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Insektenhotels

Ob "Insektenhotels" eine Bereicherung für den Garten oder vollkommen nutzlos sind, da scheiden sich die Geister. Ich hatte mich im vergangenen Jahr auch mal dazu hinreißen lassen, eine kleine Menge zu bestellen, zumal sie von der Edeka in der Wochenwerbung beworben wurden.

Von den Dingern stehen, trotz der ursprünglich schon geringen Menge, immer noch welche bei uns herum, also wenn sie eines nicht sind, dann ein Renner.

Schlimm eigentlich, dass es sowas überhaupt geben muss … :-(


Bis heute kein Renner: Taste Religion

Mittlerweile fehlen zwar schon ein paar mehr Flaschen von diesen Saucen, aber zum Renner haben sie sich bis heute nicht entwickelt. Kurioserweise habe ich den guten Mann, der sie mir damals verkauft hatte, bis heute nicht wiedergesehen. Keine Frage danach, wie es läuft oder auch, ob wir Nachschub bräuchten. Gar nichts.

Die Frage nach dem Nachschub wäre ohnehin mit einem entschiedenen Nein schnell zu beantworten. Eine Weile haben die Flaschen zwar noch MHD, aber wir werden sie wohl mit einem kleinen Preisnachlass über den Restetisch verkaufen und das Regal für wichtigere Artikel freimachen.

Kann keiner sagen, dass ich kleinen oder vor allem auch neuen Lieferanten nicht grundsätzlich eine Chance geben würde. Aber wenn es nicht läuft, dann läuft es einfach nicht …


Die 23er-Jahrensendblogeinträge 7/10

Mein Besuch beim BNI brachte mir zwar außer einem kurzweiligen Vormittag keine großen Vorteile, aber einen kleinen Kontakt stellten wir dort dennoch her. Das kleine Startup von Julina Nishimine produziert ein Getränk mit dem Namen "Allied – Origin: Mango Lime", dass sie selber nirgends richtig in einem Supermarkt zu verorten wusste. Es ist keine Limo und kein Energy-Drink, es enthält keinen Alkohol, ist aber auch kein Fruchtsaft. Spezielle Sportlernahrung ist es ebenfalls nicht, also wäre es bei Proteinprodukten und ähnlichem ebenfalls nicht richtig untergebracht.

Wir grübelten eine Weile und kamen gemeinsam zu dem Schluss, dass im Kühlregal bei den Saft-Shots wahrscheinlich der für den Anfang beste Platz sei. "Bring mal einen Karton rein", sagte ich optimistisch. Ich wollte es zumindest mal versuchen. Nun, seit Ende November haben wir sage und schreibe eine Dose verkauft. Bis zum Erreichen des MHD dauert es zwar noch eine Weile, aber mein Optimismus ist mittlerweile etwas geschrumpft.

Ich werde dabei nicht einmal mein eigener bester Kunde, denn nachdem ich die Musterdose todesmutig ausgetrunken hatte, war mir klar, dass ich niemals eine weitere davon für mich selber öffnen werde. Aber ihr wisst ja, der Angler muss dem Wurm schmecken oder so ähnlich.


Noch viele Spekulatiusse

Letztes Jahr hatten wir deutlich zu wenig Spekulatius zur Weihnachtszeit hier im Angebot. Da wollten wir diesmal gegensteuern. Was hatte ich im Juni geschrieben? "Dafür haben wir mehr Klassiker. Lebkuchen, Spekulatius, Marzipan."

Lebkuchen und Marzipan war super, Lebkuchen hätten noch mehr sein können. Und die Spekulatius? Von denen hatten wir aicj mehr, ein ganzes Display Butterspekulatius hatten wir diesmal zusätzlich geordert. Und was war? Was man macht, man macht es falsch – das da auf dem Foto ist der aktuelle Stand. Wir haben noch so viele Spekulatius hier stehen, dass ich momentan ziemlich sicher bin, dass wir darauf sitzen bleiben werden.

