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Mu-Err-Pilze im Glas

Ihr glaubt gar nicht, wie viel Selbstbeherrschung man braucht, um eine sachlich korrekte Antwort zu geben. Zum Beispiel sowas wie "Nein, die sind in einer Lake aus Wasser und Essig eingelegt." Manchmal verbietet es einem einfach der Anstand, genau das zu äußern, was einem auf der Zunge liegt. Ich erspare euch jetzt alle kreativen Einfälle, aber da gibt es viele Möglichkeiten. Warum ich das hier überhaupt schreibe? Nun …

Ob das getrocknete Pilze sind, wollte der Kunde nämlich wissen.


Serviervorschlag auf Milchreis-Dosen

Seit ein paar Tagen haben wir den Milchreis von Menzi in Dosen im Sortiment. Schmunzeln musste ich über den Hinweis Serviervorschlag auf dem Etikett. Bei hübschen Fotos mit kunstvoll angerichteten Produkten, vielleicht auch mit Zutaten versehen, die sich nicht in der jeweiligen Packung befinden, kann ich das ja noch nachvollziehen. Aber dass neben dieser pragmatischen Skizze ebenfalls "Serviervorschlag" steht, mutet irgendwie sonderbar an. :-)

(PS: Für ein solches Produkt ist der Milchreis erstaunlich lecker.)


Die ständigen Umbauten

Eine ältere Kundin war gerade etwas enttäuscht darüber, dass ihr gewünschtes Produkt nicht mehr wie gewohnt im Regal am Eingang sondern nun über den Tiefkühltruhen im hinteren Bereich des Marktes stand. Sie kommentierte die Situation mit den enttäuschten Worten, dass ja bei uns ständig alles umgebaut würde.

Ja, bei so einem 18-Jahre-Turnus kommt schon Hektik auf. :-P

Paste für Goan Curry

Seit ein paar Wochen haben wir auch unterschiedliche Würzpasten für indische Currygerichte im Sortiment. Unter anderem für Goan Curry, eine etwas schärfere Variation. Zunächst war ich skeptisch, aber letztendlich ist die Zubereitung genauso einfach wie beim (beispielsweise) Black Pepper Stir Fry. (Die asiatischen Produkte von "Asian Home Gourmet" haben wir leider nicht mehr im Sortiment. Sie liefen bei uns leider nur bescheiden. Dabei sind die Sachen so klasse …)



Aber es ist wirklich einfach: Aus Würzpaste, Fleisch, Gemüse und Kokosmilch wird innerhalb weniger Minuten ein leckeres Curry. Da unterschätzt man diese kleinen Würfel sehr schnell, würde ich sagen. Reis dazu und man hat ein leckeres Abendessen:


Platzierung Langbein-Suppen

Bei unserem Umbau hatten wir manche Sortiment nur grob am alten Regal orientiert auf die neuen Flächen gestellt. Manche Platzierungen sind dabei nicht wirklich optimal gewesen, aber irgendwann lebte man einfach damit. Zum Beispiel das gesamte Sortiment auf den Regalen über unseren Tiefkühltruhen.

Dieser kleine Umbau war nur einer der Schritte, die dort erfolgt sind. Die Ware vom Lieferanten Rila ist nun endlich vernünftig thematisch sortiert (war sie bislang grob auch schon) und vor allen endlich zu ordentlichen Blöcken zusammengefasst. So stehen die Suppen von Jürgen Langbein nun endlich auch nicht mehr auf drei unterschiedlichen Regalmetern.

Stattliche Sammlung, finde ich. :-)


Lagerartikel: Spezialitäten und Feinkostartikel

Seit dem Umbau stehen bei uns auf den Regalen über den Tiefkühltruhen vor allem die Artikel vom Feinkost- und Spezialitäten-Großhändler und -Importeur Rila. Ein Teil der Fläche war für ähnliche Produkte reserviert, die wir über unser EDEKA-Großlager bekommen können. Also zum Beispiel Kokosmilch, Oliven und einige Speisezutaten, speziell auch von unserer Asia-Eigenmarke Ming Chu.

