich heute Morgen auf dem Weg zur Firma. Ohne jegliche Raumbeleuchtung und nur mit der noch mit einem Finger zusätzlich verdunkelten Handy-Taschenlampe tastete ich mich in die Toilette. Von einem vor Panik eingegangenen auf dem Fußboden liegenden bis zu einem überhaupt nicht mehr anwesenden, weil eventuell durch das Lüftungsrohr im Dach geflüchteten Rotkehlchen war ich auf alles gefasst. Der Anblick war jedoch höchst erfreulich: Das Vögelchen saß auf den zusammengeknüllten Einweghandtüchern im Papierkorb und guckte mich verschlafen an. Mit einer zusammengeklappten Gemüsekiste verschloss ich den Korb und trug ihn mitsamt Rotkehlchen nach draußen auf die Rampe. Es dauerte ein paar Augenblicke, aber dann schwirrte das kleine Kerlchen auf einen Baum hier in der Nachbarschaft. Der Ausflug und die Übernachtung bei mit im Laden scheinen also keine nennenswerten Spuren hinterlassen zu haben.

Mülleimer wieder neben dem Waschbecken an die Haken gehängt, Lagertür abgeschlossen, schnell noch eine Packung TK-Croissants fürs Frühstück geschnappt und ab nach Hause …


Rotkehlchen auf dem Kühlregal

Das Rotkehlchen, das sich vorhin zu uns in den Laden verirrt hat, erkundet augenscheinlich völlig entspannt den Bereich auf und unter unserem Kühlregal.
Ja, unter unserem Kühlregal. Ich habe keine Ahnung, was das Tier da vor hat, aber das kleine Vögelchen fliegt ständig auf den Fußboden hinter dem Regal. Das ist kein panikartiges Abstürzen, sondern sieht tatsächlich so aus, als wenn das alles ganz gemütlich zuginge.

Wir werden das mit der Alarmanlage heute riskieren und morgen früh um 5 Uhr werde ich hier in den Laden kommen und das komplette Licht, inkl. Nachtbeleuchtung, ausschalten und das Vögelchen dann in einem Karton einfangen und dann in die Morgendämmerung entlassen. So der Plan, hoffentlich finde ich das Rotkehlchen morgen früh hier im Markt.


Rotkehlchen im Laden

Aktuell haben wir einen Wildvogel im Laden, der hier nicht sein sollte: Ein Rotkehlchen hat sich mal wieder in unseren Laden verirrt und zeigt in typischer Rotkehlchenmanier relativ wenig Panik. Statt wild herumzuschwirren, sitzt das kleine Kerlchen irgendwo auf den Regalen und guckt sich um.

Als eben mal kurzzeitig relativ wenig Kunden hier drin waren, hatten wir sogar das Licht ausgeschaltet. Die Hoffnung, dass das Rotkehlchen dadurch zur Tür fliegt, hatte sich schnell erledigt. Durch die großen Fenster war es hier drin noch hell genug, so dass das Vögelchen fröhlich seine Runden kreiste, aber nicht annähernd zur Tür flatterte.

Irgendwelche Ideen, was man machen könnte? Das Tier muss jedenfalls raus. Ich möchte mich nicht darauf verlassen, dass die Bewegungsmelder unserer Alarmanlage nicht durch das Rotkehlchen ausgelöst werden.




Vogelnest in der Halle hinterm alten Fax

Seit den Vorbereitungen für unseren großen Umbau in der Neustadt haben wir unsere Lagerhalle nur noch als schnelle Abstellfläche für alle möglichen und unmöglichen Dinge verwendet – bis hin zum Ende des Marktes in Findorff. Die restlichen Betonwerksteine stehen dort, das Weinfass, das Rila-Dach, mehrere steckefertige Kühlmöbel, der alte Backofen, unzählige Hardwarekomponenten diverser Kassensysteme aus zwei Supermärkten, Saisonware (z.B. auch Streumaterial), Dekomaterial und noch vieles, vieles mehr.

Hinter dem alten Faxgerät aus Findorff hatten (vermutlich) die bei mir eingekehrten Rotkehlchen ein Nest gebaut. Hat man ja in solch einer Umgebung eher auch nicht so häufig. Aber immerhin haben die Vögel sich da einen guten Platz ausgesucht: In dem Gebäude waren sie definitiv sicher vor Räubern aller Art. :-)


Rotkehlchen in der Halle

Seit wir das Loch in der Hallenwand verschlossen hatten, hat sich logischerweise auch die Schleiereule nicht mehr blicken lassen. (Natürlich hatten wir sie nicht blindlings eingeschlossen und in dem Gebäude ihrem Schicksal überlassen!)

Da das Loch jedoch nur provisorisch von uns abgedichtet war, um den durch die Eule verursachten Hinterlassenschaften Einhalt zu gebieten, blieb ein kleines Loch, durch das jetzt Rotkehlchen Zugang zu einem sicheren und quasi völlig ungestörten Nistplatz gefunden haben. Die dürfen bleiben! Rotkehlchen würgen jedenfalls keine Gewölle hoch und auch die Häufchen aus dem hinteren Ende des Tieres sind bedeutend kleiner. :-)


Rotkehlchen im Laden und Büro

Heute hat sich ein Rotkehlchen hier in den Laden verirrt. Nachdem es eine Weile im Verkaufsraum herumgeflogen war, ist es glücklicherweise erst ins Lager und dann sogar bis in mein Büro geflattert. Glücklicherweise deshalb, weil es raus musste, denn erstens möchte ich keinen Vogeldreck auf den Regalen oder der Ware haben, zweitens wäre es fatal, wenn das flatternde Tier die Alarmanlage auslösen würde. Als das Rotkehlchen ins Lager flog, war ich schon mal glücklich. Der Raum ist einerseits überschaubarer als die Verkaufsfläche, andererseits hätten wir einfach das Licht ausschalten und den Vogel durch die große Tür entkommen lassen können. Netterweise flog Erithacus rubecula sogar bis ganz in mein Büro. Noch kleinerer Raum, großes Fenster – perfekte Bedingungen, den Vogel nach draußen zu komplementieren.

Ich schloss die Tür hinter mir, öffnete mein Fenster und wartete ab. Erstaunlicherweise war das Rotkehlchen sehr entspannt, zumindest wirkte es so. Andere Vögel, die sich im Laufe der Jahre hier in den Laden verirrt hatten flatterten wild umher, rammten gegen Wände und fielen hinter Regale und Ware. Der kleine Kollege hier saß auf meinen Einrichtungsgegenständen und guckte mich neugierig an. Bis das kleine Kerlchen den Ausgang gefunden hatte, boten sich mir noch ein paar Momente um die Kamera zu zücken. :-)