In mehreren Kommentaren wurde es nun erwähnt. Die einzige Meldung, die ich
online gefunden hatte, lautete: "
Momentan wird an einem temporären Zwischenfall im Stromnetz des Versorgungsgebietes von wesernetz Bremen GmbH gearbeitet. Der Bereich Gastfeldstraße in Südervorstadt, Neustadt, Stadtbezirk Bremen-Süd, Bremen (PLZ 28201) ist seit 07.01.2023 um 15:06 Uhr betroffen, das Problem soll schätzungsweise bis gegen 16:40 Uhr behoben sein. Der Netzbetreiber hat dazu leider keine weiteren Infos bekannt gegeben. Von Nutzern wurden bisher keine Ausfälle gemeldet."
Gastfeldstraße / Südervorstadt ist genau unser Bereich. Aber
wenn da irgendwo der Strom auch tatsächlich weggewesen ist, dann auf jeden Fall nicht bei uns. Kurz. Wir waren davon offenbar nicht betroffen.
In der Praxis würde es so aussehen: Alle Kunden raus, Kühlpflichte Ware wieder zurück in die Kühlgeräte. Mehr können wir nicht machen. Für wenige Stunden würde den Produkten nichts passieren, dauert der Stromausfall länger, wird es mit den Kühlketten schon kritisch. Wir haben für den Markt keine eigene Notstromversorgung (Seit vermehrt von Blackouts die Rede ist, kam mir zumindest der Gedanke einer Anschaffung schon häufiger in den Sinn) und auch die Solaranlage ist derzeit nur in Planung.
Den größten Stromausfall hatten wir vor 20 Jahren, als ausgerechnet an Heiligabend
durch starken Eisregen plötzlich der Strom ausfiel. 2,5 Stunden ging nichts mehr. Wir saßen im Markt, hatten Kerzen angezündet und Gebäck geöffnet und haben die Zeit ausgesessen.
Gestern bekamen wir einen Anruf von einer Anwohnerin des Buntentorsteinwegs, der übernächsten Parallelstraße. In einem Müllcontainer steckte einer unserer Einkaufswagen, aber sie hat ihn herausgezogen und wir hätten doch sicherlich ein Interesse daran, ihn wieder abzuholen.
Natürlich habe ich ein Interesse daran, entführte Einkaufswagen zurückzubekommen, immerhin kosten unsere kleinen Wagen über 100 Euro pro Stück.
Der Wagen war zwar nicht von uns, aber mein Kollege hat ihn dann doch mitgebracht. Sein Gedanke war, dass wir ihn wohl besser einem EDEKA-Markt zuordnen können, als es ein beliebiger Privatmensch könnte. Die Idee war gut, aber der Wagen wird wohl dennoch in unserer nächsten Altmetall-Tour landen. Ich habe nämlich keine Idee, zum welchem Markt dieser alter kleine Wagen mit demoliertem Pfandschloss gehören könnte. Der nächstgelegene kleinere EDEKA (Fehner am Dobben) hat ein anderes Modell im Einsatz und alle anderen Märkte hier im größeren Umkreis haben definitiv nicht diese kleinen Wagen in ihren Märken. Ich könnte mir vorstellen, dass der aus einem vor ein paar Jahren geschlossenem kleineren EDEKA auf dieser Weserseite stammt (Helmke in Woltmershausen, aber den gibt es wie gesagt nicht mehr) und jetzt wieder in irgendeiner Garage oder einem Hinterhof wieder aufgetaucht ist.
Wir können damit auch nichts anfangen und so verbuche ich das Einsammeln als gute Tat, die Stadt etwas sauberer gemacht zu haben.
Auf einem alten Güterbahnhofsgelände wird hier in der Neustadt gegen 13 Uhr eine
Bombe gesprengt. In einem Umkreis von einem Kilometer ist "luftschutzmäßiges Verhalten" angeordnet. Das bedeutet, dass man sich während der Sprengung zwar in Gebäuden aufhalten darf, aber nur in Räumen, die vom Fundort abgewandt liegen und vor allem nicht in der Nähe von Fenstern. Außerhalb der Gebäude dürfen sich während der Sprengung keine Menschen aufhalten. Läden werden geschlossen.
Wir haben diesbezüglich etwas Glück gehabt und sind hier mit dem Laden gerade etwa 120 Meter aus dem Radius raus. Phew. Vielleicht haben wir aber auch "Pech" und werden nun von den Kunden überrannt, die in der Zeit nicht zu Rewe und Penny können.
Am 5. Februar 2004 fand in einer Gemeinde hier im Stadtteil ein Verbraucher-Forum statt, das natürlich unserer Arbeit mit den
regionalen Regalen zugute kam und für das ich natürlich auch
die Werbetrommel gerührt habe.
Im August 2003 gab es im Rahmen der Expo-Bremen einen Stadtteiltag im
Focke-Museum, bei dem sich die einzelnen Stadtteile präsentieren konnten. Für die Neustadt hatten wir dort einen Stand, als einer der wenigen gewerblichen (oder sogar der einzige? lange her …) Anbieter überhaupt auf dem Gelände.