Das war alles Ende 2018 irgendwie nur grob von uns platziert worden. So richtig mit Sinn und Verstand war es bislang nicht, aber immerhin waren die einzelnen Themenbereiche (Asiatisch, Indisch, Arabisch etc.) zusammengefasst. Aber damit ist jetzt Schluss. Wir haben die kompletten Regale, immerhin 40 Meter Regalfläche, nun komplett neu sortiert. Ein paar Details fehlen noch in einigen Sortimenten (wir wollen z.B. bei den indischen Spezialitäten noch gewaltig aufstocken), aber prinzipiell ist es so jetzt schon bedeutend besser.

Vor allem bin ich ganz begeistert von den acht Metern Ware, die wir über die EDEKA bekommen können. Darunter das gesamte Sortiment von "Ming Chu", aber darüber hinaus auch scharfe Saucen (Tabasco, Mexican Tears) und viele weitere Produkte. Ich find's großartig so. Vor allem in Anbetracht der kleinen Fläche hier. :-)


Neu sortiertes Rinatura-Regal

Früher und auch heute noch ist es üblich, dass es in Supermärkten "das" Bio-Regal gibt, in dem dann alle wesentlichen Bio-Produkte auf einem Haufen versammelt stehen. So einen Regalmeter hatten wir zu unseren Anfangen für 20 Jahren auch mal hier im Laden, jedoch sind wir schon früh dazu übergegangen, die ökologisch produzierten Artikel immer mit in die Regale zum Rest der jeweiligen Warengruppe zu stellen. Nur so war es überhaupt möglich, so ein großes Bio-Angebot hier auf der Fläche unterzubringen.

Aber ein kleines "Bio-Regal" haben wir irgendwie immer noch. War eigentlich mal der Reformkost-Anteil (Rinatura) des Liferanten Rila, "Gesundheitskost" aber nicht zwingend ökologisch. Inzwischen sind die Produkte jedoch vollständig (glaube ich) auf Bio umgestellt worden und so haben wir irgendwie doch ein "Bio-Regal", wenngleich in diesem Fall alles unter einem Namen vermarktet wird. Nachdem die Außendienstlerin das Regal nun mal mit Sinn und Verstand umgeräumt hat, haben wir nun auch wieder eine schöne Platzierung darin und sogar noch Platz für ein paar neue Artikel. :-)


Gepackt, verkauft, perfektes Timing!

Vor ein paar Jahren haben wir mal Konjak-Nudeln von Kajnok im Sortiment gehabt. Erst als Aufsteller, dann eine Weile im Regal. Die Ware verschwand irgendwann wieder und seitdem hat zumindest bei uns hier kein Kunde mehr danach gefragt.

Bei der Überarbeitung des Sortiments unseres Lieferanten für Länderspezialitäten fiel mir auf, dass es auch dort zwei Sorten Shirataki-Nudeln gibt, die ich auch gleich mitbestellt hatte. Keine Viertelstunde (!), nachdem ich die Ware nach ihrer Anlieferung verräumt hatte, schlich eine junge Frau um die Regale und fragte mich schließlich, ob wir zufällig diese asiatischen Konjak-Nudeln hätten.

Was für ein Timing. Ich glaube, einen größeren Zufall habe ich hier selten erlebt. :-)

Verblichene Lycheeweinetiketten

Im Rahmen der Aufräumarbeiten und Sortimentsbereinigung bei unseren Länderspezialitäten fielen mir auch mehrere Artikel auf, die nicht mehr im aktuellen Sortiment des Lieferanten zu finden sind, hier aber noch im Regal stehen, bzw. inzwischen standen.

