Eigentlich sollten in dieser (oder sogar schon der vergangenen) Woche 6er-Packungen Sauerkraut und Rotkohl von Hengstenberg bei uns beworben sein. Vorbestellen konnten wir den Artikel, in der Werbung habe ich ihn dagegen nirgends gefunden. Entweder war ich blind oder das Produkt ist kurzfristig wieder gestrichen worden, kommt mal vor.
Da ich kein großes Warenrisiko gesehen hatte, aber "mal was anderes" zeigen wollte, hatte ich ein paar der 6er-Kartons in der Vorbestellung geordert. Ist ja im Grunde die selbe Ware, die wir ohnehin schon im Regal haben und nach und nach als einzelne Dosen verkaufen. So wird es auch weitergehen, denn von den "Sixpacks" haben wir in den letzten 1,5 Wochen noch nicht ein einziges verkauft …
Die letzte der sechs Dosen
dieses Thunfischs nähert sich in den nächsten Tagen ihrem Mindesthaltbarkeitsdatum. Zwei Jahre stand sie nun als eine von ursprünglich sechs Dosen bei uns herum. Eine hatte ich zwischendurch mal mit nach Hause genommen, die anderen vier Dosen hatten wir im Laufe der Zeit tatsächlich verkauft.
Diese eine Dose nehme ich nun auch mit nach Hause. Das ist dann einer der Artikel, denen ich keine weitere Chance hier im Regal geben würde – selbst wenn wir den Thunfisch noch nachbestellen könnten. Offenbar lief der nicht nur bei uns nicht so ganz gut …
Eigentlich ist ja der
Meßmer-Tee vom Aufsteller mein Favorit zum Ladenhüter des Jahres 2021. Heute vor einem Jahr habe ich den
weißen Thunfisch in Dosen hier ins Regal gestellt. Ja, das Regaletikett ist vom 4. Dezember 2020, auch wenn ich den Blogeintrag erst ein paar Tage später geschrieben hatte.
Heute ist der 4. Dezember 2021 und von den sechs Dosen haben wir seitdem exakt keine verkauft. Aber geklaut wurde immerhin auch keine, das ist ja auch schon was.
Null verkauft in einem Jahr ist definitiv mein Ladenhüter des Jahres 2021. Die haben noch etwas länger MHD, aber ich glaube, ich werde den Platz im Fischregal in den nächsten Tagen wieder freigeben. Ob Restetisch oder Eigenverbrauch wird sich noch entscheiden …
Die
Köstlichkeiten aus dem Hause Kösters, die wir nun ein gutes halbes Jahr hier im Regal stehen hatten, sind nun bei uns offiziell wieder rausgeflogen.
Sie liefen nicht wirklich gut, was sicherlich auch dem Preis geschuldet war. Gleich zwei telefonisch besprochene Versuche von "ihr bekommt einen Karton Gratisware und dafür reduziert ihr die Suppen um 50 Cent" scheiterten daran, dass wir die Ware nie bekommen haben.
Ist jetzt auch egal, nun stehen die Flaschen hier für 2 Euro auf dem Restetisch, aber gestorben ist damit auch der Regalplatz. Dafür stehen im Regal mit den Fertiggerichten jetzt die
Shim Ramyun-Fertiggerichte dauerhaft platziert. Hoffentlich laufen sie dort genauso gut wie vom Aufsteller, den wir gestern aus Platzgründen auflösen mussten.
Dass Thunfisch in Dosen geklaut wird, haben wir hier
schon immer erlebt. In letzter Zeit häufen sich aber die Funde der Papierumwicklungen ohne Dosen.
Auslisten möchte ich die Produkte deswegen nicht, dafür sind mir Fischkonserven doch zu profan. Aber ärgern tut es mich dennoch. Ich glaube, wir werden mal die Dosen (direkt, also nicht auf den Umwicklungen) mit Sicherungsetiketten bekleben. Vielleicht fördert das ja mal den oder die Täter zu Tage.
Bei unserem Umbau hatten wir manche Sortiment nur grob am alten Regal orientiert auf die neuen Flächen gestellt. Manche Platzierungen sind dabei nicht wirklich optimal gewesen, aber irgendwann lebte man einfach damit. Zum Beispiel das gesamte Sortiment auf den Regalen über unseren Tiefkühltruhen.