Los, kauft Spekulatius. :-P


Langsamdreher nicht gleich Ladenhüter

In diesem Kommentar schlug Felix zur Ermittlung des perfekten Ladenhüters vor: "Die 10 Artikel aus der Warenwirtschaft, die sich am seltensten verkauft haben, wären doch ein interessanter Post :-) "

Die Idee ist gut, funktioniert aber leider in der Praxis nicht ganz korrekt. Zumal bei meinen Ladenhütern hier im Blog auch immer noch als Faktor mein subjektives Empfinden hinzukommt. Ein (für unsere Verhältnisse teurer) Whisky für 50 Euro ist gefühlt nicht gleich ein Ladenhüter nach meiner Definition, auch wenn man davon nur wenige Flaschen im Jahr verkauft.

Um zu den 10 am wenigsten verkauften Artikeln aus der Warenwirtschaft zurückzukommen: Auch das kann täuschen. Hat man zum Beispiel einen Artikel erst im Laufe des Jahres ins Sortiment aufgenommen, vielleicht erst Mitte Dezember, ist natürlich klar, dass davon im ganzen Jahr nicht viele Teile verkauft wurden. Manchmal bekommt man zum Beispiel auch nur Einzelstücke geliefert; es gibt viele Wege, diese Statistik zu demolieren.

(Spannender ist da definitiv die Frage nach den Top-10-Artikeln, aber da versuche ich gar nicht erst, unserer ollen Warenwirtschaft diese Daten für das gesamte Sortiment zu entlocken. Das geht bestimmt, aber vermutlich ist sogar SAP intuitiver zu bedienen …)

Ladenhüter des Jahres 2022?

Im vergangenen Jahr hatten wir übrigens gar keinen richtigen "Penner"-Artikel, den ich zum Ladenhüter des Jahres 2022 nominieren könnte. Manche Produkte liefen schlechter als andere, aber insgesamt hatte ich nicht das Gefühl, dass wir uns irgendwo ein ziemlich faules Ei eingefangen hatten.

Kurz vor Jahresende haben sich die Milka-Mischbeutel noch schnell den einzigen Platz in dieser Liste gekrallt – aber letztendlich waren sie als Saisonartikel ja auch nur wenige Wochen hier auf der Fläche zu sehen.

Ewiger Ladendhüter: Mini-Weihnachtsmänner von Hachez

Wie jedes Jahr haben wir auch diesmal wieder ein großes Display mit weihnachtlichen Artikeln von Hachez hier im Laden stehen. Wie jedes Jahr sind wieder mehrere Dutzend (!) dieser Mini-Confiserie-Weihnachtsmänner auf dem Display untergebracht, von denen immer, immer, immer die meisten übrig bleiben. Selbst der Außendienstler meinte mal schulterzuckend zu mir, dass die überall nicht gut laufen würden, aber dennoch tauchten sie jedes Jahr wieder in solchen Massen auf dem Display auf.

Aber muss ja jede Firma selber wissen, wie sie ihr Geld verbrennt … (Nachtrag: Wir bekommen für nicht verkaufte Ware eine Teilgutschrift, so dass wir sie reduzieren können.)


Juicy-Drops-Aufsteller

Das hier im Februar schon angekündigte kleine Display mit den "Juicy Drop"-Kaubonbons ist heute angekommen.

Optisch machen die Tüten immer noch was her, sehen cool aus. Geschmacklich war ich nicht so überzeugt, aber das spielt ja keine Rolle. Wenn ich hier nur Sachen anbieten würde, die ich mag – ohauaha, das wäre aber trostlos. :-)

Ab jetzt läuft die Uhr: Renner oder Penner? Wir werden es sehen …


Kein Renner: g&g-Gebäckdosen

Letztes Jahr hatten wir auch ein Display mit verschiedenem Gebäck unserer Discount-Eigenmarke (Mandel-Blätter, Haselnuss-Schoko-Sterne und Kokosringe) bei unserer Weihnachtsware stehen. Letztes Jahr hatten wir noch eine ganze Weile nach dem Fest an diesen großen Dosen verkauft und aus irgendeinem Grund hatte ich es in diesem Jahr noch einmal mit diesem Artikel versucht.

Auf dem Bild ist der aktuelle Stand zu sehen, bis zum Weihnachtsfest ist unser Laden noch gut zwölf Stunden geöffnet und meine Annahme, das wir davon nicht mehr viel verkaufen werden, ist vermutlich richtig. So vollkommen lernresistent bin auch ich nicht und daher gilt: Nächstes Jahr nicht wieder bestellen.


Ex: Die Köstlichkeiten

Die Köstlichkeiten aus dem Hause Kösters, die wir nun ein gutes halbes Jahr hier im Regal stehen hatten, sind nun bei uns offiziell wieder rausgeflogen.