Aber ohne schlechtes Gewissen. Es war unterm Strich für eine gute Sache.
Stadtteiltag am Focke-Museum 2003
Die Bremer CDU hat auf ihrer Website einige Termine zum "
Canvassing" bekanntgegeben. Diese sind auch bei Google gelandet und wurden dort auf welche Weise auch immer mit MyBusiness-Einträgen verknüpft. Der Eintrag "Canvassing in
Oberneuland", einem ca. 8 km nordöstlich von uns gelegenen Stadtteil, wurde mit meiner Geschäftsadresse hier in der Neustadt verknüpft und wird als Termin bei meinem Eintrag angezeigt.
Löschen kann ich den Eintrag leider nicht, aber ich möchte mich ausdrücklich von dieser Veranstaltung und vor allem auch dieser gesamten Spaßpartei distanzieren!
Fundstück auf dem Flaschentisch des Leergutautomaten. Das Leergut selber ist ganz und gar nicht exotisch,
Klüvers sitzt in Neustadt (ach, wir ja auch) in Holstein (wir nicht), also gerade mal gute zwei Autostunden entfernt.
Aber dennoch konnte ich euch dieses doch recht auffällige Fundstück nicht vorenthalten: Bier mit
Alge. Ja, ihr habt richtig gelesen. Ob das wohl schmeckt? Oder hat das von euch sogar schon einer gekostet? Ist auf jeden Fall mal eine sehr außergewöhnliche Biervariation:
Aufgrund der besorgten Nachfragen:
"An der Gastfeldstraße wurde in dieser Nacht, 20. Oktober, in einen Supermarkt eingebrochen. Die Polizei konnte am Tatort drei Tatverdächtige festnehmen."
Die Meldung ist zum Beispiel
hier und
hier nachzulesen.
Die Zahl der Supermärkte in der Gastfeldstraße ist ausgesprochen übersichtlich. Ich kann euch aber versichern, dass der Vorfall
nicht in einem gewissen SPAR-Markt stattgefunden hat.
Noch eine Meldung aus unserem Umfeld.
Bei Facebook wurde mir diese Anzeige eingeblendet:
Was daran in diesem Blog so erwähnenswert ist? Nun: Es gab hier in der Nähe ein ca.
10.000 Quadratmeter Grundstück, auf dem sich mehrere Ruinen befanden und das immer weiter verwilderte. Es gingen bezüglich einer möglichen Nutzung der Fläche jahrelang unterschiedliche Gerüchte um, die mögliche Bebauung auf der Fläche beinhaltete aber immer irgendwie "Ärzte", "Fitnessstudio" und "Supermarkt". Da das Grundstück gerade mal 600m Luftlinie von uns entfernt liegt, war "Supermarkt" immer eine doch eher nicht so begrüßenswerte Option.
Vor ein paar Wochen begannen jedenfalls erkennbare Arbeiten: Die alten Gebäudereste wurden abgerissen, das Grundstück insgesamt befahrbar gemacht und nun ist dort eine große Parkfläche von Airparks untergebracht. Das heißt zwar nicht, dass dort niemals wieder eine Bebauung entstehen wird – aber vorerst ist das Thema wohl erst mal vom Tisch.
Puuuhhh.
[Bild:
Google]
Von 18 bis 20 Uhr findet heute im Rahmen des Projekts "
Regionale Regale" in der
St.-Pauli-Gemeine in der Großen Krankenstraße hier in der Neustadt ein Verbraucher-Forum zum Thema regionale Produkte statt.
Wer Lust hat, ist gerne eingeladen, heute Abend direkt vor Ort seine Ideen, Wünsche und Anregungen zu dem Thema vorzubringen.
Bilder vom Stadtteiltag Neustadt der "Expo Bremen" im Focke-Museum am 30. August 2003. Leider gib es nur recht wenige Bilder, denn meine Kamera macht zwar gute Fotos, aber mit einem Batteriesatz leider nicht sehr viele.
Früh am Morgen begutachtet Rolf Grau von der Mosterei Fabelsaft den halb aufgebauten Pavillon. Im Hintergrund sind zwei der "Stadtteil-Container" zu sehen, die auf dem Freigelände des Focke-Museums im Rahmen der "Expo Bremen" seit Monaten schon den Besuchern zugänglich sind.
Ein paar Utensilien von Rolf Grau mit echten, frischen Äpfeln:
Fertig aufgebauter Pavillon. Auf der ethno-bunten Tischdecke präsentieren wir den "MangoMonkey" und "Merida"-Orangensaft. Auf der linken Seite steht die Ware und das Material der Mosterei Fabelsaft.
Achtung: Dieser Beitrag ist rückdatiert hier im Blog geschrieben worden und soll die Dokumentation der Geschichte meiner Selbstständigkeit vervollständigen. Diese Berichte sind chronologisch in der richtigen Reihenfolge, es können jedoch Abweichungen im Datum vorkommen.