Dieser kleine Umbau war nur einer der Schritte, die dort erfolgt sind. Die Ware vom Lieferanten
Rila ist nun endlich vernünftig thematisch sortiert (war sie bislang grob auch schon) und vor allen endlich zu ordentlichen Blöcken zusammengefasst. So stehen die Suppen von
Jürgen Langbein nun endlich auch nicht mehr auf drei unterschiedlichen Regalmetern.
Stattliche Sammlung, finde ich.
Die Produkte eines bekannten Herstellers für Fertiggerichte in Dosen sind bei der EDEKA derzeit nur in reduziertem Umfang zu bekommen. Vielleicht sind dem einen oder anderen von euch schon die entsprechenden Lücken im Konservenregal in "eurem" Laden aufgefallen.
Vorletzte Woche bekamen wir Besuch von einem Herren, der sich als Koch aus Hannover vorstellte und der uns erklärte, dass er seit einer Weile eine Serie an Suppen produzieren würde. Nicht kühlpflichtig und zwei Jahre haltbar. Da unser Konservenregal gerade aus vielen Lücken bestand, haben wir spontan einfach mal seine Ware bestellt.
So haben wir jetzt für einen angemessenen Preis die unterschiedlichsten internationalen Suppen und auch Chili con Carne hier im Regal stehen. Ob sie laufen werden, wird sich zeigen. Wir haben ja zwei Jahre Zeit, bis es kritisch wird.
Seit Ende letzten Jahres haben wir übrigens Granatapfelkerne im Glas im Sortiment. "Kein Schälen. Kein Putzen.", heißt es auf dem Etikett und wenn ich daran denke, wie oft ich schon mitbekommen habe, wie sich Leute abmühen, die Früchte ohne nennenswerte Kollateralschäden zu zerlegen, dürfte das mal eine interessante Ergänzung des Sortiments sein.
Für mich aber dennoch nicht. Ich mag Granatäpfel nämlich nicht.
Auf der Suche nach interessanten Artikeln für unser Fischkonserven-Regal hatte ich in unserem Eigenmarken-Katalog kleine (115 g) Dosen mit weißem Thunfisch entdeckt. In dem dicken Buch stehen keine Preise / Preisempfehlungen, da die Ausgabe immer für ein Jahr gilt und sich da natürlich durchaus mal etwas ändern kann.
Hätte ich auf dem Schirm gehabt, dass mich da Dosen für knapp acht Euro erwarten, wäre ich wohl etwas zurückhaltender gewesen. Aber dennoch ist das für dieses Produkt wohl noch ein eher günstiger Kurs, online bekommt man
weißen Thunfisch noch deutlich teurer. Warensicherungsetiketten sind drin und dann wollen wir mal abwarten, ob wir dafür Kunden haben.
Beim großen Umbau vor gut zwei Jahren sind viele Regale nach "Schema F" eingeräumt worden, maßgeblich nach den Platzierungsempfehlungen der EDEKA. Das war die einfachste und schnellste Lösung, die Regale in den knapp drei Tagen zu bestücken, wobei die Platzierungen nicht von uns sondern einem externen Team erledigt wurden. Unser vormals einen ganzen Regalmeter umfassendes Regal mit Fischkonserven schrumpfte damals auf etwa 2/3 der ursprünglichen Größe zusammen, weil im unteren Bereich auch noch die
Wurstkonserven Platz finden mussten.
Letztere sind nun umgezogen, da wir an anderer Stelle optimieren konnten, und so werden wir die Fischkonserven wieder auf das alte Format erweitern. Vor allem, und das war mir der wichtigste Punkt an der Sache, werden wir die ganzen Dosen wieder mit der breiten Seite zum Kunden ins Regal stellen. Ja, sie standen seit dem Umbau mit der schmalen Seite nach vorne im Regal, so dass man die Sorten entweder herausnehmen oder ansonsten nur am Regaletikett unterscheiden konnte.
Ist so noch nicht fertig, vor allem sollen da noch einer oder sogar zwei Fachböden zusätzlich ins Regal kommen, aber es ist schon viele Male besser als bisher.