Sie liefen nicht wirklich gut, was sicherlich auch dem Preis geschuldet war. Gleich zwei telefonisch besprochene Versuche von "ihr bekommt einen Karton Gratisware und dafür reduziert ihr die Suppen um 50 Cent" scheiterten daran, dass wir die Ware nie bekommen haben.

Ist jetzt auch egal, nun stehen die Flaschen hier für 2 Euro auf dem Restetisch, aber gestorben ist damit auch der Regalplatz. Dafür stehen im Regal mit den Fertiggerichten jetzt die Shim Ramyun-Fertiggerichte dauerhaft platziert. Hoffentlich laufen sie dort genauso gut wie vom Aufsteller, den wir gestern aus Platzgründen auflösen mussten.


Scharfer Ladenhüter

Als wir vor ein paar Monaten die Jalapeno- und Habanero-Kartoffelchips bestellt hatten, liefen sie phänomenal. Irgendwann war der Aufsteller einigermaßen abgegrast und da etwas Platz im Regal war, hatte ein Kollege die Reste dann ins Regal gestellt und den Aufsteller aufgelöst.

Chips / salzige Snacks sind bei uns eines der Sortimente, bei denen wir die Regalfläche vervielfachen könnten, um eine angemessene Warenfülle zeigen zu können. Kurz: Die laufen bombastisch bei uns. Aber seit diese scharfen Chips im Regal stehen, verkaufen wir von ihnen fast nichts mehr. Sehr, sehr sonderbar …


Hohes C: Komplett EX

Neuigkeiten aus dem Saftregal: Die Produkte von "Hohes C" sind nicht nur vorübergehend ausgelistet, sondern auf jeden Fall bis Ende des Jahres vollständig. Das ist dann keine Lücke, die man mal eben ein paar Wochen hat, so wie bisher, sondern diese Situation erfordert Handlungsbedarf.

Ich nutze diese Chance, unser Saftregal komplett zu überarbeiten und mit den gewonnenen Rangierflächen eine vernünftige Platzierung zu bauen. Da hat sich nämlich seit Ende 2018 auch inzwischen schon wieder vieles zermuddelt. Die Entropie durch Ein- und Auslistungen schlägt knallhart zu. :-)


Hohes C Milder Apfel --> Wird EX

Die genauen Hintergründe kenne ich nicht (und wenn, gehörten sie nicht hier her), aber aktuell sind bei uns die Produkte von Hohes C ausgelistet, da EDEKA und Granini sich wohl nicht über irgendwelche Konditionen einig werden. Seit ein paar Wochen sind die Flächen hier im Saftregal leer.

Oder anders: Wir befinden uns im Jahre 2021 n.Chr. Das ganze Saftregal ist von den Hohen Cs befreit … Das ganze Saftregal? Nein! Ein paar unbeugsame und mit ungeliebtem Apfelsaft gefüllte Flaschen hören nicht auf, dem Kaufwunsch der Kunden Widerstand zu leisten.

Ich würde sagen, die Sorte "Milder Apfel" können wir getrost aus unserem Sortiment verbannen und den Platz anderweitig vergeben. An Ideen mangelt es mir in Anbetracht unserer knappen Fläche nicht. Aber an diesem Produkt haben unsere Kunden offenbar kein nennenswertes Interesse. :-D


Ex: Deutschlandriegel und Blackbar

Die Deutschlandriegel waren Ende Februar übrigens nicht "super abverkauft", wie ich gedacht (und vielleicht auch gehofft) hatte, sondern schlichtweg abgelaufen gewesen, so dass sie über den Restetisch zu Sonderpreisen den Weg nach draußen gefunden hatten. Davon wusste ich leider nichts und hatte die Riegel nachbestellt, sowohl den Deutschlandriegel als auch seinen fruchtigeren Kollegen "blackbar".

Inzwischen ist ersterer wieder abgelaufen und die schwarzen Riegel sind in wenigen Wochen dran. Nun liegen sie alle wieder einmal zum Sonderpreis auf dem Restetisch und diesmal werden sie nicht nachbestellt. War ein Versuch, einem kleinen Hersteller eine Chance zu geben – aber zweimal im Regal abgelaufen heißt wohl ganz klar, dass dafür bei uns kein Markt besteht.