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Echt, eilig?

Ein Mann kam mit einem blauen Müllsack voller klebriger, leerer Red-Bull-Dosen, es waren dutzende, an die Leergutannahme und wäre als nächster Kunde dran gewesen. Statt zu warten, drückte er auf den Knopf der Leergutklingel und wollte einen meinen Mitarbeiter dazu bewegen, ihm die leeren Büchsen abzunehmen. Er hätte keine Zeit, um darauf zu warten, dass der Mann vor ihm fertig würde.

Negativ. Verglichen mit der gesamten Zeit, die er bräuchte, um die klebrigen Dosen hier in den Automaten zu werfen, waren die zehn Bierflaschen von dem Kunden vor ihm kaum der Rede wert. Und dann hätten wir irgendwann hinterher die Dosen selber in die Maschine stecken müssen, damit sie entwertet und gutgeschrieben werden. Einer von den Typen, die hier tagaus, tagein in den "Cafés" in der Nachbarschaft herumlungern, stößt letztendlich auch mit dem Argument, es eilig zu haben, bei uns auf taube Ohren.

Und so stand er und so hat er. Bis die Finger genauso klebten wie seine Dosen.

Klebedosen

Ein Man kam mit einem blauen Müllsack an die Leergutannahme, der bis oben hin mit leeren Red-Bull-Dosen gefüllt war. Er steckte eine Dose nach der anderen in unseren Automaten, der aber ständig Fehlermeldungen von sich gab.

In diesem Fall stand das Problem aber auch mal wieder vor dem Gerät. Die Dosen waren so klebrig, dass man viele von ihnen einfach irgendwo hätte hinpappen können. Da sie dazu auch noch sehr leicht sind, blieben sie schlichtweg immer wieder innerhalb des Gerätes irgendwo hängen.

Aber da ist dann zumindest mal nicht der "scheiß Automat" Schuld. Ich vermute mal, dass sie den Sack dauerhaft nutzen, um darin die leeren Dosen zu sammeln. Und dass es dabei oft genug vorkommt, dass die Reste aus den Dosen auslaufen und sich über dem restlichen Inhalt der Tüte verteilen.