Im Regal mit den Wurstkonserven entdeckte die Kollegin etliche Gläser "Bauernsülze", die komplett abgelaufen waren. Da die Gläser sogar verschiedene Haltbarkeitsdaten trugen, beide in der Vergangenheit, beschlossen wir, diesem Produkt keine weitere Chance zu geben und den Regalplatz für sinnvollere Artikel freizugeben.
Mag sein, dass das in anderen Einzugsgebieten oder vielleicht ländlicheren Gebieten ein stärkerer Artikel ist, aber diese ganzen Wurstkonserven (Nicht Würstchen), also Sülzen und andere Wurstsorten, laufen bei uns extrem schleppend. Ich mag sie nicht ganz aus dem Sortiment verbannen, aber eine super breite Auswahl werde ich da auch weiterhin nicht anbieten …
Konsumiert ihr solche Produkte oder ist das eher was für die "ältere" Generation?
Ist es nur ein Zufall oder fangen einige Leute tatsächlich schon wieder an, bestimmte Produkte auf Vorrat zu kaufen? Beim Toilettenpapier ist der Effekt
definitiv seit zwei Wochen spürbar. Dass das Regal mit den Fertiggerichten in Dosen so leer aussieht, könnte natürlich auch nur ein Zufall sein, aber wenn ich an unsere normalen, durchschnittlichen Abverkäufe denke, so glaube ich eher, dass das unmittelbar mit einem möglichen Lockdown / Shutdown, immerhin sind wir hier offiziell ein Corona-Risikogebiet, zu tun haben könnte. (Wenngleich irgendein "Hamster-Effekt" bei weitem nicht so spürbar ist, wie vor einem halben Jahr!)
Schon ziemlich lange haben / hatten wir von Bonduelle die
Ratatouille-Gemüsemischung in Dosen im Sortiment. Seit "Corona", also etwa Ende Februar / Anfang März war das Produkt wie viele andere Konserven nicht lieferbar. Es standen die ganze Zeit zwei Dosen im Regal und ich bestellte und bestellte und nie wurde Nachschub geliefert. Diese zwei Dosen standen im Februar im Regal, diese zwei Dosen standen im März im Regal, bis April waren sie noch nicht verkauft worden und auch bis Ende Mai hielten diese beiden letzten Ratatouille-Dosen durch.
Schließlich entschied ich mich vor zwei Wochen dazu, den Artikel auszulisten und habe unsere interne Markierung am Regaletikett angebracht und die untere rechte Ecke umgeknickt. Murphy (der mit dem berühmten
Gesetz) leistete ganze Arbeit und innerhalb der folgenden Woche haben wir nacheinander die beiden Dosen verkauft.
Offenbar gibt es doch noch Kunden dafür bei uns. Also habe ich die Ecke wieder zurückgebogen und den Artikel erneut bestellt.
War immer noch nicht lieferbar, im Gegensatz zu allen anderen Gemüsekonserven und nun habe den Platz neu vergeben. Ich lass mir doch von so ein paar Büchsen nichts erzählen hier!
Seit Wochen gibt es (sich langsam bessernden) Lieferschwierigkeiten bei Konserven aller Art. Egal ob Tomatenprodukte, Fertiggerichte oder Gemüsekonserven, vieles ist derzeit noch knapp.
Bislang begründete ich das damit, dass Leute einfach nur länger haltbare Lebensmittel auf Vorrat zu Hause gebunkert haben.
Nun meinte eine Kundin, dass das daran läge, dass das Metall für die Dosen aus China käme und die Mengen nicht reichen würden. Ist es so? Gibt es Quellen dazu? Ich habe jedenfalls nichts darüber gefunden, wenngleich die Begründung durchaus plausibel sein könnte.
Langsam normalisiert sich wirklich alles wieder. Es gibt zwar nach wie vor viele Lücken im Sortiment (Hefe? Was ist Hefe?), aber andere Regale, in denen man in den letzten Wochen vor allem gähnende Leere vorgefunden hat, füllen sich langsam wieder. Zum Beispiel Fertiggerichte in Dosen, von denen fast ein ganzer Rollcontainer voll geliefert wurden …