Gibt es eigentlich schon wissenschaftliche Ausarbeitungen aus den Kreisen angehender Psychologen, warum von Mitarbeitern genutzte Kühlschränke und andere Geräte augenscheinlich in jedem Betrieb so behandelt werden, wie sie behandelt werden?
Vor allem Kühlschränke, in denen man ja eigentlich Lebensmittel appetitlich aufbewahren möchte, gehören wohl zu den dreckigsten Plätzen überhaupt. Produktreste und Schimmel sind da an der Tagesordnung, ich würde dort keine Sachen von mir reinstellen. Dass man sowas beim Ausmisten, was wir dann doch ab und zu zur Chefsache machen, überhaupt finden muss, ist traurig.
Von den Trinkgeldern kaufen die Kollegen immer wieder unterschiedliche Süßwaren, die dann für alle im Aufenthaltsraum zur Verfügung stehen. Etwas blöd guckte ich, als da zwei rohe Eier mit im Karton lagen. Der Trend, die Eier als kleinen herzhaften Snack auszuschlürfen, war irgendwie an mir vorübergegangen.
Eine Kollegin löste schließlich auf: Die Eier waren aus einer zerbrochenen Packung übriggeblieben und bevor sie irgendwo runterrollen und auch noch kaputtgehen, hatte sie sie eben kurzerhand absturzsicher in dem Karton zwischengeparkt. War ja klar, dass ich in dem Moment da aufschlage und die Szene routiniert als blogbares Ereignis erkenne.
Mit Geschirrspülmaschinen habe ich seit 30 Jahren oder so zu tun und halte mich im Umgang mit diesen Geräten für recht erfahren. Man neigt immer schnell dazu, eigenes Wissen auch von anderen zu erwarten, aber das ist natürlich verkehrt.
Wieso aber Leute ernsthaft auf die Idee kommen, Gläser zum Beispiel in so einem Gerät mit der Öffnung zur Seite auf die Körbe zu legen, geht mir nun gar nicht in den Kopf. Selbst wenn man keine eigene Spülmaschine zu Hause hat, sollte einem doch der gesunde Menschenverstand selbst bei völliger Abwesenheit jeglichen technischen Verständnisses … Ach, nicht aufregen. Nur wundern.
Hier seht ihr ein Foto von der Jalousie am Fenster in unserem Pausenraum. Man soll ja bekanntlich keine Fragen stellen, deren Antwort man nicht hören möchte …
"Können wir eine Lichterkette aus dem Laden nehmen?", wollte die Kollegin wissen, die uns schon mit der Tischdeko beglückt hatte. Klar durfte sie und nun sieht es bei uns im Aufenthaltsraum noch etwas weihnachtlicher aus.
Eine Kollegin hat sich erbarmt und für unseren ansonsten eher kargen Aufenthaltsraum ein wenig beleuchtete Weihnachtsdekoration für den Tisch mitgebracht. Etwas Gemütlichkeit in den Arbeitsalltag.
So sieht unser Aufenthaltsraum jetzt aus. Alles ordentlich aufgeräumt, Wände gestrichen, ein Blümchen auf der Fensterbank und funktionierende Beleuchtung. Da fehlen zwar noch ein hübscher Bodenbelag und die Elektrik wird auch noch komplett erneuert – aber alleine so schon ist es jetzt zum bisherigen Zustand ein Unterschied wie Tag und Nacht.
Die bestellten LED-Einbauleuchten sind falsch. Im Blogeintrag von Mittwoch ist im Screenshot sogar das Maß der Leuchten zu lesen. Ich hätte ca. 65mm Lochdurchmesser gebraucht. So viel haben die Dinger jetzt als gesamten Durchmesser und da ist es natürlich kein Wunder, dass man sie durch die Löcher imKüchenzeilenvordach geradezu durchwerfen kann. In den ganzen Tabs, die ich beim Aussuchen der Lampen offen hatte, bin ich da schlichtweg durcheinander gekommen.
Aber da gilt mein Lob dem Onlineshop, denn ich darf die falschen komplett zurücksenden. Einen passenden Ersatz gab es auch und genau den habe ich jetzt bestellt.
Unsere Küchenzeile ist oberhalb der Hängeschränke noch mit einem kleinen Vordach versehen, in das insgesamt fünf Halogen-Einbauleuchten integriert sind. Das sieht sowohl ein- als auch ausgeschaltet ganz urig aus. Theoretisch eine ganz tolle Sache. Schönes Licht, wenn man dort sitzt und sich ausruhen und dazu nicht die Festbeleuchtung von der alles dominierenden Leuchtstoffröhre an der Decke einschalten möchte. Allerdings nur theoretisch schön, weil die kleinen Halogenlampen sehr heiß werden. So heiß, dass die Kunststoffbeschichtung am Rand der Türen (Umleimer) schon dann schmilzt, wenn man sie etwas zu langsam aufmacht. Dazu waren die Abstände wohl damals, obwohl vom Fachbetrieb eingebaut, so knapp bemessen, dass die Türen gerade so unter den Leuchten durchpassen. Kurz: Ich sehe da sogar eine Feuergefahr, weswegen wir die Beleuchtung nur kurz in Betrieb hatten und seit weit über zehn Jahren schon gar nicht mehr.
Das soll sich jetzt aber ändern. Mit Leuchten, die kaum hervorstehen und dazu mit LED-Technik ausgestattet sind, sollten die alten Probleme verschwunden sein. Angeschlossen werden sie mit an einen Serienschalter, der neben die Eingangstür kommt und dann können meine Mitarbeiter mit einem Fingerdruck einfach selber entscheiden, wie sie die Erleuchtung finden wollen.
Screenshot Onlineshop
So sehen übrigens die alten Lampen im Detail aus. Man sieht deutlich die blauen Reste vom geschmolzenen Umleimer der Türen. (Für die gebrochene Scheibe bin ich verantwortlich. Das ist ein paar Augenblicke vor dem Foto passiert …)