Einer dieser Artikel war ein Litschiwein, der wohl offenbar nicht nur bei uns ein Ladenhüter war. Seit wann es dieses Produkt nicht mehr gibt, kann ich nicht sagen, nachbestellt haben wir das Getränk schon vermutlich ewig nicht mehr und auch die Etiketten sprachen Bände. Auf dem Foto kommt leider nicht so richtig zur Geltung, dass vom (jahrelangen) Lichteinfall die Farben völlig verblasst waren. Aber vergleicht mal die linken und rechten Seiten der Etiketten miteinander, dann sieht man es. Was mich gerade nur wundert: Die "blauere" Seite hätte ich als die dem Licht abgewandte Seite vermutet. Jedoch standen die Flaschen in unserem alten Regal (hier auf dem Bild ganz rechts oben) in der Nähe des Eingangs so, dass diese Seite dem Tageslicht zugewandt war. Seltsam …

Zwei der drei Flaschen haben den Weg auf den Restetisch gefunden, eine hatte ich mit nach Hause genommen. Immerhin war der Inhalt noch sehr lecker, wenigstens etwas. :-)


Wir haben einen Sushi-Block!

Inzwischen haben wir alle Artikel unseres Lieferanten im Sortiment und haben nun im Regal mit den Länderspezialitäten einen "Sushi-Block" gebaut. Ab sofort sogar mit Makisu-Matten (zum Aufrollen von Sushi) und Viererpacks Stäbchen. Ich kenne zwar niemanden, der sagt, gerne selber Sushi zu machen und habe schon viele Leute getroffen, die es mal "erfolglos probiert" haben – aber hiermit hat zumindest jeder mal die Chance. :-)


Bestellung mit Kamerahilfe

So bequem wie bei der EDEKA, nämlich mit dem mobilen Datenerfassungsgerät direkt am Etikett oder sogar einfach nur an der Ware, können wir bei anderen Lieferanten nicht bestellen. Teilweise haben wir Faxvorlagen (praktisch), einige Firmen schicken ihren Außendienst, der die Bestellung persönlich aufschreibt, vorbei (noch praktischer), wieder andere Lieferanten rufen an und nehmen die Aufträge telefonisch entgegen (auch okay).

Bei einigen wenigen Lieferanten bestellen wir via E-Mail. Das ist zwar augenscheinlich der modernste Weg, aber was Außenstehende dabei leicht übersehen ist die Tatsache, dass es mit dem Schreiben einer Mail nicht getan ist. Es muss überprüft werden, welche Artikel leer sind und dann muss die Bezeichnung oder eine Artikelnummer den Weg in das Eingabefeld des E-Mail-Clients finden. Manchmal sind das nur ein paar Artikel, bei anderen Lieferanten durchaus mal 100-150 pro Bestellung. Das ist dann schon recht aufwändig. Meistens macht die Kollegin das so: Klemmbrett mit ein paar Zetteln, dann von den benötigen Artikeln die Artikelnummern notieren und ich hacke die Zahlen dann hier in eine E-Mail rein.

Eben musste ich die Bestellung mal wieder machen und hatte überhaupt keine Lust auf die doppelte Schreiberei. Also habe ich mir kurzerhand mein Handy geschnappt, von jedem zu bestellenden Produkt das Etikett fotografiert und dann hier am Rechner von allen Schildern (per Slideshow im 3-Sekunden-Takt angezeigt) die Nummern abgeschrieben. Das lässt sich gerade kaum noch bezüglich Effizienz optimieren. :-D


Riiiiiiiiiesenpalette

Eine Spedition hat uns eine Palette geliefert. Genauer gesagt eine Viertelpalette mit den beeindrucken Maßen von ca. 60 x 40 Zentimetern. Darauf lagen ein paar kleine und nicht besonders schwere Pappkartons mit Ware.

Da wäre vermutlich schon der Versand per Fahrradkurier günstiger gewesen. :-D


Neu platziertes Rinatura-Sortiment

Unser Rinatura-Sortiment, hier zu erahnen, war seit dem Umbau noch etwas arg provisorisch untergebracht. Wir hatten prinzipiell die drei Regalmeter, welche der Ware auf der alten Rollgondel zur Verfügung standen, 1:1 in die neuen und eigentlich ja höheren Regale kopiert. Das war aber Platzverschwendung, zumal auch im oberen Bereich noch Fachböden fehlten.

Das ist seit heute vorbei. Die Ware ist nun anständig und auch halbwegs stimmig platziert und daneben haben wir nun noch einen ganzen Regalmeter frei, auf dem besondere Artikel aus der Warengruppe Nährmittel untergebracht werden sollen.