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Persönlich / Vertraulich

In der Tagespost lag ein Umschlag, der an mich mit dem Hinweis Persönlich / Vertraulich adressiert war. Oha, der Inhalt muss ja wirklich wichtig sein. Obwohl die wirklich wichtigen Dinge für gewöhnlich als Einschreiben oder Postzustellungsurkunde versendet werden. Aber dennoch ging der Puls direkt ein paar Schläge nach oben …



… um sich im nächsten Augenblick mit verdrehten Augen wieder zu senken. Werbung! Abteilung Altpapier und überhaupt nicht vertraulich. Dafür braucht es nicht einmal meinen Aktenvernichter.


Vertrauliche Rückantwort

Mit der Tagespost kam hier ein sehr bedeutungsschwanger wirkender Brief an. Kein Einschreiben, aber adressiert an mich persönlich, überall im Inneren geht es mit Hinweisen auf die Vertraulichkeit weiter, sogar die E-Mail-Adresse lautet groteskerweise vertraulich@firmenname.tld.

Ab ins Altpapier. Das war eine Firma, deren Kerngeschäft der Handel mit Unternehmen ist. Interessant für Selbstständige und Unternehmer, die zum Beispiel keinen Nachfolger haben oder selber finden können.

Für mich (noch) nicht relevant. Ein paar Jahre halte ich ja auch noch durch und vielleicht möchte das SPAR-Kind das hier ja dereinst mal fortführen. Und wenn nicht, dann eben nicht. Wobei dann die Frage ist, ob man die Firma verkauft oder alles abwickelt und den Laden leer weitervermietet.

Geschenk mit Lieferservice

Da staunte die Stammkundin, resp. ihr Mann, der alleine zu Hause war, eben nicht schlecht, als ich mit der Box mit ihrem Gewinn aus dem EDEKAlender bei ihnen an der Tür klingelte. Überraschung! Aber was für eine. Die war gelungen. :-)

… eingefüllt von Anke

Es ist schon ein paar Jahre her, dass wir den Hof Butendiek in der Wesermarsch besucht hatten. Die Produkte haben wir immer noch im Sortiment, inzwischen sind die Frischkäsesorten um "Gustav brennt" (mit teilweise richtig scharfen Chili-Stücken!) erweitert worden, aber das nur am Rande.

Viel schöner ist eigentlich, dass mit den kleinen (neuerdings generell oder manchmal, weiß ich noch nicht genau …) Aufklebern das Produkt ein wenig persönlicher wird. Mehr noch als vor ein paar Jahren bei Lisas Kartoffelchips, denn hier kommen tatsächlich noch einzelne, kleine Klebeetiketten seitlich an die Becher. Ich weiß zwar nicht mehr, wer Anke ist, falls sie damals überhaupt (schon) da war, aber so wird ein (mehr oder weniger) regionales Produkt von einem kleineren Betrieb noch ein Stückchen persönlicher. Finde ich super!


Lustige Strichcodes – 68

Sophia hat mir diesen Barcode von "Lisas Kartoffelchips" geschickt. Mit den Blüten eher ein "hübsch dekorierter" als ein lustiger Barcode, aber was soll's. Dass sich da überhaupt jemand Gedanken gemacht hat, dieses rein zweckmäßige Grefikelement zu gestalten…

Viel spannender finde ich in diesem Fall den Hinweis "Gekocht von: Mehmet in Kessel Nr: 1" – das bringt einem das Produkt deutlich näher, es steckt plötzlich ein Mensch dahinter. Und wenn's nur der war, der die Maschine bedient hat. Aber es ist schonmal ein kleiner Schritt, um sich vom anonymen Industrieprodukt zu distanzieren.

(In der Fastenzeit 2015 wird Sophia wieder auf alle Lebensmittel mit Strichcode verzichten und darüber bloggen auf www.strichcode-fasten.de – Vielleicht ist das ja was für den einen oder anderen von euch…)