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1 Jahr Sivario 2020

Kleines Jubiläum bei uns in der Leergutannahme: Heute vor einem Jahr haben wir den neuen Leergutautomaten bekommen. Was soll ich dazu sagen? Es gibt nicht viel und ein (alter) Werbeslogan von Honda trifft es ganz gut: "Isn't it nice when things just work?"
Die Maschine läuft einfach und die Standzeiten sind definitiv zu vernachlässigen. Das ist auch der Grund, warum es so wenige Einträge zu diesem Leergutautomaten hier im Blog gibt: Er macht einfach, was er soll und das brauche ich ja nicht dauernd hier zu wiederholen. Das war am Anfang eine echt krasse Umgewöhnung. Vor allem in den letzten Monaten mit dem alten Automaten war ich im Grunde bei jedem Kunden automatisch auf Habtachtstellung, weil mit großer Sicherheit davon auszugehen war, dass irgendetwas nicht reibungslos funktionierte. Wenn ich mitbekam, dass ein Kunde vor dem Automaten stand, hielt ich inne und lauschte – ständig darauf eingestellt, die im nächsten Augenblick die Fehlermeldung des Automaten oder unsere Klingel zu hören und dann zur Leergutannahme zu laufen. Es dauerte einige Wochen, bis ich diese innere Anspannung nicht mehr dauernd hatte.

Falls einer von euch da draußen in der Position ist, so einen Automaten selber anzuschaffen oder zumindest an der Entscheidung beteiligt sein wird und sich gerade nicht zwischen den verschiedenen Anbietern entscheiden kann: Nach meinem jetzigen Wissens- und Erfahrungsstand würde ich mich wieder für Sielaff entscheiden. Bei ernsthaftem Interesse kann das Gerät auch gerne, ähnlich wie wir es in Oststeinbek getan hatten, besichtigt werden. (Bitte aber nur ernsthafte Anfragen, für mehr habe ich definitiv keine Zeit.)

Nebenbei bemerkt: Das Gerät ist deutlich einfacher zu reinigen als die beiden vorherigen Anlagen. Es gibt im Grunde keine mechanischen Komponenten, die vollrotzen aber nicht von uns gereinigt werden können. Das haben wir in der Vergangenheit schon ganz anders erlebt. Beim Sivario gibt es entweder glatte Flächen oder so konstruierte Mechaniken, dass sie durch uns leicht zu zerlegen und wortwörtlich unter fließendem Wasser gereinigt werden können. Dadurch macht die gesamte Reinigung auch mehr Spaß, als wenn es zum Kampf gegen Windmühlen wird oder man erst gar nicht an die schmutzigen Stellen herankommt. Entsprechend sieht der Leergutautomat auch bei uns aus. Das Foto ist aktuell, man sieht dem Automaten nicht an, dass er schon seit einem Jahr hier täglich im Einsatz ist.


Ich wäre ja nicht ich, wenn ich an dieser Stelle nicht ein paar Zahlen liefern würde. Im Zeitraum vom 16. Februar 2021 bis zum 16. Februar 2022 hat die Maschine einiges geleistet:

Insgesamt wurden 759.276 Einzelgebinde (Einweg / Mehrweg, PET/Glas/Dosen) angenommen.

Knapp die Hälfte, nämlich 354.714 Stück, waren Einweg-Flaschen und Dosen (DPG), was dazu führte, dass der Behälter unter dem Cruncher 1.095 mal geleert werden musste.

Bei den Mehrwegflaschen hatten wir 286.747 Bierflaschen für 8 Cent (nur Glas) und 112.782 Flaschen für 15 Cent (Glas und PET). Der Rest besteht aus unterschiedlichen Pfandwerten, in der Mehrzahl jedoch 25 Cent.

Viele halten uns für einen "Citymarkt", in dem keine oder nur sehr wenige Getränkekisten verkauft werden. Das stimmt jedoch nicht. Natürlich sind unsere Zahlen mit den großen Märkten nicht ganz vergleichbar, aber komplette Kisten werden bei uns (relativ) viele verkauft und entsprechend wurden in dem vergangenen Jahr immerhin auch 5.997 Stück abgegeben.

Wenn es in dem Gerät für die Einweggebinde eine artikelgenaue Statistik geben sollte, komme ich da leider nicht mit meinen Zugriffsrechten in der Software dran. Ich vermute aber mal, dass Red Bull und unsere Eigenmarken die ersten Ränge belegen würden.


… und der Panda guckt auch zu. :-P