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Milch-Pfandstiegen

In dem Videobeitrag über den Milchrückruf waren bei uns im Kühlregal ein paar blaue Behälter mit der Aufschrift "Pfandsteige" zu sehen, in denen bei uns die Milch stand. Erstaunlich, dass dazu niemand was in den Kommentaren gefragt hatte.

Diese Pfandsteigen wurden vor über zehn Jahren verwendet, um unsere SPAR-Eigenmarkenmilch auszuliefern. Im Boden der Kunststofffbehälter sind dachförmige Aussparungen, so dass man die jeweils mit 15 Kartonverpackungen gefüllten Behälter gut und stabil übereinander stapeln konnte. Mit den seit einigen Jahren angebrachten Schraubverschlüssen würde das nicht mehr funktionieren, aber die Milch wird ja ohnehin seit vielen Jahren in Kartons ausgeliefert.

Wir haben noch etwa ein Dutzend von diesen Dingern und nach wie vor täglich im Einsatz. Dort hinein stapeln wir die Milchtüten, damit man sie bequem im Kühlregal bewegen kann, ohne entweder die einzelnen Milchtüten bis hinten ins Kühlregal hineinstapeln zu müssen, oder auf die hässlichen braunen Pappkartons angewiesen zu sein, die ohnehin die Sicht auf die Packungen verhindern würden.

Praktischer Nebeneffekt: Wenn mal eine Milchtüte undicht ist, sammelt sich der Kuhsaft in der Steige und saut nicht das Regal und die benachbarten Kartonverpackungen voll.


Rezykliertes Vorschubsystem

Die Gewürzregale (neu wie alt) sind mit einfachen automatischen Vorschubsystemen ausgestattet. Dabei handelt es sich um ein U-förmiges Plastikprofil, in dem ein beweglicher Schlitten durch Federkraft nach vorne drückt.

Diese Teile wären mit dem alten Gewürzregal im Schrott gelandet, aber mir kam gerade noch rechtzeitig eine schöne Idee: In die Dinger könnten genau die kleinen Zotter-Tafeln passen. Sind sind sogar wie dafür gemacht, so dass wir endlich etwas mehr Ordnung im Zotter-Regal haben:


Katzenstreu vor dem Regal

Aus Platzgründen hatten wir im "alten" Laden Katzenstreu nicht nur im, sondern auch immer zu einem Teil davor auf dem Fußboden stehen, wie auch hier auf einem alten Foto zu sehen ist.

Das mit dem Platz ist im neuen Regal zwar nicht besser geworden, aber da wir jetzt mit einer ganz neuen Motivation dabei sind, den Laden ordentlich zu halten, müssen eben ein paar Artikel auf Vorrat ins Lager gestellt werden. Gerade vor dem Tiernahrungsregal ist zwar der breiteste Durchgang im ganzen Laden und somit wäre das mit den davorgestellten Packungen eigentlich kein Problem – aber ich will es nicht mehr.

Muss sich nur noch bei allen Kollegen herumsprechen. :-P


(Die Handykamera hat den Boden wieder verschmuddelt.)

Platziert: Tiernahrung, Sekt und Spirituosen

Während wir uns drei Stunden durch den Verkehr dieser Stadt gequält haben, um ein paar Regalteile bei uns zur Halle und nach Findorff zu bringen, haben die Sortimenter hier ganze Arbeit gemacht und fast das gesamte restliche Sortiment in den Regalen platziert.

Hier Tiernahrung, das Regal müssen wir aber noch mal überarbeiten, denn für Streu und Heu (unten rechts gerade nicht mehr zu erkennen) ist in dieser Anordnung nun viel zu wenig Platz vorgesehen:



Spirituosen und Sekt werden erst mal so bleiben, aber langfristig vermutlich auch überarbeitet werden, denn die Ware aus den Vitrinen vor dem Schaufenster sollte da ja schließlich auch mit untergebracht werden. Ist aber erst mal egal, das bleibt jetzt so, denn die große Priorität hier ist, den Laden wieder in einen ordentlichen solchen zu verwandeln.


Recycelter Edelstahlschrank

In unserer alten Brötchenküche hing seit Urzeiten ein Edelstahlschrank mit zwei Türen an der Wand. Wir haben zwar viel von der alten Einrichtung aus dem Raum verschenkt oder verschrottet, aber das Teil wollte ich unbedingt aufbewahren.

Hängt jetzt im Lager über unserem Drucker und beherbergt das Zubehör für eben jenes Gerät (vor allem Papier und Toner), aber auch Bonrollen und Etiketten für die Preisauszeichnungsgeräte.

Wenn mal Motivation da ist, werden auch endlich an dieser Stelle die alten Fliesen und der inzwischen überflüssige Boiler verschwinden, aber vorerst können die Sachen auch da bleiben:


Der erste Verweis wegen Leergutsabotage

Seit zweieinhalb Wochen herrscht hier eine neue Leergut- und Lagerordnung, die ich persönlich akribisch überwache.

Heute gab es in dem Zusammenhang den ersten schriftlichen Verweis für eine Mitarbeiterin. Eine nicht weggeräumte Bierkiste wurde ihr zum Verhängnis. Irgendwann hat man einfach keine Lust mehr, den Leuten das wieder und wieder zu erzählen.

Nachtrag:
Bevor mich hier Leute für ein A*schloch oder kleinlich halten: Diese Maßnahme hatte seine Gründe, war einige Male bei mündlichen Ermahnungen angedroht gewesen und mußte jetzt einfach mal als Musterbeispiel für die anderen Mitarbeiter dienen. Ansonsten nimmt einen ja niemand ernst.