Bislang dachte ich immer, dass Toner aus Laserdruckern eher farbbeständig ist. Entweder war ich da komplett auf dem Holzweg oder die LED-Beleuchtung in unseren Kühlregalen verfügt über einen immens hohen UV-Anteil. Letzterer ist jedenfalls dafür verantwortlich, dass Farben ausbleichen, die Moleküle der Farbstoffe werden durch das energiereiche UV-Licht regelrecht gespalten.
Ob da ein Handlungsbedarf besteht, außer regelmäßig neue Etiketten zu drucken, vermag ich an dieser Stelle nicht zu sagen. Aber ich staune dennoch darüber. Dass Etiketten im Laufe der Jahre ausbleichen, kennt man.
Aber hier kann man ja fast schon dabei zusehen, hoffentlich mit Schutzbrille.
(Das Schild sollte eigentlich knallrot sein!)
In der zweiten Woche unseres Urlaubs war die Wartung unseres großen Multifunktionsgerätes fällig. In dem großen Papierstapel, der mich bei meiner Rückkehr erwartete, fand sich auch Testdruck mitsamt Zählerstandsprotokoll. In den
gut vier Jahren, die das Gerät nun hier steht, sind da ganz beachtliche Summen entstanden:
17.798 Kopien A4 (15.339 Schwarz, 2.459 Farbe)
470 Kopien A3 (204 Schwarz, 266 Farbe)
101.679 Ausdrucke A4 (59.565 Schwarz, 42.114 Farbe)
1.994 Ausdrucke A3 (125 Schwarz, 1.869 Farbe)
15.179 Scans
Das Ding soll ja auch wissen, dass es gebraucht wird.
(Und die meisten Consumer-Geräte, von denen ich mich seit Jahren (auch privat) tunlichst fernhalte, hätten damit ihre Lebenserwartung schon um ein Vielfaches überschritten …)
Kann übrigens sein, dass das Gerät "demnächst" (was auch immer das im Klartext heißen sollte) gegen eine neue Maschine ausgetauscht wird.
Vor rund fünf Jahren hatte ich mal für das Büro in der Halle ein Drucker-Scanner-Fax-Kopierer-
Kombigerät gekauft. Das Ding stand bislang mehr herum als das es lief, da er wirklich nur für den Fall gedacht war, dass wir mal vor Ort was ausdrucken müssen.
Nun habe ich ihn mir vorübergehend in mein Büro in die Gastfeldstraße gestellt. Und kaum hatte ich die erste Seiten gedruckt, poppte diese Meldung auf:
Und ich so: "
WAAAAAAAAAAAS???"
Gerade mal 210 Seiten hatte ich damit gedruckt und das Ding meckert herum, dass der Toner (fast) leer ist. Mal wieder ein Fall davon, dass so ein Gerät mit fast leerem Toner ausgeliefert wurde. So habe ich nun nach einigen Jahren auch mal wieder bei meinem ehemalig bevorzugten Toner-Dealer (
bvl.com) bestellt.
Aber da guckt man schon erst mal blöde aus der Wäsche …
Der Vorteil moderner Geräte besteht darin, dass sie meistens über ein großzügig dimensioniertes Display verfügen, auf dem u.a. Fehlermeldungen ausführlich und im Klartext angezeigt werden. So z.B. bei meinem Lexmark C544, der mir hier mitteilen wollte, dass, ähm, also…
Der Onlineshop soll ja nach und nach komplett in meine Lagerhalle umziehen. Dazu ist natürlich auch eine gewisse Büroausstattung nötig und so werkelt ab sofort ein Brother 4-in-1-Gerät mit Drucker, Fax, Kopierer und Scanner bei uns im großen Büro vor sich hin. Ausdrucke nur in schwarz, aber das ist für unsere Zwecke vollkommen ausreichend.
Außerdem sind meine Erfahrungen mit Farblaserdruckern, sowohl mit einem
teuren Gerät für Büroanwendungen als auch einem günstigen Consumer-Drucker, durchgängig bescheiden. Falls ich nicht einfach nur Pech hatte, kaufe ich mir in absehbarer Zeit jedenfalls keinen Farblaserdrucker wieder.