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Der Held von DPD

Keine Ahnung, wie weit DPD Pakete offiziell liefern muss. Seit es Paketdienste gibt, wird ja darum gestritten, ob bei Privathaushalten bis zur Wohnungstür im achten Stock oder nur bis an die Haustür. Oder eben nur bis vier Meter vor die Grundstücksgrenze, so wie in diesem Fall.
Der freundliche DPD-Bote hat sich offenbar einen Einkaufswagen geschnappt, die Kartons mit gelben Säcken dort hineingestellt (oder eben auch nicht) und das gesamte Ensemble schließlich neben der Straße stehengelassen. Einem Mitarbeiter des Empfängers, also einem meiner Angestellten, hat er auch nicht Bescheid gesagt.

Eher zufällig hatten wir etwas später die Pakete entdeckt, als ein Kollege und ich gerade in der Gemüseabteilung die Preisauszeichnung überarbeiteten und der Blick dabei durch die offenstehende Ladentür in Richtung Straße fiel.

Wer solche Paketboten hat, braucht jedenfalls keine Feinde mehr …

(Zu dieser Lieferung hat es dann von mir auch die erste Beschwerde gegeben, die ich jemals in Richtung eines Paketdienstes formuliert habe.)


Paketaufkleber

Ja, schon wieder! Ein Paketfahrer stand vor dem Eingang zum Wohnhaus und rief hier im Laden an: Er kann uns nicht finden und ich soll ihm sagen, wo er hin muss.

Was ist eigentlich die Voraussetzung für den Job als Paketfahrer, egal ob bei DHL, Hermes oder direkt für Amazon? Generelles Vorhandensein von grundlegenden Vitalfunktionen? :'(


Paketbotenpanik

Ein Paketbote kam mit einem größeren Karton unterm Arm ins Lager. Die Sendung war für Gregor, der sich privat etwas bestellt und in die Firma hat liefern lassen. Der Auslieferungsfahrer war, als er meinen Namen in sein kleines Datenerfassungsgerät eingab, aufgrund der Abweichung zum Namen auf dem Paketaufkleber doch etwas irritiert und so rief ich kurzerhand den Empfänger her, der gerade im Aufenthaltsraum saß und Pause machte. Die Zeit vertrieb er sich dabei, mit seinem Handy Musikvideos zu gucken und so rief ich relativ laut, so dass sich meine Stimme schon leicht überschlug.

Der Kollege sprang auf, guckte aus der Tür und rannte panisch zu uns. Mein lauter Schrei und die Tatsache, dass ich mit diesem verlottert aussehenden Typen im Lager stand, ließen ihn schlagartig annehmen, dass ich einen Ladendieb gestellt hätte und unbedingt Hilfe bräuchte.

War dann aber zum Glück nicht ganz so dramatisch. :-)

Stiftespielerei

Der Fahrer eines Paketdienstes hatte mehrere Pakete in unser Lager gebuckelt. Nach dem alles abgestellt war, hielt er mir in der einen Hand sein kleines Datenerfassungsgerät vor die Nase und in der anderen Hand den dazugehörigen Stift.

Als ich gerade nach dem Stylus greifen wollte, ließ der Fahrer ihn mit einer Handbewegung nach unten rutschen, so dass ich ins Leere griff. "Haha, verarsch mich nur", lachte ich. Griff wieder zu und auch diesmal verschwand der Stift im letzten Augenblick. Erinnerte mich an diese nervigen Eisverkäufer.

Der Fahrer grinste, ich entgegnete: "Ach, ich kann auch die Annahme verweigern, dann kannste alles wieder zurück ins Auto schleppen."

Er meinte zwar, dass es ihm egal wäre, aber so ganz glaube ich das nicht. :-P